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Einen Hund kaufen – reifliche Überlegung ist wichtig

Dem Kauf eines Hundes sollten tiefgehende Überlegungen  vorangehen In deutschen Haushalten leben über fünf Millionen Hunde. Eine stolze Zahl, bedeutet sie doch bei knapp 40 Millionen Haushalten, dass in jedem achten Haushalt ein Hund wohnt. Die Legende vom besten Freund des Menschen wird dadurch nur bestätigt. Wer sich einen Hund anschaffen will, steht dennoch vor einigen Fragen. Gerade Menschen, die sich ihren ersten Vierbeiner ins Haus holen möchten, sind daher gut beraten, auf einige Dinge zu achten. Dabei gilt es, neben der Entscheidung für eine bestimmte Hunderasse, oder einen Mischlingshund, noch etliche weitere Faktoren zu berücksichtigen. Und da Welpen natürlich besonders süß sind, ist eine Fehlentscheidunng nur allzu schnell getroffen. In der Sidebar rechts findet ihr weitere Tipps zum Hundekauf.
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Belgischer Schäferhund (Malinois) Reinrassig

Sehr lieber junger Malinois sucht ein neues zu Hause. Er ist am 01.09.2023 geboren und somit sechs Monate alt. Er hört auf den Namen Cerberus.…

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Toller Rüde, 9,5 Monate alt ,ca 50 cm groß brauchViele Sparziergänge oder ...

Unser Meilow hat leider noch nicht das passende Zuhause gefunden. Ganz lieber Hund , der Rasse entsprechend Bewegungsfreudig und verspielt. Sehr sozial und kommt super…

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Spanische Wasserhunde

Hallo, unsere 11 suchen ab Ende April ein neues Zuhause. Es sind 6 Rüden und 5 Hündinnen. Die kleinen wachsen hier mit ihren Eltern zusammen…

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Hallo zwei Weibchen und zwei Rüden suchen noch ein neues Zuhause

-geimpft und entwurmt -tierärztliche untersucht -schwarz und schwarz braune -sehr wachsam -lieb und verspielt -gerader rücken -Mutter vor Ort -besuch jederzeit

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Mischlingshündin in liebevolle Hände abzugeben

Hi.. Schweren Herzens müssen wir uns von unserer Hündin Maggie-Lou trennen. Geboren wurde Maggie am 10.02.2022 und Sie ist eine Jackrussel Chihuahua Mischlingsdame. Maggie kennt…

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Rhodesian Ridgebacks-Eltern , (Wir sind aus einem Top Zuhause und erwarten das auch wieder) unsere Welpen sind am 08.12.2023 in Deutschland geboren. Nun dürfen wir…

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7 Jahre alte Schäferhund kaukasen mix Hündin sucht dringend neues Zuhause

Wir müssen leider unsere Treue Begleiterin abgeben , da es uns krankheitsbedingt nicht mehr möglich ist um sie zu kümmern. Sie ist super lieb und…

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Zwergdackel Welpen

Zwergdackel Schwarz Tan Welpen suchen neues zuhause.Die Kleinen sind Reinrassige kurzhaar Dackeln. Geboren sind am 27.12.23 bei uns zuhause. Mama wohnt bei uns Papa Wohnt…

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Wir müssen uns leider von unserem geliebten Haustier trennen auf Grund der familiären Situation und durch die sich daraus ergeben Änderungen können wir dem Hund…

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Malteser Welpen schneeweiß und zuckersüß

Hallo liebe Hundefreunde, am 10.12.2023 haben sechs wunderschöne Malteser Welpen das Licht der Welt erblickt. Im Wurf sind drei Weibchen und drei Männchen. Bei uns…

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Vor dem Hundekauf sollte man sich fragen: Handelt es sich um Tierliebe oder Eigenliebe? Viele Menschen hegen aus unterschiedlichen Motiven heraus den Wunsch nach einem Hund und legen sich dann einen solchen zu. Dabei überwiegen zwei Hauptgründe: die Tierliebe oder der Wunsch, nicht (mehr) einsam und alleine zu sein. Beide dieser Grundgedanken sind sehr individuell und weit auslegbar.

Es gibt Tierliebe und falsch verstandene Tierliebe. Im ersten Fall denkt man vorwiegend an das Tier, an sein Wohl. Daran ist überhaupt nichts auszusetzen. An falsch verstandener Tierliebe hingegen wäre Einiges auszusetzen. Jedoch sollte man hier mit Kritik vorsichtig sein, denn diese Form von „Tierliebe“ ist normalerweise keinesfalls als solche beabsichtigt. Vielmehr kann man von Unwissenheit oder Egoismus ausgehen.

Was aber ist falsch verstandene Tierliebe? Es ist mit 4 Worten zusammenzufassen: Der Hund wird „vermenschlicht“. Im weitesten Sinne bedeutet es auch, dass der Hund nach den Bedürfnissen des Menschen „geformt“ wird. Dazu gehören unter anderem Dinge wie, den Hund in Hundemäntelchen zu zwängen, weil man meint, er würde frieren, oder ihn zu tragen, weil man glaubt, er könne nicht so weit laufen. Auch die Züchtung einiger Hunderassen ist in unseren Augen ebenfalls falsch verstandene Tierliebe, wenn nicht gar Tierquälerei. Der Kauf solcher Hunde, die zumeist dem „Kindchenschema“ entsprechen und wenig mit dem „Ursprungshund“ gemein haben, außer dass sie vielleicht noch bellen können, ist folglich ebenfalls falsch verstandene Tierliebe, da damit die Weiterzucht unterstützt wird.

Einen Hund kaufen, um der Einsamkeit zu entfliehen?

Zum Thema „Sich einen Hund kaufen, um der Einsamkeit zu entfliehen“ könnte man Bücher schreiben, aber auch hier steht fest: Der Mensch denkt in erster Linie an sich. Stimmen Wunsch und artgerechte Haltung des Hundes jedoch überein, so gibt es hier nichts auszusetzen. Hart ist es jedoch, wenn Hunde verschenkt werden, um die Einsamkeit des Beschenkten zu vertreiben, dieser aber den Hund entweder gar nicht haben will oder nicht artgerecht halten kann. Nicht selten trifft das auf ältere Menschen zu.

