Urlaub mit Hund – überlegt organisiert, ist es ein Riesenspaß für alle

 

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Neben Nord- und Ostsee sind auch die Beneluxstaaten und Dänemark für den Urlaub mit Hund gutgeeignet.

Als Urlaubsziel für den Urlaub mit Hund sehr gut geeignet: Die Nordsee – die Weitläufigkeit der Strände und Dünen kommen dem Bewegungsdrang von Hund und Frauchen oder Herrchen entgegen.

 

Urlaub auf vier Pfoten

 

Urlaub mit Hund – Wenn es in den Urlaub geht, darf ein Familienmitglied auf keinen Fall vergessen werden – der Hund. Während man im Sommer immer wieder mitbekommt, wie viele Vierbeiner einfach ausgesetzt und abgegeben werden, um mit dem Rest der Familie in den Urlaub zu fahren, denken der Großteil der Hundebesitzer zum Glück ganz anders.

Natürlich ist die perfekte Lösung diese, den Hund mit in den Urlaub mitzunehmen. Ob im Inland oder dem Ausland, überall gibt es Unterkünfte, in denen Hunde erlaubt sind. Zusätzlich brauchen Besitzer im Hundeurlaub nicht auf Strand und Meer verzichten, denn auch Hundestrände gibt es vielfach zu finden.

Mit den Füßen durch den warmen Sand schlendern, eine atemberaubende Aussicht beim Wandern genießen oder sich im nasskalten See eine Abkühlung gönnen – All das kann einen perfekten Urlaub ausmachen. Aber nicht nur Menschen freuen sich über eine Auszeit, auch ihre tierischen Begleiter genießen es im Sand zu toben und tolle Wanderausflüge zu unternehmen.

Für viele von uns hat das Jahr nicht vier, sondern fünf Jahreszeiten: Frühling, Sommer, Herbst, Winter und Urlaub, wobei letztere für die meisten wohl die schönste ist. Dabei kann der Urlaub sowohl in die kalte oder kältere als auch in die warme oder wärmere Zeit fallen. Verschiedene Faktoren spielen da eine Rolle: Will ich Strandurlaub, Urlaub im Schnee, Aktivurlaub oder einfach nur relaxen, mich ausgiebig mit Kunst und Kultur oder aber mit der Natur beschäftigen?

Das sind einige der Fragen, die sich ein jeder stellt, der seinen Urlaub plant. Für Hundebesitzer kommt hinzu, dass sie alljährlich vor die Entscheidung gestellt werden: Mit oder ohne Hund? Beides hat Vor- und Nachteile, sowohl für den Hund als auch für dessen Besitzer. Viele Hundebesitzer möchten auch im Urlaub nicht auf das Zusammensein mit ihrem geliebten Vierbeiner verzichten. Ebenso freut sich der Hund, wenn er auch während der Ferien bei seinem „Rudel“ ist.

Für den wasserliebenden Golden Retriever z.B. ist ein Strandurlaub das Größte. Damit sich alle in den Ferien mit Hund wohl fühlen, ist eine vorausschauende Planung für den Urlaub mit Hund wichtig. Dazu gehören eine nicht zu heiße Reisezeit, ein hundefreundliches Reiseland (z.B. die Benelux-Staaten oder auch Dänemark mit Nordsee, Ostsee und Mecklenburg Vorpommern) und eine Unterkunft, in der Hunde erwünscht sind.

Besonders schön für große und bewegungsfreudige Hunde sind Ferienwohnungen  oder hundefreundliche Ferienhäuser mit einem weitläufigen, eingezäunten Garten. Damit die Einreise mit Hund problemlos verläuft, sind die unterschiedlichen Vorschriften des Reiselandes rechtzeitig zu beachten (EU-Heimtierausweis, Impfungen für den Hund, Hundehaftpflichtversicherung).

Bei Fernreisen mit langen Aufenthalten im Flugzeug ist eher zu empfehlen, den Hund während des Urlaubs in einer professionell geführten und trotzdem familiären Hundepension zu lassen. Viele Hunde freuen sich auf ihre neuen Urlaubsbekanntschaften.

