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Hundeschulen (1)

Es gibt Hunderassen, bei deren Vetretern der Besuch einer Hundeschule schon im Welpenalter unbedingt notwendig ist.

Auch für den Hund gilt: "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr"

Der Hund hat sich zum treuen Begleiter des Menschen entwickelt und hat sich damit einen Anspruch auf eine artgerechte Behandlung erworben. Für ein harmonisches und alltagstaugliches Miteinander von Hundebesitzer und seinem Vierbeiner können Hundeschulen und eine spezielle Welpenerziehung eine wertvolle Hilfestellung geben. Dabei sollte das Augenmerk beim Hundetraining und der Hundeerziehung den rassespezifischen Besonderheiten des "Hundeschülers", aber auch den unterschiedlichen Voraussetzungen und Fähigkeiten des Hundebesitzers gelten.

Was zeichnet eine gute Hundeschule aus?

Woran aber erkennt man eine gute Hundeschule? Zunächst einmal sollten Sie sich in verschiedenen Hundeschulen umsehen und dort nach Preisen sowie Bedingungen erkundigen, ehe Sie sich für eine entscheiden. Eine gute Hundeschule hat geschultes Personal, das sich stets fortbildet. Die Ausbildung am Hund sollte mit positiver Bestärkung laufen. Hilfsmittel wie Brustgeschirr, Futterbeutel, Haltis oder Führleinen etc. sind in Ordnung, verzichtet werden muss aber unbedingt auf Wurfketten, Stachelhalsband und ähnliche „Negativ-Hilfsmittel“. Bestehen Sie auf einem Probetraining. Dort werden Sie und Ihr Hund rasch merken, ob hier Erziehung mittels Spaß und Spiel stattfindet. Sollte Ihnen solch eine Schnupperstunde verwehrt werden, dann ist es mit Sicherheit nicht die richtige Hundeschule für Sie. Mitarbeiter einer guten Hundeschule sollten zu Problemberatungen und eventuellen Hausbesuchen bereit sein.

 

Wir verstehen uns – Hundeausbildung mit Herz, Spaß und Kompetenz

Liebe Tierfreunde, seit über 30 Jahren bilde ich Hunde und deren Besitzer aus; in der Tierpension Eindachhof ist der tägliche Umgang mit Hunden und Katzen…

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Wie und wo findet man den richtigen Hundetrainer?

Für Halter von Rassehunden gibt es z.B. Vereine, die eine auf eine bestimmte Rasse ausgerichtete Fachberatung (natürliches Verhalten, Hundefutter, geistig-körperliche Entwicklung) und ein dementsprechendes Hundetraining und Kurse anbieten.
Erziehung eines Dobermann in der Hundeschule
Bei tendenziell dominanten Hunden wie dem Dobermann, kann der zeitige Besuch einer Hundeschule im Welpenalter eine gute Sozialisation entscheidend fördern. Gerade Hundehalter, die noch Anfänger sind, sollten mit solchen Hunden eine Hundeschule besuchen.
Besonders bei großen und dominanten Hunderassen, wie z.B. dem Dobermann, kann die Hundeschule verhindern, dass später der Hund "Herr im Haus" ist. Da es kein offizielles Gütesiegel für Hundeschulen gibt und Hundetrainer keine geschützte Berufsbezeichnung ist, muss die geeignete Hundeschule sorgfältig ausgesucht werden. Auch Preisvergleiche bei Hundeschulen sind nicht auf einen Blick durchzuführen. Hilfreich ist der Besuch von kostenlosen Schnupperkursen, die Kommentare der anwesenden Hundehalter und als einen weiteren Indikator, die Vorfreude auf das gemeinsame Training.

Erziehung fängt in der Welpenschule an - ein individuelles Mensch-Hund-Wechselspiel