Wenn Menschen aber in hohem Alter einen Welpen kaufen, so werden folgende Tatsachen gerne ausgeblendet: Der Hundehalter kann vor dem versterben. Das bedeutet, dass der Hund irgendwann alleine dasteht und man nicht weiß, wohin mit ihm. Ganz gleich, aus welchem Grund man Besitzer eines Hundes wird oder ist, man merkt sehr schnell, dass es in jedem Fall Verantwortung bedeutet. Verantwortung gegenüber dem Tier aber auch gegenüber sich selber und seiner Umwelt.

Daher sind gleich mehrere wichtige Vorüberlegungen zu treffen, ehe man den Entschluss, sich einen Hund anzuschaffen, in die Tat umsetzt. So muss auf jeden Fall unbedingt darauf geachtet werden, dass das Tier artgerecht gehalten wird. Dabei ist es nicht selten eine Art Balance-Akt, Mensch und Tier gleichzeitig gerecht zu werden. Wer allerdings mehrheitlich beiden nicht gerecht werden kann, sollte auf einen eigenen Hund verzichten. Alternativen sind: Holen Sie sich hin und wieder einen Hund aus dem Tierheim zum Spaziergang oder aber bieten Sie Ihre Dienste als Hundesitter an.

Willkommen im Kleinanzeigen Hundemarkt bei Hunde-fan.de!

Egal, ob Du z.B. einen Hund kaufen oder anbieten möchtest, eine hundefreundliche Ferienwohnung suchst oder inserieren möchtest, oder auch einen Hundesitter in Deiner Umgebung suchst, die Anzeigen auf Hunde-fan.de sind für alle kostenlos. Sowohl Züchter, als auch Tierheime sind herzlich eingeladen, im Hundemarkt auf Hunde-fan.de zu inserieren.

Was sollte man beim Kauf eines Hundes beachten?

Dies sollte zunächst einmal eine grundlegende Frage sein, die man stellt, ehe man sich einen Hund – wie überhaupt ein Tier– anschafft. Jeder, der einen Hund besitzt oder Menschen kennt, die Hundebesitzer sind, wird registriert haben, dass Hunde das menschliche Leben verändern, aber vor allem auch bereichern. Dennoch sollte ein Hundekauf keineswegs „aus dem Bauch heraus“ und spontan passieren, vielmehr gilt es, sich zuvor viele, intensive Gedanken zu machen, zu recherchieren und sich einige der im Folgenden aufgeführten Fragen zu beantworten.

Möchte man einen Hund kaufen, muss man bedenken, dass es sich nicht um einen Gegenstand, sondern um ein Lebewesen mit Gefühl, Verstand und Herz handelt.

Denn schließlich ist der Hund ein Lebewesen mit Herz und Gefühlen, das man nicht so ohne Weiteres nehmen und dann wieder weggeben sollte. Damit würde die empfindliche Hundeseele zerstört werden.
Hunde sind treu, ehrlich, zuverlässig, beschützen ihre Menschen und sorgen sich um sie. Der Mensch kann keinen wertvolleren Freund und Wegbegleiter bekommen als einen Hund.
Folgende Überlegungen sind vorrangig zu behandeln, wenn man einen Hund kaufen will und erst wenn man die meisten - oder sogar alle - Fragen befriedigend zugunsten des Tieres beantworten kann, dann sollte die Suche nach dem passenden Hund losgehen.

  • Tragen ALLE Familienmitglieder die Entscheidung mit?
  • Ein Hund kostet Geld (Hundefutter, Hundesteuer, Tierarzt etc.), habe ich das?
  • Habe ich die Zeit, nicht nur täglich, sondern insgesamt über viele – mindestens 10 -Jahre hinweg?
  • Was passiert mit dem Hund während des Urlaubes? Was passiert mit ihm, wenn ich einmal ins Krankenhaus muss?
  • Welchen Hund lege ich mir zu? Welche Größe? Welche Hunderasse?
  • Bin ich über die Rasse sowie über die Hundehaltung allgemein genügend informiert?
  • Bin ich bereit, bei Wind und Wetter raus zu gehen? Bin ich bereit, den Dreck und die Haare in der Wohnung zu ertragen?
  • Können ich und die restlichen Familienmitglieder konsequent und liebevoll bei der Hundeerziehung sein?
  • Anfänger oder erfahrener Hundehalter?

    Verantwortungsvolle Hundeverkäufer schauen sich die Kunden, also die potentiellen Neubesitzer eines Hundes zunächst genau an. Und das mit Recht, denn Anfänger sollten nicht nur intensiver beraten werden, sie sollten auch nicht jeden Hund bekommen dürfen. Mit der Hundehaltung ist es wie mit dem Führerschein: Erst einmal langsam anfahren und dann mehr Gas geben. So sind beispielsweise leicht erziehbare, ruhige Hunde für Hundebesitzer-Neulinge geeigneter als eigensinnige, extrem eigenständige und quirlige Tiere – wie etwa Jagdhunde -, die eine wesentlich konsequentere Hand benötigen.

    Habe ich genügend Zeit für den Hund?

    Bezüglich der Zeit sind gleich zwei Komponenten zu bedenken. Zum einen betrifft es das Alter beziehungsweise die durchschnittliche Lebenserwartung des Tieres, zum anderen die Zeit, die einem Menschen neben seiner Berufstätigkeit zur Verfügung steht.
    Hunde werden im Schnitt 10 bis 16 Jahre alt. Das sollte jeder Mensch unbedingt bei der Anschaffung bedenken. Inwiefern? Ganz einfach: Stimmt dieser Zeitraum mit meinen Zukunftsplänen überein? Anders ausgedrückt: Ältere Menschen müssen genau überlegen, ob die Anschaffung eines Welpens vielleicht gleichbedeutend mit einem möglich bald verwaisenden Hund einhergeht. Junge Leute sollten überlegen, wie die Familienplanung aussieht, und ob Beruf, Kinder und Reisepläne einen Hund mit einschließen.

    Wer einen Hund kaufen will, sollte vorher auch überlegen, ob er genügend Zeit für den Hund, z.B. tägliche Gassigänge, hat.

    Als nächstes ist die Zeit zu beachten, die ein Hund für Pflege und Auslauf benötigt. Das hängt sehr von der Größe sowie der Rasse des Tieres ab. Daher ist bei der Anschaffung zu überlegen, ob man eher zu einem sportlichen, bewegungsfreudigen Hund oder zu einem kleineren, gemütlichen Schoßhund beziehungsweise einem anspruchsloseren wie etwa eine Englische Bulldogge tendiert. Manche Hunde sind eigenständiger als andere und können durchaus auch mal über einen bestimmten Zeitraum alleine bleiben. Außerdem bedürfen langhaarige Exemplare weitaus mehr Zeit für die Fellpflege als Glatthaar-Vertreter.