 

Das passende Urlaubsziel

 

Viele Familien, die mit ihrem geliebten Vierbeiner verreisen wollen, steht schnell fest, dass der Urlaub im Inland stattfinden soll. Kein Wunder, denn wenn die Reise mit dem eigenen Auto erfolgt, ist es wesentlich einfacher als mit dem Flugzeug, dem Zug oder einem anderen Verkehrsmittel. Wichtig dabei ist eine gute Sicherung des Tieres. Dafür gibt es nicht nur Hundeboxen für den Kofferraum, sondern auch spezielle Hundesitze und Geschirre, bei denen die Fellnasen angeschnallt werden.

Bei der Suche nach dem richtigen Urlaubsziel ist es natürlich in erster Linie sehr wichtig, darauf zu achten, dass die Reiseunterkunft hundefreundlich ist. Die meisten Hundehalter entscheiden sich aus diesem Grund für ein kleines Ferienhaus mit Garten, welcher natürlich sicher und komplett eingezäunt sein sollte. Hotels sind nicht unbedingt zu empfehlen, da die Tiere hier aufgrund der vielen Menschen und somit gegebenenfalls auch vielen anderen Hunde stärkerem Stress ausgesetzt sind.

Manch Hundebesitzer ist sich nicht ganz sicher, ob man im Urlaub mit dem Hund eventuell zu stark eingeschränkt werden könnte. Viele Urlaubsorte haben in der Vergangenheit jedoch nachgelegt und bieten wesentlich mehr Unterbringungs- aber auch Freizeitmöglichkeiten mit dem Vierbeiner. In zahlreichen Restaurants und auch bei Sehenswürdigkeiten sind Hunde oft erlaubt. Trotzdem sollten sich Reisende mit Hund natürlich im Vorfeld genauer erkundigen, denn es gibt immerhin einige Ausflugsziele, an denen aus unterschiedlichen Gründen keine Hunde mitgenommen werden können.

Auch im Urlaub sind gemeinsame Spaziergänge mit dem Hund mit das Wichtigste, denn sie bringen jede Menge willkommene Abwechslung und sorgen dafür, dass sich Hund und Mensch wohlfühlen. 

Es gibt inzwischen viele Hundestrände, welche extra für Hundebesitzer abgetrennt sind. Dabei muss man nicht glauben, dass ein Hundestrand eventuell schmutziger ist, oder man hier andere Nachteile hat. Ganz im Gegenteil. Auch Hundestrände werden sauber gehalten und der direkte Zugang zum Wasser lässt den einen oder anderen Hund seine Leidenschaft zum kühlen Nass entdecken. Auch das gemeinsame Schwimmen ist ein besonders Erlebnis für Hund und Halter.

 
 

Welches Reisemittel ist das richtige? Tipps für eine entspannte Urlaubsanreise mit Hund

 

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Anreise mit Hund und Bahn

Bei richtiger Vorbereitung kann die Anreise zum Urlaubsort mit dem Hund in der Bahn durchaus entspannt sein.

Welches Reisemittel ist das richtige für den Urlaub mit Hund? Für viele Tierhalter gehört der Hund zur Familie und ist daher auch im Urlaub mit dabei. Gerade die An- und Abreise sind sowohl für den Vierbeiner als auch für Herrchen oder Frauchen oft mit Stress verbunden. Damit die Wahl des geeigneten Transportmittels leichter fällt, werden im Folgenden einige Vor- und Nachteile der üblichsten Reisemittel – Flugzeug, Schiff, Auto, Wohnmobil und Zug – vorgestellt.

 

Ein Flug bedeutet Stress pur

 

Kleine Hunde mit einem Körpergewicht von unter 5 kg können in einer Box unter dem Sitz im Passagierraum mitfliegen. So ist der Tierhalter in der Nähe und vermindert die Strapazen der Reise. Ein Spaziergang im Flugzeug ist allerdings nicht gestattet. Hunde über 5 kg müssen in den Frachtraum. Dieser ist nicht klimatisiert und die Bezugsperson fehlt. Aufgrund dieser Belastung kommt es häufig zu Kreislaufproblemen. Des Weiteren können die Fellnasen ihr Geschäft nicht verrichten.