Professionelle Hundeschulen bieten viele Kurse in Bezug auf die Erziehung und Ausbildung von Welpen, Junghunden und erwachsenen Hunden verschiedener Rassen sowie bei allen Fragen rund um den geliebten Vierbeiner an. Welpen können in einer Welpenschule auch spielerisch den artgerechten Umgang mit anderen Hunden lernen. Hundetrainer bieten sowohl Gruppentrainings wie auch Individualtrainings bei Hunden mit kleineren Problemen an. Der Vorteil von Einzeltrainings in der Hundeschule (meist im Beisein des Hundehalters) ist die Möglichkeit zur Terminabstimmung und von speziell auf den Hund abgestimmten Trainingsinhalten.
Lernen in der Welpenschule
Wichtig in der Welpenschule: Positive Verstärkung durch Belohnung mit einem Leckerli. Viele Hundeschulen bieten auch sog. Welpenspielstunden an. Hier lernen die Welpen, wie dieser kleine Beagle, den Umgang mit Artgenossen und bekommen dadurch eine gute Sozialisierung.
Bei Verhaltensauffälligkeiten (z.B. Angst, unerwünschtes Bellen, Weglaufen bei Spaziergängen, aggressive Reaktionen) des Hundes ist eine tierpsychologische Verhaltensberatung anzuraten. Manche Hundeschulen haben sich spezialisiert, z.B. auf Familienhunde. In der Hundeschule erhält der Hundebesitzer Anleitung, wie das Verhalten seines Hundes richtig zu interpretieren ist und wie ein idealer Umgang mit dem Tier aussehen könnte. Der Hundehalter erlangt Wissen über natürliches Hundeverhalten, die Wechselwirkung der Körpersprache zwischen Mensch und Hund und wie Signale eindeutig beim Hund ankommen. Im Rahmen der Grunderziehung werdenschon in der Welpenschule Leinenführigkeit, Appell (Gehorsam) und Verkehrssicherheit trainiert. Wichtig ist eine entspannte, spielerische Atmosphäre sowie genügend Pausen zwischen den Übungseinheiten. Im Fokus sollte der Charakter des Hundes und die individuelle Beziehung von Mensch und Hund stehen.

Hundeerziehung in der Hundeschule - eine gute Lern-und Trainingsumgebung ist wichtig

Die Erziehung verschiedener Hunderassen erfordert erfahrene Hundetrainer. Die meisten Hundeschulen bieten Kurse für alle Rassen an. Manche Hundeschulen haben sich auch auf bestimmte Übungsmethoden spezialisiert.
Gute Sozialisation in der Hundeerziehung
Jede Hunderasse bringt unterschiedliche Anforderungen an die Hundeschule und den Hundetrainer mit. Handelt es sich um einen Problemhund, sollte man auf Gruppentrainings in der Hundeschule verzichten und seinem Hund besser Einzelunterricht zukommen lassen
Auf keinen Fall sollten beim Training schmerzbereitende Hilfsmittel (z.B. präparierte Halsbänder) eingesetzt werden. Wirkungsvoller ist ein Training, das auf positiver Verstärkung beruht, denn nicht jeder Hund kann unter Druck lernen und sein Ausweg kann dann ein sehr ungehorsames Verhalten sein. Für Problemhunde, das heißt Hunde die ein auffälliges Verhalten zeigen, sind Gruppentrainings ungeeignet. Diese Hunde benötigen einen Einzelunterricht und einen speziell (tierpsychologisch) geschulten Trainer mit Praxiserfahrung. Der Trainer der Hundeschule gibt in der Regel bereitwillig Auskunft über seine Qualifikation und Erfahrung. Es gibt z.B. einen IHK Zertifikatslehrgang „Hundeerzieher und Verhaltensberater“. Die tierpsychologische Zusatzqualifikation besitzt eine starke Anwendungsorientierung, z.B. die Formung des erwünschten Hundeverhaltens durch Lernen, was „Konditionierung“ genannt wird. Seriöse Hundeschulen bieten meist Probekurse an, bei denen der Hundehalter das Vorgehen und den/die Hundetrainer kennenlernen kann.

Hundeschulen haben unterschiedliche Angebote und Preise - gezielte Beratung prüfen

Die Preise für Kurse und Unterrichtseinheiten differieren zwischen den Hundeschulen. Ein Richtwert sind z.B. für ein Basistraining (Grunderziehung 10€ /Std. , d.h. 15 Std. für einen Preis von 150€).
Welpenschule Preise
Welpenschule - Für gut 100 € lernt der kleine Welpe 10 Stunden in einer Hundeschule. Ein Gruppentraining mit Welpenspielstunde ist noch etwas günstiger im Preis. Ein Einzeltraining bei Hunden, die kleinere Probleme haben, kostet die Unterrichtsstunde etwa zwischen 35 und 55 €.
Für ein Alltagstraining sind ca. 25€ /Std. einzukalkulieren. Die Welpenschule ist bei 10 Std. mit ca. 110€ anzusetzen. Das Gruppentraining liegt zwischen 5 bis 7 € / Std. Ein Individualtraining bei kleineren Problemen des Hundes (oder des Halters mit dem Hund) kostet ca. zwischen 35 bis 55€ /Std. Manche Hundeschulen bieten auch Kurseinheiten an z.B. ein vierwöchiger Kurs für 300€. Die Preisfindung gestaltet sich unterschiedlich, z.B. eine Hundeschule bietet ein kostenloses Beratungsgespräch und eine Probestunde an, eine andere möchte für eine einstündige Beratung und Zieldefinition 40€. Wichtig ist, dass die Hundeschule und der Trainer zu den individuellen Anforderungen von Hund und Besitzer passen und beide sich in der Hundeschule gut aufgehoben fühlen.