    Welcher Hund ist für mich der richtige?

    Die Beantwortung dieser Frage ist nicht ganz leicht, und im Prinzip kann man sich diese selber nur nach ausführlicher Information bei Hundekennern beantworten. Letztendlich ist es ideal, wenn sich der Hund – etwa beim Besuch im Tierheim oder aus einem Wurf beim Züchter – seinen Menschen selber aussucht. Wir persönlich können dieses nur bestätigen: Unser erster Hund kam beim Besuch im Tierheim direkt auf uns zu und kuschelte sich mit seinem großen, massigen Kopf an. Beim Kauf unseres Cockers stürzten viele kleine Welpen neugierig auf uns zu, während schließlich unsere Auswahl auf den kleinsten, schwächsten Hund fiel, der uns erst einmal aus der Ferne begutachtete. Also bitte: Lassen Sie auch ein wenig das Herz sprechen.
    Eh das alles jedoch passiert, muss man sich im Klaren darüber sein, ob man einen großen, einen mittelgroßen oder einen kleinen Hund bevorzugt. Die nächste Frage ist die nach der Rasse. Reinrassig? Mischling? Charakterstarke Rasse? Hütehund? Begleithund? Schoßhund? Bei all dem dürfen nicht alleine die persönlichen Neigungen entscheiden, vielmehr sollten die eigenen Lebensumstände eine tragende Rolle spielen. Tipp: Lassen Sie sich genügend Zeit bei Ihren Überlegungen und denken Sie an das Wohl des Hundes.

    Lieber einen Welpen oder einen erwachsenen Hund kaufen?

    Welpen sind süß, bedeuten aber gleichzeitig auch mehr Arbeit und Nerven, denn es ist nicht nur mit der Stubenreinheit getan, auch ist die gesamte Erziehung des Tieres eine verantwortungsvolle, zeitaufwändige und manchmal nervenaufreibende Aufgabe. Ferner ist natürlich der bereits oben genannte Zeitfaktor zu überlegen.
    Hundebesitzer- Neulinge unterschätzen gerne mal die Haltung eines Welpen. Fakt ist jedoch: Beim ausgewachsenen Hund sind dessen Charaktereigenschaften – also auch dessen „Macken“ – sowie vielleicht chronische Krankheiten bekannt, beim Welpen noch nicht.

    Lieber einen Mischling oder einen Rassehund kaufen?

    Viele Menschen haben genaue Vorstellungen darüber, wie ein Hund auszusehen hat und welche typischen Charaktereigenschaften er besitzen soll. Ist man derartig festgelegt, so kommt eigentlich nur ein Rassehund infrage. Zwar bestehen auch innerhalb der einzelnen Hunderassen individuell unterschiedliche Charaktereigenschaften – so hatten wir beispielsweise mal einen Border Collie eines arbeitenden, agilen Elternpaares, das Schafe mit Bravour nach Kommandos hütete, unser Hund jedoch sehr ängstlich und extrem sensibel und keinesfalls zur Arbeit zu gebrauchen war -, doch bestimmte Eigenschaften wie etwa der Jagdtrieb bleiben mehr oder weniger erhalten.
    Mischlinge hingegen sind Überraschungspakete: Sie vereinen die unterschiedlichsten Charaktereigenschaften ihrer Eltern und Großeltern, wobei man nicht immer weiß, welcher Rasse die Vorfahren angehörten. Ausgewachsene Mischlingshunde sind dabei leichter einzuordnen als Welpen, von denen man weder weiß, wie sie sich bezüglich ihrer Eigenschaften aber auch ihres Aussehens und ihrer Größe entwickeln. Allgemein sagt man jedoch Mischlingshunden nach, dass sie wesentlich dankbarer, treuer und vor allem gesünder seien als – teils überzüchtete – Rassehunde.

    Soll es ein Familienhund, ein Wachhund oder ein Jagdhund sein?

    Familien mit Kindern oder Paare mit Kinderwunsch sollten sich genau überlegen, welcher Hund sich für sie eignet. Diese Tiere sollten kinderlieb, aber auch ruhig, verspielt, verschmust und vor allem nervenstark sein. Ideal sind unter anderem Bearded Collies, Golden Retriever, Berner Sennenhunde, Pudel, Shelties, Labradore oder Beagles.

    Paare mit Kindern sollten vor dem Hundekauf besonders genau überlegen, welche Hunderasse sich eignet.

    Singles sollten sich bei der Anschaffung dieser Hunde darüber im Klaren sein, dass gerade diese Hunderassen die Gesellschaft lieben, also nicht über längere Zeiten alleine bleiben, sondern so viel wie möglich am menschlichen Leben teilnehmen wollen.
    Suchen Sie einen Hund, der Haus und Hof bewacht, so gehören Schäferhunde und Rottweiler zu den typischen Wachhunden. Aber auch kleinere wie etwa der Spitz, entpuppen sich als „lebende Alarmanlagen“.
    Jagdhunde gehören eigentlich in die Hände von Jägern und Förstern, dennoch werden immer wieder Cockerspaniel oder Terrier von „ganz normalen“, unerfahrenen Menschen ausgesucht, da sie klein und „niedlich“ sind. Sicherlich sind sie auch außerhalb der Jagd zu halten, keinesfalls darf man sie jedoch unterschätzen. Ein Cockerspaniel z.B. verselbstständigt sich nur allzu gerne, wenn man mit ihm in Feld und Flur unterwegs ist und er erst einmal eine Fährte aufgenommen hat. Beim Kauf eines Jagdhundes ist daher unbedingt zu beachten: Der Jagdtrieb ist und bleibt vorhanden!

    Bin ich mobil genug für den Hund?

    Die Mobilität des Hundes ist abhängig von der Mobilität des Menschen und umgekehrt. Es darf nie vergessen werden, dass jeder auch noch so kleine und ruhige Hund Auslauf benötigt – und zwar gemeinsam mit dem Menschen. Vor dem Kauf sollte man sich eingehend über den Bewegungsdrang des entsprechenden Hundes informieren. Sportliche Menschen sind ideal bedient mit einem Border Collie oder einem Terrier, die lange Wanderungen aber auch das Laufen neben dem Rad lieben. „Sport-Legastheniker“ oder körperlich eingeschränkte Menschen sollten sich bei ihrer Wahl eher für einen Mops oder Berner Sennenhund entscheiden, der vergleichsweise weniger Auslauf braucht.