Und das nicht nur für die Zeit des Fluges, sondern bereits ab dem Check-in und frühestens wieder nach der Gepäckausgabe. Sinnvoll wären hier saugfähige Welpen-Unterlagen. Längere Flugreisen können für die felligen Familienmitglieder eine echte Tortur werden. Es ist auf jeden Fall abzuwägen, ob es für das gewünschte Reiseziel nicht ein alternatives Transportmittel gibt.

 
 

Bahnfahren mit dem Hund – was es zu beachten gilt

 

Die Deutsche Bahn gibt selbst klare Auskünfte zur Mitnahme von Hunden in Zügen. Vierbeiner bis zur Größe einer Hauskatze dürfen in einer Transportbox oder geschlossenen Haustiertasche kostenlos mitgenommen werden. Alle Begleiter auf vier Pfoten, die nicht in eine solche Box passen, müssen angeleint sein, zahlen den halben Fahrpreis und es besteht Maulkorbpflicht.
Tipps, um die Reise im Zug so angenehm wie möglich zu machen:

  • Die Rushhour bedeutet zusätzlichen Stress.
  • Mit ausreichend Umsteigezeit bietet sich auf halber Strecke eine kleine Gassirunde an.
  • Für mehr Ruhe kann auch ein Abteil oder ein Nachtwagon sinnvoll sein.
  • Ein Wassernapf muss stets dabei sein.
  • Einhaltung gesetzlicher Vorschriften.
  • Kotbeutel und Wischtücher sollten für alle Fälle griffbereit sein.

Eine kleinere Route vor Reiseantritt ist zu empfehlen. So lässt sich schnell herausfinden, ob die Bahn das richtige Verkehrsmittel ist.

 
 

Mit dem Hund auf dem Schiff oder der Fähre

 

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Reisen mit dem Hund

Sind die Strapazen der Urlaubsanreise mit dem Vierbeiner erst einmal überstanden, steht dem entspannten Geniessen des Urlaubs nichts mehr im Wege.

Nicht jede Fellnase verträgt die Reise auf dem Wasser. Eine Hafenrundfahrt bietet sich an, um die Affinität des Vierbeiners zu Schiffen im Vorfeld auszutesten. Auch sollte der treue Begleiter einige Stunden vor einer Schiffsreise nichts fressen – denn der Wellengang kann schon mal auf den Magen schlagen. Von längeren Schiffsfahrten ist eher abzuraten, da der Hund an Bord in der Regel keine Möglichkeit hat, sich zu erleichtern.

Bei Rundreisen oder Kreuzfahrten sind Fellnasen deshalb meist nicht gestattet. Kleinere Überfahrten, zum Beispiel mit einer Fähre, stellen im Normalfall kein Problem dar. Im Auto sitzen zu bleiben bedeutet für alle weniger Stress. Bei Spaziergängen auf dem Deck ist eine Leine dringend zu empfehlen. Gerade Wasserratten könnten sonst in Versuchung geführt werden.

Achtung: Jeder Anbieter entscheidet selbst, welche Haustiere auf dem Schiff erlaubt sind. Eine kurze Kontaktaufnahme ist hier sinnvoll. Ähnliches gilt für die Unterkunft: Auf Anfrage sind Hunde in vielen Hotels erlaubt.

 

Flexibel und entspannt – die Reise mit dem Auto oder dem Wohnmobil

 

Im Vergleich zu den oben genannten Transportmitteln bietet das eigene Auto oder ein Wohnmobil so einige Vorteile:

  • Pausen können je nach Bedarf eingelegt werden. Die Reise mit Hund im Wohnmobil ist für alle entspannend.
  • Viele haarige Begleiter kennen in der Regel das eigene Auto schon und müssen sich nicht an eine neue Umgebung gewöhnen.
  • Die Route kann individuell geplant werden. Bei längeren Fahrten kann eine Übernachtung im Hotel die Fahrt für alle Beteiligten entzerren.

