Erstausstattung für den Hund: Checkliste für einen angenehmen Start zu Zweit

 

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Wenn ein junger Welpe zu Hause einzieht, muss Einiges beachtet werden. Was gehört zur Grundausstattung in einem Hundehaushalt?

Hundekorb©grafikplusfoto.de

Der erste Hund wird bald einziehen? Dann ist die Vorfreude groß!

Der Anschaffung eines Hundes sollte generell eine wohlüberlegte Entscheidungsfindung vorausgegangen sein. Dass man einen Hund oder gar einen Welpen nicht als spontanes Geschenk zu Weihnachten oder zum Geburtstag verschenken sollte, dürfte jedem klar sein.

Vor der Entscheidung, ein Haustier zu kaufen, müssen viele Themen wie Zeit, Platz, Auslauf, Kosten oder die zukünftige Urlaubsplanung berücksichtigt werden. Auch die persönliche Wohnsituation spielt eine große Rolle.

Damit sich der vierbeinige Bewohner in seinem neuen Heim rundum wohl fühlt, ist eine Grundausstattung die wichtigste Voraussetzung. Falls bisher noch kein Hund gehalten wurde, fällt die Einkaufsliste entsprechend lang aus. Sie sollte rechtzeitig vor dem Einzug des Hundes abgearbeitet werden, denn so können zum Beispiel neue Näpfe und Schlafplätze noch etwas auslüften bevor sie das erste Mal benutzt werden.

Im Fokus der Anschaffungen sollte der Schlafplatz stehen, denn hier verbringt gerade ein Welpe in seinen ersten Lebensmonaten viel Zeit. Bei der Auswahl sollten vor allem die Faktoren „Gemütlichkeit“ und „Sauberkeit“ beachtet werden. Zur Sauberkeit trägt die Materialwahl bei. Wer sich für ein Hundekissen oder ein Hundebett entscheidet, sollte ein Modell mit abziehbarem Bezug wählen. So lässt sich der Bezug bei Bedarf heiß waschen und kann anschließend ohne großen Aufwand wieder aufgezogen werden.

Auch bei einem Hundekorb sollte das Material möglichst abwaschbar sein und der gepolsterte Teil sich entnehmen und ebenfalls waschen lassen. Neben den klassischen Schlaf- und Ruheplätzen für Hunde bieten verschiedene Hersteller mittlerweile auch ausgefallene und kreative Schlaflösungen an: Verspielt und niedlich ist z.B. das pEi Pod Hundeschlafversteck in Form von einem Ei.

 
 

Ausstattung für das leibliche Wohl

 

Damit der neu eingetroffene Hund von Anfang an gut versorgt ist, sollte selbstverständlich sowohl ein Fressnapf als auch ein Trinknapf vorhanden sein. Je nach Hunderasse eignen sich entweder auf dem Boden stehende Näpfe für kleine Tiere oder auf einem Gestell befindliche Näpfe für größere Hunde. Bei der Wahl des geeigneten Futters spielen die Rasse und das Alter des Hundes wichtige Kriterien – es ist wichtig, dass Sie ein Futter wählen, welches für Ihren Hund geeignet ist und ihm gut bekommt.

Für gelegentliche kleine Belohnungen sollten außerdem verschiedene Leckerlis eingekauft werden – so machen Sie ihrem kleinen Freund eine große Freude. Zum leiblichen Wohl trägt auch die richtige Pflege bei: Für die erste Zeit eignen sich ein Hundeshampoo, Kamm und Bürste zur Fellpflege sowie Zahnpasta und Zahnbürste. Außerdem kann es hilfreich sein, Mittel gegen Zecken und Flöhe stets zur Hand zu haben.

 

Hundeausstattung für Spiel, Spaß und Bewegung

 

Ein junger Hund benötigt neben der obligatorischen Welpenerziehung viel Beschäftigung und Bewegung – und die sollte unbedingt an der frischen Luft stattfinden. Für das Gassigehen werden in erster Linie eine Hundeleine und ein Hundehalsband benötigt. Alternativ dazu kann auch ein Hundegeschirr eingesetzt werden, das um den Körper des Tieres gelegt wird.

Ein solches Geschirr bietet gerade bei Hunden, die noch nicht in der Hundeschule waren, eine höhere Kontrolle für den Besitzer über seinen vierbeinigen Begleiter. Auch das passende Spielzeug kann nicht nur Zuhause, sondern auch beim Spaziergang, Gebrauch finden.