    Wo sollte ich meinen Hund kaufen?

    Eine gleichsam wichtige Frage ist die nach dem Woher. Da gibt es gleich mehrere Möglichkeiten: vom Händler, von Privat über Anzeigen beispielsweise aus Zeitungen oder Internet, vom Züchter oder aus dem Tierheim beziehungsweise einer tierheimähnlichen Auffangstation. Dabei kann der Hund in der näheren oder auch weiteren Umgebung aber auch im Ausland gekauft werden. Das Angebot ist riesig, sollte aber ganz besonders unter die Lupe genommen werden. Auf jeden Fall muss man sich sowohl das Tier als auch dessen momentanen Besitzer sehr gut anschauen.

    Hunde vom Züchter oder aus dem Tierheim?

    Diese Frage ist wohl elementar für all die, die einen Hund erwerben möchten. Manche Menschen, etwa Fans von bestimmten Rassen, gehen kategorisch zum Züchter ihrer Wahl; andere dagegen kaufen den Hund ausschließlich im Tierheim. Für beide Meinungen gibt es Pros und Contras.

    Wer einen Hund kaufen will, sollte auch einmal ein Tierheim besuchen und sich die Lieblinge dort ansehen.

    In Tierheimen befinden sich viele Hunde in Not, wie auch dieser hübsche Cocker-Golden Retriever Mischling. Das höchste Glück für einen Tierheimhund ist es, ein neues Zuhause zu finden, das ihm Beständigkeit und Liebe garantiert.

    Eine noch viel größere Zahl an Hundefreunden tut sich jedoch schwer damit, diese Entscheidung so pauschal zu treffen. Für den Hundekauf im Tierheim sprechen zunächst moralische Gründe. Die Heime sind chronisch überfüllt mit genügend Hunden, die sich allesamt ein richtiges Zuhause wünschen. Der Kaufpreis, auch Schutzgebühr genannt, ist darüber hinaus deutlich niedriger als beim Züchter. Dort stehen allerdings ganz andere Gesichtspunkte im Vordergrund. Zwar sind heutige Tierheime viel hundefreundlicher als noch vor ein paar Jahren, jedoch freut sich jeder Hund, der in einem Tierheim sitzt, wenn er zu einer Familie, zu einer eigenen Bezugsperson kommt und nicht mehr alles und jeden mit vielen anderen Artgenossen teilen muss. Je nach Sensibilität und Verweildauer haben Tierheimhunde jedoch auch Verhaltensauffälligkeiten. Diese können leichterer Art sein und schnell vergehen, es können jedoch auch schwere Verhaltensprobleme vorliegen, die es gilt, mit viel Liebe , Geduld und richtiger Erziehung – manchmal gar mit professioneller Hilfe – abzustellen. Auf jeden Fall werden Sie mit einem Hund aus dem Tierheim einen dankbaren und sehr treuen Begleiter finden.
    Dennoch raten wir, dass Sie sich sowohl das Tierheim als auch die Hunde genau und mit genügend Zeit ansehen. Wichtige erste Eindrücke sind:

  • Sind die Zellen ausreichend groß?
  • Sind die Zellen sauber?
  • Erhalten Sie hier kompetente Beratung?
  • Können Sie mit einem zuständigen Tierarzt sprechen?
  • Haben Sie die mehrmalige Gelegenheit, mit dem Tier einen Spaziergang zu machen oder ihn gar für einen Tag mit nach Hause zu nehmen?
  • Wie ist das Verhältnis zwischen den Mitarbeitern und den Hunden?
  • Hunde zu verschenken?

    Wer nun denkt, er kaufe extra wegen der enorm hohen Kosten keinen Rassehund, sondern hole sich lieber einen der „billigen“ Mischlingshunde aus dem Tierheim, der wird sich ganz schnell wundern. Hunde zu verschenken haben auch Tierheime nicht. Zunächst einmal fallen ab ca. 150 Euro Schutzgebühr an, es folgen Ausgaben von mindestens 150 Euro für die Erstausstattung wie Leine, Halsband, Näpfe, Bürste etc. Anschließend müssen noch Hundesteuer – die von Gemeinde zu Gemeinde sehr unterschiedlich sind – sowie Futter und Tierarztkosten, die selbst bei einem gesunden Hund für ( z.B. Impfschutz ) etc. anfallen, bezahlt werden. Eine gute Hundehaftpflichtversicherung ist ebenfalls anzuraten. Summa summarum: Auch Mischlingshunde aus dem Tierheim kosten Geld. Bedenken Sie, dass Tierheime sich zudem irgendwo finanzieren müssen, um die Lieblinge aufzupäppeln und zu pflegen. Auch von daher ist eine Schutzgebühr notwendig und gerechtfertigt. Die meisten Tierheimpfleger arbeiten weitestgehend ehrenamtlich. Bitte haben Sie also Verständnis dafür, wenn Tierheime meist nicht Hunde zu verschenken haben.

    Hundewelpen kaufen: große Auswahl beim Züchter

    Der Hauptgrund, der für den Kauf beim Züchter spricht, ist die Spezialisierung auf die einzelnen Hunderassen. Im Tierheim gibt es dafür keine Garantie; es werden alle Hunde aufgenommen, ob Mischling oder Rassehund, spielt dabei keine Rolle.

    Wer einen Hundewelpen kaufen möchte, findet im Tierheim weniger Auswahl

    Wenn man einen reinrassigen Hundewelpen kaufen möchte, wie z.B. diesen Zwergpinscher Welpen, wird man wohl eher beim Hundezüchter den gewünschten Hund finden.

    Wer nun aber beispielsweise unbedingt einen Golden Retriever, einen West Highland Terrier, oder einen Dackel haben möchte, wird im Tierheim evtl. nicht fündig, wenn dort gerade kein Exemplar der Wunschrasse lebt. Ein anderer Punkt betrifft das Alter. Viele Menschen bevorzugen einen Welpen; gerade diese sind im Tierheim aber rar gesät. In der Summe geht die Tendenz im Tierheim deswegen eher zu erfahrenen Hundebesitzern, denen auch fortgeschrittenes Alter oder etwaige Verhaltensschwierigkeiten nichts ausmachen.