Hier finden Sie weitere Tipps für die Anreise mit dem Hund im Auto.

 

Was darf im Urlaub mit dem Hund nicht fehlen?

 

Das Packen für sich selbst stellt viele Urlauber oft schon vor eine Mammutaufgabe. Mit dem Hund gibt es noch weitere Gegenstände, welche auf der Packliste auf keinen Fall fehlen dürfen, z.B. der Hundekorb oder aber seine Kuscheldecke. In der neuen Unterkunft fühlen sich Hunde damit direkt wohler und finden sich schneller zurecht. Zusätzlich sollte man natürlich auch immer ausreichend Hundefutter mitnehmen und unbedingt darauf achten, dass es das Hundefutter ist, an welches das Tier gewöhnt ist.

Ansonsten kann es schnell passieren, dass es zu Verdauungsbeschwerden kommt. Des Weiteren darf natürlich auch der Impfausweis nicht fehlen, welcher zeigt, dass der Hund zu 100 Prozent ausreichend geimpft wurde. Zusätzlich ist es nicht selten, dass eine Unterkunft von den Urlaubern verlangt, eine Haftpflichtversicherung vorzuweisen, sodass bei eventuell durch den Hund verursachte Schäften auch wirklich abgesichert sind. Hier greifen typische Hunde Haftpflichtversicherungen.

 

Tipps für die Anreise und einen gelungenen Aufenthalt am Urlaubsort

 
  • Legen Sie Pausen und „Schnüffelrunden“ bei der Fahrt ein.
  • Sorgen Sie stets für frisches Wasser, auch während der Fahrt.
  • Sorgen Sie für eine gute Transportsicherung ( Hundebox o.Ä. ) im Auto. Große Rassen reisen am besten in einer Gitterbox im Kofferraum. Ein Trenngitter zum Fahrerraum muss vorhanden sein. Die Box sollte gut belüftet und weder zu klein noch zu groß sein.
  • Den Hund nie alleine im Auto lassen – besonders nicht dann, wenn es warm oder heiß ist.
  • Kleinere Vierbeiner können mit einem Brustgeschirr auf dem Rücksitz angeschnallt werden.
  • Die kühlen Morgenstunden sind ideal für den Reiseantritt, um unnötigen Hitzestress zu vermeiden.
  • Geöffnete Fenster und aufgedrehte Klimaanlagen erhöhen das Risiko für Augenentzündungen.
  • Sind Autofahrten für den tierischen Beifahrer noch neu, bieten sich kleinere Testrunden an.
  • Ein eigenes Deckchen oder ein Hundekörbchen mitnehmen, damit sich der Vierbeiner auch in fremden Häusern wohl fühlt.
  • Lieblingsspielzeug des Hundes mitnehmen.
  • Nehmen Sie das gewohnte Futter in ausreichender Menge mit, so beugen Sie u.a. Unverträglichkeiten vor.
  • Ziele mit extrem heißem Klima vermeiden. Sollte es dennoch heiß werden, so sind Spaziergänge auf die frühen Morgen- oder die späten Abendstunden zu verlegen.
  • Auch Hunde können Sonnenbrand bekommen, daher ist langer Strandurlaub in praller Sonne zu vermeiden.
  • Bereits im Vorfeld den Urlaubsort auf Hundefreundlichkeit hin durchchecken.
  • Reiseapotheke für den Hund ( Zeckenzange, Desinfektionsmittel, Verbandsmaterial und gegebenenfalls Medikamenten ) nicht vergessen.
  • Bei Stadtbesichtigungen überlegen, ob es nicht eine Möglichkeit gibt, den Hund anderweitig unterkommen zu lassen oder aber ihn zuvor an das Leben und Treiben in einer Stadt heranführen.
  • Erziehung und Training daheim, denn Hunde mit guter Sozialisation sowie guter Erziehung geraten seltener in Schwierigkeiten.
 
 
 

Vor- und Nachteile beim Urlaub mit Hund

 
Auch für den Hund bedeutet Urlaub am Meer eine große Erholung.

