Hundeanhänger gibt es für das Fahrrad und das Auto
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Hundeanhänger für Fahrrad und Auto – Bei Hundeanhängern handelt es sich um ein Transportmittel, mit dem der Hund von A nach B befördert werden kann beziehungsweise mit dessen Hilfe man ihn auf Fahrten und Reisen dabei hat. Hierzu hält der Handel unterschiedliche Modelle für verschiedene Hunde und Gelegenheiten bereit. Man findet Hundeanhänger fürs Auto, fürs Fahrrad und für andere Zweiräder. Zudem gibt es solche für einen und solche für mehrere Hunde.
Unterschiedliche Hundeanhänger sind für große oder kleine Hunde, sowie gestaffelt für solche bis zu 20 kg bis hin zu maximal etwa 70 kg konstruiert. Hergestellt werden die Hundeanhänger in beinahe aller Welt, so findet man beispielsweise solche aus dem Fahrradland Holland oder gar aus dem weiten Amerika. Natürlich spielt auch beim Hundeanhänger die Individualität eine gewisse Rolle: Wer mag, kauft einen Anhänger mit Gravur, etwa mit dem Namen des Hundes, oder versieht ihn mit eigenen Details.
Auch bezüglich des Komforts unterscheiden sich die Hundeanhänger: Solche mit Federung sorgen für die Entlastung des Tieres, Hundeanhänger mit Klimaanlage – das gilt in erster Linie für Hundeanhänger für den PKW – tragen Sorge, dass sich der Vierbeiner während des Transports wohl fühlt. Des Weiteren sind Hundeanhänger mit Jogger Kit, mit Telefonnummer und/oder Adresse – falls mal ein Notfall eintreten sollte – mit grünem Kennzeichen für den Straßenbetrieb oder mit einer speziellen Weber Kupplung auf dem Markt.
Wer mag, kann gebrauchte Hundeanhänger käuflich erwerben, was keinesfalls heißt, dass die Qualität nicht stimmt, – auf jeden Fall besteht so die Möglichkeit, zu einem preiswerten aber qualitativ hochwertigen Hundeanhänger zu kommen. So vielfältig wie das Angebot, so zahlreich sind auch die einzelnen Hersteller und Händler. Es gibt Hundeanhänger von Trixie, Homcom, von Leopel, von Würz, von Karlie, von Fressnapf und von Kranich, um nur einige zu nennen.
Was sind die Vorteile eines Hundeanhängers?
Kinder werden – gesetzlich geregelt – im PKW gesichert, auch für die Mitnahme auf dem Fahrrad gibt es spezielle, TÜV-geprüfte Fahrradsitze für sie. Warum es dann immer noch Hundebesitzer gibt, die ihren Hund beim Transport nicht ausreichend sichern, bleibt wohl unbeantwortet. Die Unterbringung des Hundes im Kofferraum oder auf der Rückbank ohne ausreichende Sicherung stellt eine Gefahr für Tier und Mensch dar: Bei einer Vollbremsung oder gar einem Unfall fliegt der Hund geschossartig durchs Auto.
Auch die ungesicherte Begleitung am Fahrrad birgt ein gewisses Wagnis in sich: Wie schnell macht sich der Hund selbstständig und gefährdet sich sowie andere Verkehrsteilnehmer. Natürlich gibt es weitere Vorteile: So findet man etwa unschöne Flecken und Hundehaare nicht im Auto sondern in der Box, also im Hundeanhänger, wieder. Und wer gar zwei oder mehrere Hunde besitzt, der schützt sich und die vierbeinigen Freunde vor Raufereien oder störendem Spiel während der Fahrt.
Was ist beim Kauf und beim Gebrauch eines Autoanhängers für Hunde zu beachten?
- Hundeanhänger für den PKW findet man in vielfältigen Ausführungen. Das fängt beim Hundetransportanhänger für einen Hund in Standardausführung an und endet beim Anhänger für mehrere Hunde – etwa für den Transport von Schlittenhunden – in der Luxusklassenausführung. Details wie extra Staufächer für Futter, Leinen und Spielzeug oder auch Boxenbeleuchtung, Dachreling, Diebstahlsicherung und herausnehmbare Trennwände können nach Belieben extra bestellt werden.