    Worauf beim Erwerb eines Hundes noch geachtet werden sollte

    So oder so: Für die Bindung zwischen Hund und Mensch ist die natürliche Chemie sehr wichtig. Diese wird meistens direkt beim ersten Kontakt spürbar; beidseitige Begeisterung füreinander ist die optimale Voraussetzung für ein glückliches Miteinander. Außerdem sollten im Vorfeld des Hundekaufs auch Rasseaspekte bedacht werden. So sind Windhunde wie der Greyhound und ähnliche Rassen nicht für die Großstadt geeignet; schüchterne Personen können mit einem selbstbewussten Dobermann schnell überfordert sein; ältere Hundehalter kommen ihrem quirligen Jack Russel Terrier womöglich nicht nach. Diese Liste lässt sich beliebig fortsetzen und führt zu einem weiteren Argument für den Kauf eines Mischlingshundes aus dem Tierheim. Dort sind nämlich beliebig viele Probe-Spaziergänge möglich. Dabei zeigt sich normalerweise recht bald, ob die Hund-Mensch-Kombination passt oder nicht.

    Vorsicht vor Massenzucht und Tierhändlern

    Wer einen Hund kaufen will, der wird sich eventuell an verschiedenen Stellen nach dem passenden Vierbeiner erkundigen. Aber ACHTUNG, hier lauern mancherorts große Gefahren für Mensch und Tier! Wer einen Hund aus einer der Massenzuchtanlagen, von unseriösen Händlern oder Schwindlern kauft, auf den warten wahrscheinlich nicht nur gestörte Tiere sowie unnötige Tierarztkosten, der unterstützt zudem das weitere Treiben derartiger Leute, die sich zur Tierquälerei entschlossen haben. Denn nichts anderes sind solche Massenzuchten und -verkäufe! Helfen Sie daher, diesen unseriösen, tierquälerischen Machenschaften das Handwerk zu legen!

    Lassen Sie sich Zeit beim Hundekauf!

    Zunächst einmal gilt: Kaufen Sie nie aus Mitleid einen Hund! Damit ist sowohl das Mitleid mit dem Hund als auch mit dem Verkäufer gemeint. Lassen Sie sich Zeit beim Kauf! Sehen Sie sich den Hund genau an! Kommen Sie notfalls wieder und bringen einen Fachmann mit! Ein seriöser Verkäufer wird dieses zu schätzen wissen.

    Unseriöse Züchter und Tierhändler

    Immer häufiger werden Hunde gezüchtet ohne artgerecht gehalten zu werden. Dabei kursieren nicht selten dubiose Geschäfte innerhalb und außerhalb Deutschlands, wo Hunde quasi auf dem Parkplatz für viel Geld als angeblich guter Rassehund aus erlesener Züchtung an den Mann oder an die Frau gebracht werden. In Wahrheit stecken mütterliche „Gebährmaschinen“ dahinter, die Welpen werden zu früh von der Mutter und somit von der Muttermilch getrennt, Impfungen und Papiere sind teils gefälscht, und kranke Tiere werden für vergleichsweise niedrige Preise vermittelt. Daher sollte kein Tierliebhaber seinen Hund über unseriöse Anzeigen und Angebote kaufen, sondern bei Verdacht sogar die Polizei einschalten.

    Woran aber erkennt man einen seriösen oder unseriösen Hundezüchter bzw. –verkäufer? Zunächst einmal sollte man keinesfalls einen Hund aus Sonderangeboten erwerben.

    Augen auf beim Hundekauf - Vorsicht vor Tierhändlern

    Parkplatzverkauf von Irish Setter Welpen - ein solches Geschäftsgebahren ist typisch für unseriöse Massenzüchter. Fahren Sie immer zum Züchter nach Hause, um die Zustände der Hundezucht vor Ort zu prüfen.

    Auch Märkte sowie Züchter, die mehr als einen Wurf oder mehrere Rassen vertreiben, sollten gemieden werden. Parkplatzverkäufe, bei denen Hunde im Kofferraum transportiert werden, sind unseriöse Geschäfte. Zoohandlungen sowie Zeitungsanzeigen sollten eingehend überprüft werden. Gleichgültig, ob man seinen Hund beim Züchter oder einem Hundeliebhaber kauft, folgende Kriterien sprechen für ein seriöses Geschäft sowie artgerechte Haltung:

    So erkennen Sie einen seriösen Züchter

    Ähnlich wie beim Tierheim sind auch hier bestimmte Beobachtungen anzustellen:

  • Es steht jeweils nur ein Wurf – beim Züchter nur eine Rasse – zum Verkauf.
  • Die angebotenen Hunde sind nicht alleine gelassen sondern haben Familienanschluss. Ein unterschiedlicher Wohnort zu dem Ort, wo die Hunde sind, ist verdächtig!
  • Die Hunde haben ausreichend Auslauf und sollten nicht in kleine Zwinger sowie Boxen gepfercht sein.
  • Die Welpen wie auch die Hündin reagieren freudig, wenn sich der Verkäufer ihnen nähert.
  • Mindestens die Mutter der Hunde ist anwesend.
  • Die Welpen sind lebhaft, zutraulich und neugierig; die Hundemutter reagiert nicht aggressiv oder apathisch.
  • Die Welpen reagieren weder auf laute Geräusche noch auf schnelle Bewegungen schreckhaft. Sie spielen.
  • Sie haben sauberes, glänzendes Fell, klare Augen, saubere Ohren, nicht verklebte After und kratzen sich nicht.
  • Wurfkiste sowie Umgebung sind hygienisch sauber und riechen nicht.
  • Der Verkäufer hält Nachweise bereit, dass die Tiere gesund, geimpft, gechipt, entwurmt, sowie HD-frei sind. Ein EU-Tierpass ist vorzuweisen, der sorgfältig geführt ist.
  • Die Hunde müssen mindestens 8 Wochen alt sein, wenn sie von der Mutter weggegeben werden.
  • Der Verkäufer nimmt sich Zeit, lässt Ihnen notfalls Bedenkzeit und kann Fragen fachmännisch sowie ehrlich beantworten.
  • Den Tieren stehen sichtlich hochwertige Futtermittel sowie sauberes Wasser zur Verfügung.
  • Der Verkäufer erkundigt sich danach, wie und wo der Welpe/Hund im neuen Heim gehalten wird. Er notiert sich die Anschrift.
  • Sollte der Verkäufer spontan andere Hunde anbieten können, als den oder die infrage kommenden, so ist Vorsicht geboten.
  • Ist es „Massenzucht“ oder liebevolle Züchtung?
  • Informieren sich die Züchter auch ausführlich über Sie?
  • Werden Sie beraten?
  • Finden Sie – etwa im Internet – Informationen über den/die Züchter?
  • Wie geht der Züchter mit seinen Hunden um?
  • Wurden erste tierärztliche Untersuchungen vorgenommen und bescheinigt?
  • Generell kann man davon ausgehen, dass seriöse Verkäufer sowie Züchter nichts dagegen einzuwenden haben, wenn man sich bei einem Rassehundeverein oder dem ortsnahen Tierarzt nach ihm erkundigt. Viele seriöse Züchter sind auch im VDH ( Verband deutscher Hundezüchter ) organisiert. Wer per Annonce weit mehr Welpen anbietet als eine Hündin werfen kann, der sollte gemieden werden, denn wer ist schon in der Lage, eine derartig große Anzahl an Hunden artgerecht zu halten sowie zu versorgen?