 
 

Als perfektes Hundespielzeug eignen sich:

 
  • Kauknochen
  • ausrangierte und gut gereinigte Kuscheltiere
  • Quietschspielsachen
  • Bälle
  • Seile und Ziehspielzeuge
 

Weitere Gegenstände der Grundausstattung für den Hund

 

Zusätzlich zu den schon aufgeführten Gegenständen fehlen jetzt nur noch einige Kleinigkeiten, die vor dem Eintreffen des Hundes besorgt und geregelt sein sollten. Dazu gehört eine Hundetransportbox mit entsprechender Sicherung zur Anbringung im Auto. Sie wird zum Beispiel benötigt, wenn der Hund zum Tierarzt transportiert werden muss oder wenn Ausflüge geplant sind. Außerdem benötigt jeder Hund eine Hundemarke, die von der Stadt ausgegeben wird.

 

Zur Übersicht die Einkaufsliste für Ihren ersten Hund:

 
  • Fress- und Wassernäpfe
  • Gesundes Basisfutter und Leckerlis
  • Halsband und Leine oder Geschirr
  • Gemütlicher Schlaf- und Ruheplatz (Hundekorb bzw. Hundedecke)
  • Transportbox und Material zur Sicherung
  • Pflegeprodukte zur Fell- und Zahnpflege
  • Versicherung, Hundemarke und Spielzeuge
 
 

Wenn Welpen flügge werden – ist ein Welpenauslauf sinnvoll?

 

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Ein Welpenauslauf kann sinnvoll sein, damit sich die Welpen während ihrer neugierigen Erkundungen nicht zu weit von der Mutter und den beschützenden Menschen entfernt.

Welpen sind neugierig und wollen ihre Welt erkunden: Ein Welpenauslauf schützt davor, dass sie sich nicht zu weit von Mutter, Herrchen oder Frauchen entfernen.

Welpen im Haus sind ein einmaliges Erlebnis und eine echte Bereicherung. In den ersten Wochen sind sie auf eine Rund-um-Betreuung angewiesen. Ähnlich wie ein Menschenbaby müssen sie vor Gefahren geschützt werden und benötigen viel Aufmerksamkeit.

 

Die Welpen in den Alltag integrieren

 

Bis die Welpen zu ihren neuen Familien ziehen können, vergehen zwischen 8 und 12 Wochen. In dieser Zeit können die jungen Hunde bereits viele Erfahrungen und Eindrücke sowohl in der Wohnung mit all ihren Alltagsgeräuschen als auch draußen in der Natur sammeln. Diese ersten Eindrücke sind für die Sozialisation eines Hundes wichtig und helfen, dass die Welpen zu gefestigten Persönlichkeiten heranwachsen.

In einem Welpenauslauf können die jungen Hunde Schritt für Schritt ihre Umgebung kennenlernen. Ein Welpenauslauf hat den Vorteil, dass sich die Welpen nicht zu weit von der Mutter fortbewegen und unkontrolliert umherlaufen. In den ersten Wochen sind die Welpen noch recht unselbstständig und entfernen sich nicht weit von ihrer Mutter. Doch mit der Zeit steigt ihre Neugierde und sie beginnen die Welt zu erkunden.

 

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Ein Welpenauslauf kann draußen im Garten positioniert werden, um die Welpen an neue Eindrücke zu gewöhnen und Stück für Stück zu sozialisieren. Auch innerhalb der Wohnung kann ein Auslauf gute Dienste leisten. Für Hunde ist es wichtig, am Familienleben teilhaben zu können. Damit die Welpen das häusliche Mobiliar und Inventar nicht zerstören und ihre Hinterlassenschaften in den Wohnräumen verteilen, kann ein Welpenauslauf ihren Aktionsradius sinnvoll einschränken, bis sie stubenrein sind und nicht mehr alles anbeißen oder anknabbern müssen.

Ein Auslauf für die Welpen muss nicht zwingend als Laufstall verstanden werden, sondern kann als Rückzugsort und sichere Höhle dienen. Zu guter Letzt hat ein Welpenauslauf den Vorteil, dass nicht nur das Wohnungsinventar, sondern vor allem der Welpe vor Verletzungen und Gefahren geschützt wird, die er noch gar nicht als solche wahrnimmt.

 

Weitere Vorsichtsmaßnahmen beim Welpenauslauf

 


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Welpen sind sehr neugierig. Ein Welpenauslauf kann davor schützen, dass sie sich in Gefahr begeben.

Der Welpenauslauf ist die beste Option, den Welpen von möglichen Gefahrenquellen fernzuhalten. Selbstverständlich können die jungen Hunde aber nicht permanent eingesperrt bleiben, sondern sollten die Gelegenheit haben, ihre Umgebung – im Haus und Garten – ohne Absperrung erkunden zu können. Es empfiehlt sich, die Welpen dabei nicht aus den Augen zu lassen und Elektrokabel vor den spitzen Zähnchen in Sicherheit zu bringen, denn die Welpen könnten sonst einen Stromschlag bekommen. Steckdosen werden im Optimalfall mit einer Kindersicherung geschützt.