Keine wirksame Hundeerziehung ohne Menschenkenntnis

Wenn Hund und Mensch eine harmonische Einheit bilden sollen, müssen die Bedürfnisse und Fähigkeiten beider Seiten aufeinander abgestimmt werden. Der Hund lernt im Training seinen Halter als sichere Führungspersönlichkeit schätzen, der er blind vertrauen kann. Es kann aber auch sein, dass der Halter mit Hilfe des Trainers erst in diese Rolle hineinwachsen muss. Ein guter Hundetrainer besitzt meist eine gute Menschenkenntnis. Der Hundetrainer sollte Praxiserfahrung in der Deutung des gestischen und mimischen Wechselspiels zwischen Halter und Hund besitzen, sowie rassespezifische Kenntnisse in das Training einfließen lassen. Da aber der Hundebesitzer seinen Hund intensiv kennengelernt hat, sollte der Trainer auch für die Ansichten und Vorschläge des Halters offen sein. Nach einem wertvollen Initialtraining ist es die Verantwortung des Halters, das eingeübte Verhalten konsequent an allen Orten bei seinem Vierbeiner zu festigen.

Arbeit mit dem Hundetrainer und anderen Welpen - so gelingt eine gute Sozialisierung

Neben den Mischlingshunden findet man natürlich auch immer mehr Rassehunde in den Tierheimen. Stellt sich die Hunde sind von Natur aus bewegungsfreudig, je nach Rasse auch interessiert am Jagen, sie spielen gerne, bewegen sich mit Vorliebe in einem Rudel und gehorchen ihrem Besitzer. Mensch und Hund sind eine Art Symbiose, wobei es nur normal sein sollte, dass uns der Hund als Rudelführer akzeptiert. Doch der Weg dahin ist gepflastert mit „Erziehung“. Ähnlich wie beim Kind, müssen auch dem Hund, und vor allem dem Welpen – Grenzen gesetzt werden. Mittels Geduld und Einfühlungsvermögen schafft es der Mensch, dass ihn der Hund als Chef akzeptiert. Belohnt wird eine solche gute Erziehung mit unabdingbarer, jahrzehntelanger Hundeliebe und Treue. Dabei ist der beste Weg, den Hund zu erziehen, der Gang zu einer Hundeschule – allein schon deshalb, weil der Vierbeiner hier in einer natürlichen „Hundegesellschaft“ ist, welche der guten Sozialisierung nützlich ist. Zwar kann man seinen Hund auch sicherlich gut alleine erziehen, aber unter einer fachgerechten Anleitung macht es nicht nur mehr Spaß, man darf auch sicher sein, dass alles „richtig“ gemacht wird. Üben müssen Mensch und Tier dennoch zusätzlich im Alltag außerhalb der Hundeschule.

Welpenschule – hier wird der erste „Grundgehorsam“ vermittelt

Bei den Hundeschulen unterscheidet man zwischen der Welpenschule – in der der junge Hund die ersten wichtigen Gehorsamsregeln sowie den Umgang mit anderen Hunden lernt – sowie der „weiterführenden“ Hundeschule. In Letzterer gilt es, das Gelernte zu intensivieren und die Gemeinschaft Hund-Mensch weiter auszubauen. Hundeschule ohne vorherige Welpenschule ist durchaus möglich.

Rassespezifische Hundeschulen

Einige der Hundeschulen sind Hundesportvereinen angegliedert und bieten neben Ausbildung und Erziehung zusätzlich ein aktives Vereinsleben. Andere Hundeschulen sind auf bestimmte Rassen fixiert. Sollten Sie einen Rassehund besitzen, so kann es nicht verkehrt sein, sich den für diese Rasse spezialisierten Hundeschulen anzuschließen, da bestimmte Rassen auch bestimmte Charaktereigenschaften aufweisen, die eine besondere Methode der Erziehung bedürfen. Übrigens sind die Kosten für den Besuch einer Hundeschule ebenso unterschiedlich wie deren Methoden. Man kann sagen, dass ein Stundenbetrag von etwa 8 bis 10 Euro anfällt, wobei es 5er-, 10er-, Monats- oder auch Jahreskarten für einen entsprechend günstigeren Preis gibt