    Hunde in der Zoohandlung kaufen

    Der Kauf in einer Zoohandlung ist ein zweischneidiges Schwert. Hier in Deutschland bedarf es für diese Unternehmen eine Abnahme durch zuständige Behörden sowie der Erteilung einer speziellen Erlaubnis. Strenge tierschutzrechtliche Auflagen sind einzuhalten. Dennoch wird mir das Herz schwer, wenn ich sehe, wie diese armen kleinen Welpen – und um dies handelt es sich mehrheitlich – hinter Glas mit idealerweise ein paar Artgenossen von Menschen begafft werden und wechselnde Bezugspersonen in Person von Verkäufern haben. Wer spielt mit ihnen? Wer tobt mit ihnen? Wer führt sie aus?
    Sollten Sie sich dennoch für den Kauf eines Welpen in einem Zoogeschäft interessieren, so schauen Sie sich in erster Linie die Sauberkeit des Hundeaufenthaltsraumes sowie die Fachkompetenz des Verkäufers an. Natürlich müssen entsprechende Papiere sowie die veterinärmedizinische Untersuchung vorhanden sein.

    Hunde von privat kaufen

    Private Hundeverkäufe geschehen in erster Linie aus Notsituationen heraus: Entweder ist der Besitzer krank oder gar verstorben und der Hund kann nicht mehr in der Familie bleiben, oder aber der eigene Hund hat – ungewollt – Nachwuchs bekommen und die Welpen müssen vermittelt werden. Im letzten Fall gilt genau zu hinterfragen, ob nicht doch ein wiederholt auftretendes Geldgeschäft dahintersteckt. Informationen kann man sich eventuell über den behandelnden Tierarzt holen, den seriöse Hundebesitzer sicherlich von seiner Schweigepflicht entbinden. Im ersten Fall helfen Sie der Familie und dem Hund bei der Übernahme des Tieres.

    Einen Welpen kaufen – eine Entscheidung, die wohl überlegt sein will

    Ehe man den Weg zu einem Züchter findet, kann man sich übrigens auch mit dem Gedanken auseinandersetzen, dass Mischlingswelpen „süß“ sind, und dass gerade Welpen in Not aus dem Tierheim ein neues Zuhause verdienen.

    Wer einen Hundewelpen kaufen will, muss ich im Klaren darüber sein, dass der Hund auch 12 Jahre und älter wird.

    Welpen sind süß - kein Frage. Wer aber einen Hundewelpen erwerben möchte, sollte sich genauestens darüber im Klaren sein, welche Anforderungen erfüllt werden müssen, damit aus dem kleinen Welpen später ein glücklicher Hund werden kann. Dieser Akita Inu Welpe wünscht sich ein Zuhause, welches ihm viel Beschäftigung und Auslauf bietet.

    Da lohnt sich ein Sonntagnachmittagsspaziergang, um im nahe gelegenen Tierheim einmal reinzuschauen, oder aber eine „Schnupperstunde“ mit der ganzen Familie im Internet. Welpen aus dem Tierheim findet man sicherlich nicht ganz so häufig wie ausgewachsene Hunde, aber mit etwas Geduld und Glück kann man es schaffen.

    Die Rasse des Welpen, Charakter und speziellen Bedürfnisse sollten zu den Lebensgewohnheiten und Voraussetzungen des Besitzers und seiner Familie passen. Wer also einen Hundewelpen kaufen möchte, sollte am besten seinen Lieblingswelpen einige Male beim Züchter besuchen, um ihn näher kennenzulernen. Dann kann auch der Züchter sicher sein, dass sein kleiner Vierbeiner ein passendes, liebevolles Umfeld erhält. Welpen sind süß, aber Welpen werden auch groß – manchmal sogar sehr groß! Besonders Kinder und Frauen – aber auch etliche Männer – verfallen immer wieder dem Kindchenschema, dem Hundewelpen gerecht werden. Aber was ist, wenn ein Welpe erst einmal daheim ist? Dann beginnen einige der Probleme: Dann beginnt die Welpenerziehung. Und die ist beileibe nicht einfach.

    Schnell ist eine Entscheidung getroffen, einen Welpen zu kaufen. Doch solche eine Entscheidung sollte vorher reiflich geprüft werden. Die meisten Menschen, die einen Hund kaufen, wollen einen Welpen kaufen – und zwar am liebsten einen Welpen vom Züchter.

    Wer einen Hundewelpen vom Züchter kaufen - der richtige Züchter muss erst gefunden werden.

    Zwei Labrador Retriever Welpen erkunden den Duft der Mohnblumen: Ein Bild, das in vielen Menschen die Sehnsucht nach Idylle und Geborgenheit enstehen lässt. Wer einen Hundewelpen kaufen will, sollte allerdings bejahen können, dass er dem Welpen und späteren Hund diese Geborgenheit auch bieten kann.

    Egal wie, aber man darf nicht vergessen, auch hier sich mit einigen Dingen zuvor auseinanderzusetzen:

    1. Ein Welpe macht Freude, aber auch viel mehr Arbeit als ein erwachsenes Tier.
    2. Welpen vom Züchter setzen voraus, erst einmal den richtigen Züchter zu finden.

    Daher sollte man sich beim Welpenkauf auch die notwendige Zeit lassen. Wer einen Hundewelpen vom Züchter kauft, sollte dies zudem nie aus einer spontanen Laune heraus tun. Es sollten auch alle Familienmitglieder einverstanden sein. Wichtig ist auch, dass Rasse und Charakter des Welpen zu den Lebensgewohnheiten und Umständen des neuen Besitzers passen.