Urlaub mit Hund in Dänemark: Grundsätzlich bevorzugen Hunde im Urlaub ein etwas gemässigteres Klima.

Der Vorteil für den Hund liegt eindeutig darin begründet, dass er endlich einmal sein Herrchen und Frauchen, also sein Rudel, rund um die Uhr für sich alleine in Anspruch nehmen kann und in der Regel mehr „Gassi“ geht als im normalen Alltag. Für den Zweibeiner besteht ein ähnlicher Vorteil: Endlich Zeit für den Hund, endlich gemeinsame Spaziergänge ohne lästigen Blick auf die Uhr.

Nachteil kann sein, dass das Urlaubsziel bezüglich verschiedener Kriterien nach dem Hund und weniger nach dem Menschen ausgerichtet werden sollte und muss. Das beginnt bereits bei der Anreise. Wohl kaum jemand mutet seinem Hund eine lange Flugreise – oder überhaupt eine Flugreise – in irgendein exotisches Land zu. Die Einreisebestimmungen sowie die Impfvorschriften sind im Vorfeld zu bedenken, und dann muss da auch noch eine hundefreundliche Unterkunft gesucht werden.

Badeurlauber müssen zudem bedenken, dass nicht alle Strände für Hunde erlaubt sind und auch nicht jeder Hund jedes Klima verträgt. Ein Urlaub mit Hund in Kroatien beispielsweise ist recht empfehlenswert, denn hier gibt es jede Menge hundefreundlicher Ferienwohnungen und Unterkünfte, deren Besitzer sich auch auf vierbeinige Gäste freuen. In unserem Anzeigenmarkt für Hunde kann man übrigens auch hundefreundliche Ferienwohnungen für die Ferien mit Hund buchen und inserieren.

 

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Freies Reisen für alle

 

Im Rahmen der Annäherung der einzelnen Länder – vor allem in der EU – ist das Reisen für Mensch und Tier immer einfacher und daher auch immer beliebter geworden. Einfach dahingehend, dass in den meisten Ländern lediglich ein EU-Heimtierausweis mit der eingetragenen Tollwutimpfung sowie der mittlerweile obligatorische „Knopf hinterm Ohr „ – also der Mikrochip – ausreichen, um die Grenzen zu passieren. Leicht ist der Grenzübergang dabei allerdings auch für einige der Parasiten, und so bringen immer mehr Hunde unliebsame Gäste mit nach Hause.

Daher sollte sich jeder, der mit seinem Hund in Urlaub fährt – vor allem dann, wenn es in eines der Länder im Mittelmeerraum geht – zuvor ausgiebig bei seinem Tierarzt über die wichtigsten Krankheiten sowie über vorbeugende Maßnahmen informieren. Nicht in allen Reiseländern (z.B. Griechenland, Spanien) überträgt sich generell die Gastfreundschaft Menschen gegenüber auch auf deren Hunde. Ausnahmen sind natürlich in allen Ländern möglich und häufig herrscht ein tolerantes Verhalten gegenüber Hunden im Urlaub.

 

Leishmaniose und andere Hundekrankheiten

 
In Nordeuropa ist das Ansteckungsrisiko durch Krankheiten wie Leishmaniose geringer bzw. nicht vorhanden. - Urlaub mit Hund in Irland

Wer mit seinem Hund Urlaub in Nord- oder Mitteleuropa ( hier auf den Cliffs of Moher in Irland ) macht, minimiert deutlich das Risiko ansteckender Krankheiten wie z.B. Leishmaniose.

Zu den bekanntesten und häufigsten Krankheiten, die als „Urlaubserinnerung“ mitgebracht werden, zählt die schwere Infektionskrankheit Leishmaniose. Überträger sind winzig kleine Sandmücken, die selbst durch Moskitonetze dringen können. Die Symptome können dabei sehr unterschiedlich sein. Zu den häufigsten Krankheitszeichen zählen Schädigungen der inneren Organe sowie Hautveränderungen an Nase, Ohren und Pfoten.

