Hallo, Besucher! [ Registrieren | Anmelden

Hundesport / Agility (0)

In Deutschland gibt es viele Hundesportplätze mit einem speziellen Agility Parcour.

Hundesport – auf gehts zum nächsten Agility Parcour!

Sport ist für Leib und Seele gesund. Das gilt nicht nur für den Menschen sondern auch für seinen Hund. Hunde, die zu wenig Bewegung haben, werden krank, verkümmern geistig und können gar verhaltensauffällig - bis hin zur Aggressivität – werden. Bei den Menschen verhält es sich ähnlich. Ideal ist daher Sport für Herrchen beziehungsweise Frauchen und Hund gemeinsam. Dabei gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, dieses umzusetzen: Man kann entweder in Begleitung des Hundes Rad fahren oder joggen. Das ist täglich und ohne Vereinszugehörigkeit oder Hundeschule möglich. Wer jedoch gezielt, unter fachlicher Anleitung etwas für seinen Hund – und natürlich dabei auch für sich – tun möchte, der geht einem der zahlreichen Hundesportarten nach, die beinahe überall angeboten werden.

Tut uns leid, es wurden keine Anzeige gefunden.

Gesponserte Links

Die beliebtesten Hundesportarten

https://youtu.be/lcb-k4aLVd4 Zu den beliebtesten Hundesportarten zählen neben Agility, Discdogging, Dogdancing oder Flyball. Ideale Hunde für diese Hundesport Disziplinen sind in erster Linie Border Collies oder Australien Shepherds, die extrem viel Bewegung und Aufgaben benötigen. Fährtenarbeit eignet sich für Jagdhunderassen wie Cocker oder Terrier, und am Leistungshüten nehmen Hütehunde teil. Beim Obedience ist die besondere Harmonie zwischen Mensch und Hund gefragt, das Mantrailing erfordert vom Hund einen extrem guten Geruchssinn und bei der Wasserarbeit kommen Cockerspaniel sowie Labradore und ähnlich begabte Hunde zum Einsatz. Nordische Schlittenhunde gehen mit vollem Eifer in Schlittenhunderennen auf. Es existieren neben diesen Sportarten und Agility zahlreiche weitere Hundesportarten, und jährlich kommen neue hinzu.

Neben dem Agility Traning gibt auch noch zahlreiche andere Hundesportarten.

Agility als beliebteste Hundsportart

Die zurzeit bekannteste und beliebteste Hundesportart ist Agility. Übersetzt bedeutet das so viel wie Wendigkeit/Flinkheit. Agility stammt aus Großbritannien, dort wurde 1977 Peter Meanwell bei einer Hundeshow gefragt, ob er nicht einen Pausenfüller organisieren könne. In Anlehnung an den Pferdesport baute er nur ein Jahr später einen Parcours auf, den er nach bestimmten Regeln von Hunden durchlaufen ließ. Schnell entwickelte sich daraus die beliebte Hundesportart Agility, welche in den 1980er Jahren zu uns gelangte und sich auch in anderen Ländern etablierte. Mittlerweile finden nicht nur Vereinsmeisterschaften sondern sogar Weltmeisterschaften statt.

So sieht ein Agility Parcour aus

Agility bedeutet die möglichst fehlerfreie Bewältigung einer vorgegebenen Hindernisstrecke in einer bestimmten Zeit. Dabei wird der Hund von seinem Hundeführer über die bis zu 20 verschiedenen Hindernisse dirigiert. Hund und Führer bilden ein Team, wobei es gilt, Geräte wie Wippen und Tunnel zu durchkriechen, andere Hindernisse zu überqueren oder im Slalom zu umrunden. Auch der (Weit)sprung kommt zum Tragen. Der Hund läuft dabei ohne Halsband und Leine und wird vom Hundeführer lediglich durch die Stimme sowie die Körpersprache geführt, er darf nicht berührt werden. Ein guter Grundgehorsam sowie ein intakter Bewegungsapparat sind Grundvoraussetzungen für die Ausübung dieses Hundesportes. Vorrang haben die körperliche Betätigung sowie der Spaß an der Sache. Beim Agility wird der Hund wechselseitig an beiden Körperseiten geführt, was den Weg des Hundeführers im Parcours verkürzt. Auch läuft der Hund nicht immer auf gleicher Höhe wie sein Hundeführer, sondern kann sowohl vorlaufen als auch zurück bleiben. Wichtig ist jedoch, dass der Kontakt zueinander bestehen bleibt.

Auf einem Agility Parcour sollten Hundeführer und Hund ständigen Kontakt zueinander haben.

Agility Training und die Voraussetzungen für eine Teilnahme am Wettbewerb

Voraussetzung für die Teilnahme an offiziellen Wettbewerben ist eine abgelegte Begleithundprüfung sowie die Tollwutimpfungund die Identifizierbarkeit durch einen Chip oder eine Tätowierung. Ferner muss der Hundeführer Mitglied in einem dem VDH angeschlossenen Verein sein. Wettbewerbe finden in Leistungs-sowie Größenklassen statt. Während eines Wettbewerbs beziehungsweise zu einer Prüfung wird der Parcours jeweils geändert. Der Leistungsrichter bewertet weniger die Geschwindigkeit, denn mehr die Geschicklichkeit sowie die Teamarbeit zwischen Mensch und Hund. Wird ein Hindernis ausgelassen oder erfolgt eine falsche Reihenfolge, so wird das Team für die entsprechende Runde disqualifiziert.

Geeignete Hunderassen für Agility

Agility ist für die meisten Hunderassen geeignet, allerdings sollten größere Hunde darauf verzichten, da sie einen zu schweren Knochenbau haben, was zu gesundheitlichen Schäden führen kann. Außerdem sind sie, aufgrund ihrer relativen „Trägheit“, eher chancenlos. Die größten Vertreter ihrer Klasse sind Bordercollies sowie Belgische Schäferhunde. Beide eignen sich aufgrund ihrer hohen Intelligenz sowie ihres enormen Bewegungsdrangs hervorragend für diese Art von Hundesport.

Wo kann man Hundesport betreiben? Besuchen Sie einen Hundesportplatz!

Auf einem Hundesportplatz kann man neben dem Agility Training natürlich noch andere Hundesportarten wie z.B. Discdogging ausüben.

Was aber ist Hundesport und wo kann er betrieben werden? Hundesport ist nicht nur dafür da, dass der Besitzer voller Ehrgeiz mit seinem Vierbeiner trainiert, um bei eventuellen Wettkämpfen Pokale und Ehrungen zu erzielen. Hundesport ist vielmehr dazu gedacht, den natürlichen Anlagen, dem natürlichen Bewegungsdrangs sowie der individuellen Intelligenz des Hundes gerecht zu werden.Übrigens ist eine zuvorige Begleithundprüfung auf vielen Hundesportplätzen Voraussetzung dafür, dass der Hund überhaupt erst auf den Platz darf, um den entsprechenden Hundesport betreiben zu können. Bei der Auswahl des passenden Hundesports kommt es in erster Linie natürlich auf die Rasse beziehungsweise die rassetypischen Fähigkeiten und Charaktereigenschaften an. So wird man kaum einen Pekinesen zum Agility oder aber einen Dackel zum Schlittenhunderennen anmelden.