- Um den Hund artgerecht transportieren zu können, muss der Anhänger der Größe des Hundes entsprechend geräumig genug sein: Der Hund sollte darin stehen und sich ausgestreckt hinlegen können.
- Der Anhänger sollte über eine gute Belüftung verfügen und diese beim Transport auch offen bzw. aktiviert sein.
- Generell muss der Hundeanhänger – sowohl im Hochsommer als auch im tiefsten Winter – entsprechend isoliert sein.
- Wer seinem Hund den Anhänger komfortabel – also mit Decken und Kissen sowie einem geliebten Spielzeug – ausstattet, der ermöglicht ihm eine stressfreie Reise. Außerdem verringert sich so die Verletzungsgefahr. Optimal ist zudem, wenn der Hund mit einer Kurzleine im Inneren des Hundeanhängers zusätzlich gesichert ist.
- Ferner sollten sowohl Ein- als auch Ausstieg des Hundes bequem vonstatten gehen, das gilt in erster Linie für große, schwere, aber auch für kranke und alte Hunde.
Was ist beim Kauf und beim Gebrauch eines Fahrradanhängers für Hunde zu beachten?
- Der Hundeanhänger fürs Fahrrad ist die beste Alternative, um den Hund auch auf Radtouren mit dabei zu haben. Besonders ideal sind Hundeanhänger für kranke oder alte Hunde sowie für Welpen. Der Handel bietet ein enorm breit gefächertes Angebot auf diesem Sektor.
- Wichtig ist es, dass man sich zunächst darüber im Klaren ist, wofür genau der Hundeanhänger sein soll, um anschließend entsprechend nach Stabilität und Ausführung zu entscheiden: Wird der Hundeanhänger auf Radwegen und Straßen, im Gelände, für längere oder kurze Strecken eingesetzt? Soll er leicht abzuhängen und zu verstauen sein oder kann er konstant am Fahrrad bleiben? Sind diese Fragen geklärt, gibt es weitere Details zu beachten.
- Generell sollte der Anhänger das Tier vor Regen, Schnee, Wind und gefährlichen UV-Strahlen schützen, was mittels eines entsprechenden Dachs oder einer Schutzblende geschieht.
- Beim Kauf ist darauf zu achten, dass der Hund seiner Größe und seinem Gewicht entsprechend genügend Platz im Hundeanhänger hat. Der Handel bietet kleine Anhänger für Hunde bis zu einem Körpergewicht von etwa 55 kg aber auch große in XXL-Format für Tiere bis zu 70 kg an. Zwar muss der Hundeanhänger stabil sein, dennoch sollte man auf ein geringes Eigengewicht achten, da – gerade auf bergigen Touren – das Ziehen eines Anhängers eine gewisse Kraftanstrengung bedeutet. Als Richtwert könnte man ein maximales Eigengewicht von 15 kg nennen.
- Bezüglich des Materials ist zu beachten, dass die Außenhülle wetter- und witterungsbeständig sowie leicht zu reinigen ist. Ideal sind Produkte mit einem Aluminiumrahmen und Kunststoffteilen. Diese rosten nicht und sind von geringem Gewicht. Das Innere sollte – schon alleine wegen der drohenden Verletzungsgefahr – gut gepolstert sein. Unbedingt ist darauf zu achten, dass der Hunde-Fahrradanhänger mittels eines Klett- oder Reißverschlusses einfach und gut zu verschließen ist, damit der Hund nicht während der Fahrt herausspringen kann.
- Nicht zuletzt sollte man Wert darauf legen, dass der Hundeanhänger sicher und leicht an das eigene Fahrrad anzubringen ist. Die etwas günstigeren Modelle werden direkt an den Gepäckträger angekuppelt, was den Nachteil hat, dass dieser dann nicht mehr als solcher zu benutzen ist. Teurere Produkte werden mit einer eigenen Anhängerkupplung an die Hinterachse des Rades montiert. Zusätzliche Absicherung durch Spannleinen ist empfehlenswert.