Leishmaniose kommt in allen Mittelmeerländern sowie Portugal vor. Eine weitere, nicht zu unterschätzende Krankheit ist die Babesiose, auch unter der Bezeichnung „Hunde-Malaria“ bekannt. Übertragen wird sie von Zecken, und auch sie tritt in Mittelmeerländern und Portugal aber auch in Ost- sowie Mitteleuropa auf. Allein in unserem Nachbarland Frankreich kommt es jährlich zu vielen hunderttausend Neuinfektionen jährlich.

Typische Symptome sind neben hohem Fieber brauner beziehungsweise blutiger Urin sowie Veränderung der Schleimhäute. Aus allgemeinen Erfahrungen kann man sagen, dass diese beiden Krankheiten oft sehr spät erkannt werden sowie lebensbedrohlich verlaufen können. Rundwürmer, die sich im Herzen, im Bindegewebe zwischen den Organen, in den Lymphknoten oder aber unter der Haut einquartieren, verursachen die Filariose. Überträger sind Flöhe und Mücken.

Als Verbreitungsländer zählen auch hier die Mittelmeerländer nebst Portugal sowie die Kanaren, der Süden der Schweiz sowie Ungarn. Extrem schleichend verläuft die Ehrlichiose, deren Überträger die braune Hundezecke ist. Die Krankheit beginnt mit Mattigkeit sowie Leistungsabfall, was man nicht selten damit in Verbindung bringt, dass dem Hund das warme Klima nicht bekommt, und hat im Anschluss Blutungen zur Folge. Das Hauptverbreitungsgebiet erstreckt sich von Zentralfrankreich aus bis weit in den Süden nach Portugal.

 
 

Einreise mit dem Hund – worauf sollte man achten?

 
Urlaub mit Hund an der dänischen Ostsee.

Dünenidylle an der Ostsee: Wer ein solches Ferienhaus findet, das idealerweise auch noch eine Einzäunung besitzt, kann seinen Urlaub mit Hund unbeschwert geniessen.

Als Hundebesitzer muss man sich vor Reiseantritt genauestens informieren. Je nach Land und Hunderasse gibt es hier einige Schwierigkeiten die überwunden werden müssen, sowohl offizielle als auch inoffizielle. Besitzer von sogenannten „Listenhunden“ haben es doppelt schwer, es ist beinahe unmöglich, ohne Probleme in ein europäisches Land einzureisen. Denn diese Hunde stehen auf der Liste der gefährlichen Hunderassen und stellen so laut vieler Ländervorschriften eine Bedrohung dar.

Ohne einen Wesenstest kann man auch innerhalb Deutschlands nicht mit einem „Listenhund“ verreisen. Welche Hunderassen genau auf den Listen der Länder stehen, kann auf der Internetpräsenz des Auswärtigen Amtes eingesehen werden. Doch wenn ein Land gefunden wurde und der Hund einreisen darf – das heißt, dass die Einreisebestimmungen Europas erfüllt werden – kann die Unterkunft zu einem Problem werden.

Viele Hotels schrecken bei großen Hunden zurück, da sie befürchten, ihre übrigen Gäste könnten eingeschüchtert werden. Deshalb buchen immer mehr Urlauber ein hundefreundliches Ferienhaus in dem gewünschten Urlaubsland. Viele hundefreundliche Ferienhäuser, die nicht direkt im Stadtzentrum stehen, haben auch einen umzäunten Garten, sodass der Hund auch außerhalb des Hauses freilaufen kann. Im Internet gibt es zum Urlaub mit Hund viele Informationen und Angebote, die vorab eingeholt werden können.

Verständlicherweise ist es auch im Urlaub wichtig, dass der Hund den nötigen Auslauf bekommt. Sollte man vorhaben, den Hund für einen Tag alleine zu lassen, ist es empfehlenswert den Zaun vorher zu überprüfen, damit der geliebte Vierbeiner nicht plötzlich das Weite sucht. Hat man sich vorab genauer informiert, so steht dem Urlaub mit Hund nichts mehr im Wege.