    Der Hundewelpe – Teil der Lebensplanung

    Jedes Geschöpf, jeder Welpe ist einzigartig. Mit einem Welpenkauf ist eine große Verantwortung verbunden und er bedarf einer sorgfältigen Analyse der eigenen Lebensbedingungen. Der Welpe wird ein neues Familienmitglied und ist ca. zehn - fünfzehn Jahre Bestandteil des gemeinsamen Lebens. Um die Veränderungen, die so ein kleiner Vierbeiner mit sich bringt, abschätzen zu können, ist ein Gespräch mit anderen Hundebesitzern (evtl. der gleichen Rasse) empfehlenswert. Vor einer Entscheidung sollten verschiedene Hundezüchter besucht werden, die am bestem einem Rasseverband (VDH Verband Deutscher Hundezüchter) angehören sollten. Auf keinen Fall sollte ein Welpe von Hundehändlern, im Ausland oder auf Bestellung erworben werden.

    Kann den Bedürfnissen des Welpen entsprochen werden?

    Vorbeugend sollte abgeklärt werden, ob die Hundehaltung im eigenen Wohnumfeld erlaubt ist und wer sich im Fall von Unfall, Krankheit oder anderen längeren Abwesenheiten um den Hund kümmert. Wichtig ist auch zu überlegen, ob der Tagesablauf drei bis vier Stunden Zeit für den Hund zulässt und man über das notwendige Durchsetzungsvermögen verfügt, denn Hunde sind Rudeltiere. Zu den notwendigen Voraussetzungen gehören Zeit für die aufwändige Erziehung des Welpen und finanzielle Ressourcen für Tierarzt, Welpenfutter, Hundesteuer und Hundehaftpflichtversicherung sowie die Welpenschule. Schön wäre es auch für den Welpen, wenn der Urlaub mit Hund verbracht werden könnt, denn Ferien mit Hund machen einfach noch mehr Spass. Passt der Welpe zu seinem menschlichen Rudel, ist er wundervoller Spielkamerad und später ein treuer Gefährte.

    Worüber man sich bei der Anschaffung eines Welpen klar sein sollte

    Auch in Tierheimen findet man immer wieder noch junge Rassehunde. Sieht man sich nun diese Hunde in Not an, so fragt man sich: Warum sind die hier?

    Oftmals findet ein Welpenkauf unüberlegt statt - dann landen die Hundewelpen meist im Tierheim

    Zwei säugende Irish Wolfhound Welpen, die gerade geworfen wurden. Gerade bei Hunderassen, wie dem Irish Wolfhound, sollte man beim Kauf eines Hundewelpen bedenken, dass manche süsse, kleine Hundewelpen ausgewachsen sehr groß werden können. Der Irish Wolfhound zählt zu den größten Hunderassen.

    Das lässt sich leicht beantworten: Entweder hatten die Vorbesitzer einen – geplanten oder ungeplanten – Wurf und wissen nun nicht, wohin mit den kleinen Welpen, oder aber die Kleinen wurden ausgesetzt. Leider passiert Letzteres immer noch viel zu häufig. Damit sie nicht noch einmal das gleiche Schicksal erleiden, sollten Sie unbedingt vorher genau überlegen:

  • Habe ich genügend Zeit und Geduld für die Erziehung?
  • Haben wir genügend Auslauf?
  • Sind mir meine Möbel oder Socken extrem wichtig oder kann ruhig mal etwas zerbissen werden?
  • Ist die ganze Familie damit einverstanden?
  • Was machen wir im Urlaub mit dem Hund?
  • Können wir sämtliche Kosten, die im Laufe der Jahre anfallen, aufbringen?
  • Wie groß wird dieser Welpe und welche Charaktereigenschaften hat er?
  • Diese und noch mehr Fragen sollte man in Ruhe in der Familie, im Freundeskreis, mit dem Hundezüchter und/oder vielleicht auch mit anderen Hundebesitzern oder dem Tierarzt erörtern, bevor man einen Hundwelpen kauft.. Außerdem gilt es zu bedenken, dass ein Welpe durchaus 15 Jahre und älter werden kann, was bedeutet, dass man genau diese Zeitspanne über in gewisser Weise angewiesen ist, Verantwortung zu übernehmen. Einige der Gedanken macht man sich sicherlich generell bei der Anschaffung von Hunden, andere treffen eher auf die von Welpen zu, vornehmlich von Mischlingswelpen Weiß man, wie groß ein Dackel oder eine Deutsche Dogge werden und welche Charaktere sie haben, so ist es schwierig – zumal, wenn man die Elterntiere nicht kennt -, bei Mischlingswelpen dieses genauer vorherzubestimmen.

    Wenn man einen Welpen erwerben will, ist die Qualität der Aufzucht entscheidend

    Eine gute Aufzucht der Welpen ist essenziell. Auch wenn der Hundezüchter dem Rasseverband angehört, sollte der zukünftige Welpenbesitzer Zeit investieren, um einen Eindruck vom Umfeld des Welpen gewinnen zu können. Wer Welpen vom Züchter kaufen will, sollte darauf achten, dass nicht mehrere Hunderassen gleichzeitig gezüchtet werden und genug Zeit für den einzelnen Welpen aufgebracht werden. Positiv auf die Entwicklung des Welpen wirkt sich eine familiäre Aufzucht sowie Auslauf im Garten aus. Der potenzielle Welpenbesitzer sollte auch die Hundemutter sowie die Wurfgeschwister des Welpen kennenlernen. Ein gutes Zeichen ist auch, wenn nach einer ersten Scheu, die Welpen auf fremde Personen zukommen. Man sollte nur einen Welpen kaufen, der bereits einen Mikrochip zur Identifizierung besitzt und für den auch ein Nachweis der erfolgten Entwurmungen und ein EU Hiemtierausweis vorgelegt werden kann, in dem auch die Impfungen dokumentiert sind. Der Bauch des Welpen sollte sich weich anfühlen, denn ein harter Bauch kann auf eine Fütterung mit minderwertigem Zusatzfutter hinweisen.

    Welpen vom Züchter oder aus dem Tierheim ?

    Egal, ob man einen Welpen vom Züchter kauft, oder einen Welpen aus dem Tierheim adoptiert, es ist wichtig, sich beim Kennenlernen des Welpen Zeit zu lassen.