Im Garten und in der Wohnung sollten Giftpflanzen aus der Reichweite der Welpen entfernt werden und in der Zeit, in der die Welpen den Garten unsicher machen, ist es ratsam, auf Düngemittel, Schneckenkorn oder andere für die Welpen giftige Substanzen zu verzichten. Grundsätzlich sollten zudem alle Bereiche abgesperrt werden, bei denen die Gefahr besteht, dass der Welpe hinunterstürzen oder hineinfallen kann. Besondere Vorsicht gilt in Haushalten mit offenen Treppen. In solchen Fällen sollten die Welpen von der Treppe und dem Treppengeländer ferngehalten werden.

Ähnlich gefährlich sind Balkongeländer. Im Garten sollte der Zaun auf Löcher hin untersucht werden. Eine regelmäßige Kontrolle ist durchaus ratsam, da Welpen nicht davor Halt machen, Löcher zu buddeln. Gartenteiche, Pools und Bachläufe sichert man ebenfalls besser ab.

Auch bei den Treppengeländern stellt sich die Frage, ob sie von Anfang an zu sichern sind. Sind die Abstände groß genug, damit der geliebte Begleiter hindurchfallen könnte, so ist das Risiko bereits zu groß. Nur wer sich all dieser Schwierigkeiten bewusst ist, kann sich in der Phase des Innenausbaus Gedanken machen, wie sie gut umgangen werden können.

 

Die eigene Wohnung hundesicher gestalten – welche Wohnsituation liegt vor?

 

Zieht ein Hund zuhause ein, sollte man zunächst überprüfen, welche Rahmenbedingungen bereits gegeben sind. Ist eine Wohnung oder ein ganzes Haus vorhanden? Ist man Mieter oder Eigentümer? Gestattet der Mietvertrag oder die Hausordnung im Mehrfamilienhaus die Hundehaltung?

Wenn keine rechtlichen oder vertraglichen Themen dagegen sprechen, steht der weiteren Planung nichts im Weg. Falls Hundehaltung in der aktuellen Wohnsituation nicht möglich ist, bleibt zu überlegen, ob ein Umzug infrage kommt, um den Traum vom eigenen Hund zu verwirklichen.

Wer überlegt, einen Hund in sein Leben zu integrieren, und sich parallel gerade in der Planungsphase des Baus befindet, hat die größten Gestaltungsmöglichkeiten. Besonders der Garten, die Zugänge zur Wohnung und die Gestaltung der Treppen haben einen großen Einfluss auf das Wohlbefinden des Hundes.

 

Wie kann die Einrichtung gestaltet werden?

 
Ein Hundekorb ist immer eine gute Lösung für den Vierbeiner, denn es benötigt nicht so viel Platz wie ein Hundesofa.

So wird es auch für den geliebten Vierbeiner in der neuen Wohnung gemütlich: Ein eigenes Plätzchen in Form eines Hundekorbs verhindert Haare und Verunreinigungen auf den Plätzen, die Herrchen und Frauchen vorbehalten sind.

Auch die Einrichtung der Wohnung ist ein Thema. Besonders, wenn man verhindern möchte, dass der Hund unbemerkt durch die offene Terrassentür ins Freie geht, kann eine Fliegengitter Schiebetür hilfreich sein. So kann man im Sommer bequem lüften, ohne die Tür sperrangelweit geöffnet zu lassen.

Der Hund bleibt in der Wohnung und erkundet nicht auf eigene Faust die Nachbarschaft. Fliegengitter Schiebetüren können ohne großen Aufwand an Terrassen-, Balkon- oder Wohnungstüren angebracht werden und stellen eine klare Begrenzung für den Auslauf des Hundes dar. Gleichzeitig schützen die Fliegengitter vor Mücken, Fliegen, Wespen und sonstigen Insekten.

Beim Kauf eines Welpen sollte man berücksichtigen, dass auch Einrichtungsgegenstände gern als Spielzeug genutzt und zerkaut oder verkratzt werden. Ebenso sind Laminat, Fliesen oder Parkett leichter sauber zu halten als Teppichböden.

Auch Steckdosen, Kabel, giftige Pflanzen oder kleine Gegenstände, die verschluckt werden können, sollten in den ersten Monaten mit Welpen gesichert werden. Ein besonders beliebtes Spielzeug sind auch Schuhe. Die teuersten Schuhe sollten während dieser Phase also einen Platz auf einem Regal oder im Schuhschrank bekommen.