 

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Drei-Punkte-Programm für einen gelungenen Urlaub mit Hund

 

Vor dem Urlaub:

  • Besuch beim Tierarzt, um bereits bestehende Krankheiten oder gar Herzschwächen ausschließen zu können.
  • Nach Impfmöglichkeiten oder Prophylaxemaßnahmen fragen.
  • Zecken- und Wurmmittel bereits vor Reiseantritt auftragen oder in Tablettenform verabreichen.

Während des Urlaubs:

  • Kontakt mit einheimischen, vor allem herumstreunenden Hunden vermeiden.
  • Zecken so früh wie möglich entfernen.
  • Da Sandmücken in der Regel in der Dämmerung oder des Nachts aktiv sind, sollte man gerade in Gegenden mit Macchia oder mediterranem Sumpfgebiet auf Abendspaziergänge mit dem Hund verzichten.
  • Den Hund auf Veränderungen hin beobachten.

Nach dem Urlaub:

  • Bei Auffälligkeiten wie Fieber, Mattigkeit, Hautirritationen oder Ablehnung des Futters unbedingt zum Tierarzt gehen. Diesem genau das Gebiet nennen, wo Sie Ihren Urlaub verbracht haben.
 

Gestalten Sie die Anreise mit Hund möglichst stressfrei

 
Auch das Lieblingsspielzeug des Hundes sollte im Urlaub nicht fehlen.

Was für Kinder gilt, gilt auch für Hunde: Spätestens alle 2 – 3 Stunden sollte auf der Reise eine kurze Pause eingelegt werden.

Generell sind Hunde unkomplizierte und wunderbare Reisebegleiter. Aber auch für sie ist mit dem Urlaub ein Verlassen ihrer gewohnten Umgebung (auch Hunde können sich konservativ verhalten) verbunden. Auf sie wartet das Aufnehmen zahlreicher unbekannter Gerüche und Umgebungen. Wer seinen Urlaub mit Hund verbringen möchte und dabei mit dem Auto reist, sollte Folgendes beachten: Während der Autofahrt sollte ca. alle zwei bis drei Stunden eine Pause und eine kleine „Schnüffelrunde“ eingelegt werden.

Ein sicherer Transport der Hunde während der Fahrt ist mit einem speziellen Autogurt, Hundegitter oder einer Hundebox gewährleistet. In der warmen Reisezeit hilft ein Sonnenschutz am Fenster und ausreichend Trinkwasser. Die Urlaubsfahrt kann bereits vorher geübt werden. Die Umstellung fällt dem Hund leichter, wenn eine ausreichende Portion des gewohnten Hundefutters und sein Lieblingsspielzeug eingepackt wurde.

Die Hunde-Reiseapotheke sollte mit Zeckenzange, Desinfektionsmittel, speziellem Verbandsmaterial für Hunde und gegebenenfalls Medikamenten bestückt sein. Weitere Tipps finden Sie dazu hier. Eine präventive Maßnahme ist auch die Internet-Recherche eines örtlichen Tierarztes. Eine schnelle Online-Buchung der Reiseangebote ist bei einem Urlaub mit Hund in der Regel nicht möglich. Die Bedingungen der Anreise und der hundefreundlichen Unterkunft müssen vorher mit den entsprechenden Personen, z.B. der Fluggesellschaften, dem Urlaubsvermieter, abgeklärt werden.

Wer also eine günstig verreisen möchte und auf die Begleitung seines Hundes wert legt, sollte unbedingt rechtzeitig die inzwischen zahlreichen Urlaubsangebote für hundefreundliche Ferienhäuser genauer studieren. Neben der Autofahrt ist auch die Anreise mit der klimatisierten Bahn für den Hund eine angenehme Reisemöglichkeit. Meistens kann er sich auf der Bahnfahrt ausstrecken und muss nur auf Wunsch des Schaffners einen Maulkorb tragen.