    Sollte man einen Hundewelpen lieber vom Züchter kaufen oder im Tierheim?

    Auch Tierheime haben immer wieder sehr hübsche Hundewelpen zu vergeben: Hier ein Mischlinswelpe aus den Rassen Chihuahua und Jack Russel Terrier.

    Ein seriöser Züchter wird auch nie zu einem schnellen Welpenkauf drängen, sondern versuchen, Bedürfnisse, Charakter und Lebensumstände seines Interessenten zu erfragen und ihn bei der Wahl des Welpen hinsichtlich des passenden Charakters auch des Welpen selbst optimal zu beraten. Einen Welpen aus dem Tierheim zu adoptieren, kann eine gute Alternative sein. In der Regel wird man hier natürlich eher Mischlingswelpen als Rassewelpen vorfinden. Doch auch Rassewelpen werden von Tierheimen immer wieder angeboten.

    Beobachten Sie den Welpen genau

    Wenn Sie einen Welpen kaufen möchten und bereits den richtigen Züchter ausgesucht haben, so sollten Sie darauf achten, dass der Züchter Ihnen auch erlaubt, den kleinen Hund mehrmals in seiner Umgebung, in seinem Leben mit der Mutter, zu beobachten. Hier stellt sich schon schnell heraus: Ist der Welpe schwach, ist er gut sozialisiert, welche Charaktereigenschaften im Gegensatz zu seinen Geschwistern hat er und vieles mehr.

    Das frühe Umfeld prägt den Welpen

    Der Welpe wird vom Züchter in der Regel in der achten bis zehnten Woche an neue Besitzer abgegeben. Ein wesentliches Entscheidungskriterium für die Wahl eines Welpen ist die Art wie er aufwächst. Zu einer guten Frühsozialisation gehört, dass er von Anfang Familienanschluss (nicht nur Zwinger) und viel körperliche und geistige Abwechslung (Wasser, Ausflüge und Autofahrten) hatte. Die Welpen, die nicht schlafen, sollten einen interessierten und lebensfrohen Eindruck machen und nicht ängstlich auf den Züchter reagieren. Diese frühe Phase ist prägend und Versäumnisse in dieser Zeit können kaum mehr nachgeholt werden.

    Hundewelpen sollten beim Kauf mindestens 8 Wochen alt sein

    Weiterhin ist zu berücksichtigen, welches Alter der Welpe bei der Abgabe hat. Seriöse Züchter geben ihre Welpen keineswegs vor der 8. Woche heraus. Ideal ist zwischen der 8. und 10. Woche.

    Beim Kauf eines Hundewelpen ist zu beachten, dass dieser mindestens acht  Wochen alt ist

    Hundewelpen, wie diese Englische Bulldogge Welpen, sollten mindestens ein Alter von zwei Monaten haben, bevor sie der Hundezüchter zum Verkauf anbietet.

    Ferner sollten Sie – wenn es nicht bereits der Züchter getan hat und Sie darauf aufmerksam macht -, beobachten, ob der oder die Kleine lebhaft, „frech“ und munter ist. Der Welpe sollte Ihnen neugierig entgegentreten, ja Sie sogar in die Finger „beißen“, wenn Sie ihm diese entgegenstrecken. Gesunde Welpen verhalten sich nämlich so! Welpen vom Züchter sollen selbstverständlich vom Tierarzt durchgecheckt, geimpft, entwurmt und gechipt sein. Sie haben ferner ein Recht darauf, das Wurfabnahmeprotokoll einzusehen. Wenn Sie all das beachten, steht dem Kauf Ihres kleinen, niedlichen und vor allem gesunden Welpen nichts mehr im Wege.

    Unterstützung, damit Welpe und Mensch zusammenpassen

    Wichtig ist, dass der Züchter mit den Welpeninteressenten Gespräche über Ihre Motive des Welpenerwerbs führt. So kann er abschätzen, welcher Welpencharakter am besten passt. Einem Sportbegeisterten wird dann nicht der ruhigste Welpe aus dem Wurf empfohlen, sondern ein eher quirliges, neugieriges Hundenaturell. Einem Anfänger-Hundebesitzer ist nicht zu einem dominanten Rüden, sondern eher zu einer Hündin zu raten. Der Züchter kann auch wertvolle Information zu den Eigenschaften und Bedürfnissen der speziellen Hunderasse sowie zu rassespezifischen Erberkrankungen geben.

    Eine sorgfältige Auswahl beim Welpenkauf bedeutet später Glück für Welpe und Besitzer

    Auch wenn die eigenen Kinder unbedingt einen kleinen Hund haben wollen oder der Züchter zeitlichen Druck aufbaut, sollte man sich auf keinen Fall zu einem schnellen Kauf überreden lassen. Hier sind Spontanentscheidungen besonders kritisch, da dem kleinen Vierbeiner großer Schmerz zugefügt wird, wenn man ihn nach kurzer Zeit wieder abgibt.

    Der Wunsch eines Kindes, führt oft dazu, das Welpen unüberlegt gekauft werden.

    Der Wunsch des eigenen Kindes nach einem Hundewelpen ist oft sehr stark: Überprüfen Sie trotzdem Ihre Entscheidung genauestens und machen Sie dem Kind vor dem Kauf eines Welpen auch klar, welche Verantwortung die Haltung eines Hundes bedeutet, damit der kleine Welpe später zu einem glücklichen Familienhund heranreifen kann.

    Bei einem guten Züchter, kann es sein, dass gerade kein Welpe verfügbar ist. Aber die Wartezeit lohnt sich. Wenn der Welpe nicht reinrassig mit Papieren sein muss, sind Tierheim Welpen für einen erfahrenen Hundebesitzer eine gute Alternative zum Kauf eines Welpen vom Züchter. Als Unterstützung der Welpenerziehung empfiehlt sich eine Hundeschule mit Welpenkursen, damit der kleine Vierbeiner es von Anfang an richtig lernt. Kinder müssen beherzigen, dass der Welpe kein Kuscheltier ist und im Schlaf seine Ruhe braucht. Ein Chow-Chow ist z.B. ein sehr sensibler Hund, der schnell Ablehnung und Willkommensein registriert. Wer Hunde kaufen möchte, findet im Hundemarkt von Hunde-fan.de viele Angebote.

    Fazit zum Hundekauf

    Ein Hundekauf oder generell die Anschaffung eines Tieres sollte gut überlegt und nie eine Spontanaktion sein!