- Hundeanhänger fürs Fahrrad müssen vom Hund – vor allem vom kranken, alten und großen – leicht und bequem zu besteigen sein. Das bedeutet, dass der Ein- und Ausstieg im Idealfall sowohl von hinten als auch von oben ist. Der Hund ist außerdem im Inneren mittels einer Kurzleine zusätzlich zu sichern.
- Abschließend ist noch ein Blick auf die allgemeine Sicherheit zu werfen: Ausreichend viele, richtig platzierte Reflektoren sind ebenso wichtig wie Sicherheitswimpel und passende Reifen. Gemäß dem Haupteinsatzgebiet sollten die Reifen entweder breit mit grobem Profil – fürs Gelände – oder aber leicht laufend und schmäler – für Radwege und Straßen – sein.
Hundeanhänger für das Motorrad
- Vieles, was fürs Fahrrad und den PKW gilt, gilt auch für den Hundeanhänger für den Roller, für das Moped oder fürs Motorrad. In erster Linie muss er stabil sein und die Fahreigenschaften des Zweirades nicht behindern. Das bedeutet, dass eine gute Fachberatung unablässig ist.
- Natürlich müssen auch hier Größe und Geräumigkeit stimmen. Um den Hund zu schonen, sind ein gepolsterter Innenraum sowie eine Verschlussmöglichkeit, die das Herausspringen verhindert, unbedingt erforderlich.
- Auch hier bietet sich eine zusätzliche Sicherung des Hundes mittels einer Kurzleine im Inneren des Hundeanhängers an. Und auch hier ist es wichtig, einen bequemen Ein- und Ausstieg zu haben.
Fazit: Letztendlich sollte man sich beim Kauf von einem Fachmann beraten lassen. Jedoch nützt der sicherste Hundeanhänger nichts, wenn das Zugfahrzeug nicht verkehrstauglich oder nur eingeschränkt sicher ist. Zur regelmäßigen Kontrolle zählen dazu auch die Überprüfung des Reifendrucks, der Bremsen sowie des Reifenprofils.
Was ist beim Autofahren mit Hundeanhänger zu beachten?
- Generell entspricht das Fahren mit dem Hundeanhänger dem Fahren mit einem anderen Anhänger. Das bedeutet, dass vom Gesetz her maximal 80 km/h erlaubt sind; mit gesonderter TÜV-Erlaubnis kann dieses auf 100 km/h hochgehen.
- Selbstverständlich sind das zulässige Gesamtgewicht sowie das zugelassene Nutzlastgewicht zu beachten. Diese Angaben findet man in den Fahrzeugpapieren.
- Fahren mit dem Hänger impliziert vorausschauendes Fahren. Beim Transport lebender Tiere sollte man daher auf starkes Beschleunigen, rasantes Kurvenfahren sowie abruptes Bremsen gänzlich verzichten.
Was ist beim Zweiradfahren mit Hundeanhänger zu beachten?
- Auch die Fahrt mit dem Zweirad und einem Hundeanhänger gestaltet sich anders als ohne. Und auch hier ist umsichtiges Fahren gefragt. Besonders in den Kurven verliert das Zweirad eventuell an Stabilität, darüber sollte man sich im Klaren sein. Enge Kurvenfahrten bedeuten für den Hund Stress, daher ist hier besonders vorsichtig zu fahren.
- Auch beim Zweirad hat man – wie beim Auto – einen anderen, längeren Bremsweg.
Gerade mit dem Fahrrad muss man wissen, dass eine größere Kraftanstrengung gefragt ist. Bei Talfahrten schiebt der Anhänger, und man hat größere Probleme beim Bremsen.
Grundsätzlich gilt: Bei Nachtfahrten, beim Fahren in der Dämmerung oder bei schlechten Sichtverhältnissen müssen die Beleuchtungen sowie das Vorhandensein ausreichender Reflektoren unbedingt vor Fahrtantritt kontrolliert werden. Um dem Hund eine stressfreiere Fahrt zu gewähren sollte man ihm gerade auf längeren Touren unbedingt ein paar Pausen gönnen.
Bei großer Hitze ist für ausreichende Belüftung sowie für Wasser zu sorgen. Generell sollte man seinen Hund vor der ersten längeren Fahrt erst einmal sanft an den Transportbehälter gewöhnen.