Der Bahnpreis für große Hunde entspricht dem ticketpflichtiger Kinder. Hunde als Flugpassagiere sollten frühzeitig bei den Fluggesellschaften angegeben werden, da diese Platz in Kabinen und Frachtraum einplanen müssen. Kleine Hunde mit einem Gewicht von sechs bis acht Kilogramm (inklusive Transportbehältnis) dürfen oft mit in die Flugzeugkabine.

Billigfluglinien (z.B. Ryan Air, Easy Jet) nehmen oft keine lebenden Tiere mit, höchstens Blindenhunde und andere personenbezogene Servicehunde. Auf Fähren werden große Hunde unterschiedlich komfortabel untergebracht (Zwinger oder Aufenthalt im Restaurant). Direkte Auskünfte sind bei einer Reise mit Hund den Internetbuchungen, deren Datenbanken diese zusätzlichen hundebezogenen Kriterien noch nicht berücksichtigen, überlegen.

 
 

Die Zahl der hundefreundlichen Ferienhäuser und Hotels wächst

 
Es gibt bereits eine Menge hundefreundliche Hotels, die einen Urlaub mit Hund ermöglichen.

Die Anzahl der hundefreundlichen Hotels wächst: Auch wer auf den Komfort eines Hotels nicht verzichten möchte, hat gute Chancen seinen Urlaub gemeinsam mit Hund verbringen zu können.

In immer mehr hundefreundlichen Ferienwohnungen und  Hotels ist der Hund ein gern gesehener Gast. Der Hotelbetrieb vieler Länder hat sich darauf eingestellt, dass viele Hundehalter und Familien auch im Urlaub nicht auf ihren vierbeinigen Begleiter verzichten möchten.Inzwischen gibt es auch einige Reisebüros, z.B. „Hund und Reisen“, die sich auf an Urlaub mit Hund Interessierte spezialisiert haben. Wer gerne mit seinem Hund in den Bergen Österreichs wandern möchte, trifft dort auf ideale für Hunde geeignete Wanderrouten.

Das Erlebnis-Hotel Tiroler Adler in Waidring z.B. offeriert sogar eine kostenlose Unterbringung für Ihren Hund. Geht es nur um ein- oder zweimaliges Übernachten mit Hund, sind laut Erfahrung von Hundehaltern die Etap und Ibis Hotels zu empfehlen. In einigen hundefreudlichen Unterkünften müssen jedoch die diversen Utensilien wie z.B. Fressnapf, Hundekorb und – decke sowie Spielzeug mitgebracht werden.

Diese Ausweitung des Gepäcks erspart z.B. das Hotel Meeresblick in Mecklenburg-Vorpommern. Dort liegt auch eine Hundewanderkarte bereit und zwei lange Hundestrände befinden sich nicht weit vom Hotel entfernt.

 

Der Hund am Urlaubsort

 

Ist der Hund am Urlaubsort angekommen, sollte man ihm Zeit lassen, sich mit der unbekannten Umgebung vertraut zu machen. In der Anfangszeit ist eventuell auch ein Anleinen hilfreich. Zu einem besseren Gefühl des Hundebesitzers kann ein wasserfestes Schild mit Urlaubsadresse und Handy-Nr. am Halsband des Hundes beitragen. So ist der Hund, falls er sich verläuft, dem Besitzer einfacher zurück zu bringen.

Im Urlaub sollten die für den Hund üblichen Regeln nicht außer Kraft gesetzt werden. Die Hundehalter sollten beim Urlaub am Strand darauf achten, dass ihr Hund nicht zu viel Salzwasser schluckt, denn das kann zu Durchfall führen. Ein einfaches Gegenmittel ist das Füttern von Trockenfutter.

 

Fazit: Urlaub mit dem Hund – ein pures Abenteuer

 

Der Urlaub mit dem Hund ist alles andere als langweilig. Das Angebot an unterschiedlichen Möglichkeiten könnte kaum größer sein. Es gibt nicht nur zahlreiche Unterkünfte für Hundebesitzer und ihre Vierbeiner, sondern auch viele wunderschöne Sehenswürdigkeiten, welche mit dem Hund besucht werden dürfen. Es gibt also viel zu erleben, viel zu sehen und besonders viel zu genießen.