 
 

Welche Hunderasse eignet sich für welche Wohnsituation?

 

Nicht jede Hunderasse fühlt sich in jeder Wohnsituation wohl. Große Hunde sind in kleinen Wohnungen ohne Garten eher problematisch als ein kleinerer Hund. Einen Welpen stubenrein zu erziehen kann in einer Stadtwohnung schwieriger sein, als wenn direkt ein Garten vor der Terrassentür zur Verfügung steht.

Auch das Alter eines Hundes und mögliche Gebrechen sollten berücksichtigt werden. Viele Hunde bekommen im Alter Probleme beim Treppensteigen, was je nach Wohnung zu Schwierigkeiten führen kann.

Nicht jede Wohnsituation ist mit jedem Hund ideal. Die aktuellen Gegebenheiten, die Planung eines Umzugs oder die Planungsphase beim Neubau sollten analysiert werden und gegebenenfalls auf den Einzug des vierbeinigen Freundes angepasst werden. Meist sind keine großen Veränderungen notwendig, und schon kleine Anpassungen können einen großen Effekt haben.

 

Der Hund im Eigenheim – Welche Ansprüche sind zu erfüllen?

 

Das Leben mit Hund ist im geräumigen Eigenheim leichter zu organisieren, als in einer knapp bemessenen Wohnung. Doch auf welche Ansprüche ist zu achten, um ideale Bedingungen für alle Beteiligten zu schaffen? In diesem Beitrag widmen wir uns den wesentlichen Punkten, die dabei eine Rolle spielen.

 

Wie sieht das ideale Grundstück für eine Hundehaltung aus?

 

Ein eigenes Haus zu besitzen, kann für den Hundehalter viele Vorteile haben.An und für sich ist schon das Grundstück in diesem Kontext ein wichtiger Faktor. Hier stellt sich die Frage, wie groß der Garten angelegt werden kann, wenn das Haus schließlich aufgestellt wurde. Hunde lieben Freiraum und rennen gerne herum, auch wenn gerade kein Spaziergang ansteht. Diesem Wunsch kann sehr gut entsprochen werden, wenn eine größere Fläche hinter dem Haus zur Verfügung steht, die zu dem Zweck noch sicher eingezäunt werden kann.

Viele Gemeinden achten bei der Ausweisung neuer Bauplätze darauf, dass diese unterschiedliche Größen besitzen. Ein Vergleich innerhalb der eigenen Region kann womöglich den perfekten Ort offenbaren, der fernab der größeren Straßen liegt und der mit einer ausreichenden Fläche zu überzeugen weiß. Mit einer Eintragung im Grundbuch und einer Grundschuld ist es dann möglich, ein neues Kapitel aufzuschlagen.

 
 

Geräumiger Wohnraum im Haus für den Hund

 

Doch wie sollte der Grundriss des Hauses aussehen, damit der dem Vierbeiner gerecht wird? Als ideal kann ein Bungalow mit großer Wohnfläche in nur einem Stockwerk angesehen werden. Denn auf diese Weise erspart sich das Tier das Treppensteigen, welches auf lange Sicht zur Gefahr werden kann. Auf der anderen Seite müssen die Möbel nicht so dicht gedrängt werden, wodurch noch genügend Freiraum für ein paar schnelle Schritte zur Verfügung steht.

Hier stellt sich natürlich die Frage, inwiefern die teuerste Kaufentscheidung des Lebens am Ende beeinflusst werden soll. Hier gilt es die Balance zwischen den Ansprüchen des Tieres und den eigenen Wünschen zu finden. In zahlreichen Fällen werden sich planerische Lösungen aufdrängen, die einen Kompromiss möglich machen. Für Tierbesitzer ist jedoch gerade die Bauphase ein sehr guter Zeitpunkt, um die Grundlage für ein gelungenes Zusammenleben zu schaffen und diese auch langfristig zu erhalten.

 

Weitere Details, die bei einer Hundehaltung zuhause zu bedenken sind

 

Eine Treppe kann beispielsweise zu einem Hindernis für die Vierbeiner werden, wenn nicht schon im Vorfeld die passenden Überlegungen angestellt wurden. So spielt die Höhe der Stufen eine wichtige Rolle. Kleine Hunde haben Probleme damit, hohe Absätze zu überwinden. Müssen sie dies über viele Jahre täglich tun, so kann dies zu gesundheitlichen Gefahren führen, die das Entstehen von Hüftgelenksdysplasien fördern. Auch zu große Lücken zwischen den Stufen sind ein Risiko, das mit der bedachten Wahl der Treppe leicht verhindert werden kann.