Hundefell Pflege – Tipps für den Hundesalon zuhause


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der dem Hund liebste Hundefriseur ist das eigene Herrchen oder FrauchenDer Hund ist durch seine Haut sowie sein Fell auf natürliche Weise vor Wind und Wetter dank einer feinen Fettschicht geschützt. Dabei erneuert sich das Fellhaar beinahe permanent. Bereits das nicht wasserabweisende feine Haar des Welpen erneuert sich –zig mal, ehe sein Besitzer ein Junghund wird. Im Schnitt wachsen die Hundehaare pro Monat einen Zentimeter.
Das Fell wird so etwa jeden Monat erneuert. Bei Hunderassen mit langem Deckhaar wird die Unterwolle ebenfalls monatlich erneuert, das lange Deckhaar jedoch bleibt etwas länger.
Bereits der erste Blick auf einen Hund verrät viel über seinen Allgemeinzustand: Ein gesundes Tier hat ein gepflegtes, glänzendes Fell. Stumpfes, ungepflegtes Fell kann ein Zeichen von Vernachlässigung sowie von Krankheit sein beziehungsweise ist Folge dieser beiden Faktoren. Auch falsche Fütterung führt zu glanzlosem Haarkleid und in Folge zu Mangelerscheinung.
Von Natur aus sind Hunde reinliche Tiere, die – ebenso wie Katzen – Fellpflege betreiben: Mit der Zunge leckt sich der Hund sauber und versucht, Kletten, Dornen und andere störende Gegenstände mithilfe der Krallen und Zähne zu entfernen.
Letztendlich darf natürlich nicht verschwiegen werden, dass die Erneuerung – und damit das Aussehen – des Fells auch von den Jahreszeiten sowie vom Alter abhängt: Zur kalten Jahreszeit findet bei den meisten Hunden, ebenso wie anschließend wieder beim Wechsel zur warmen Jahreszeit ein Fellwechsel statt, der mit enormem Haarverlust einhergeht. Auch mit zunehmendem Alter verliert der Hund – ähnlich wie viele Menschen – Haar. Leider ist der Haarverlust des Hundes in jedem Fall mit einem erhöhten Reinigungsaufwand des Haushalts verbunden. Hier finden Sie Tipps, wie Sie Ihren Haushalt mit Hund am besten sauber halten. Und für den Fall, dass Sie für die Fellpflege keinen Hundesalon aufsuchen wollen, haben wir Ihnen hier einige sinnvolle Ratschläge zur Pflege Ihres Lieblings zusammengestellt.

Fellpflege beim Hund – es muss nicht immer ein Hundefriseur oder Hundesalon sein

Bei der Fellpflege steht keinesfalls im Vordergrund, dass der Mensch weniger Hundehaare auf seinem Teppich haben möchte – auch wenn dies ein angenehmer Nebeneffekt ist –, vielmehr beugt dieses Ungepflegtsein und letztendlich Krankheiten vor. Neben der Tatsache, dass die Pflege mit Kamm und Bürste eine Reinigung des Fells ist, kommt hinzu, dass sie eine regelmäßige „Schmusezeit“ zwischen Mensch und Tier werden kann, was die gegenseitige emotionale Bindung stärkt.
Je nach Rasse ist die Fellpflege für den Menschen bezüglich des Zeitaufwands unterschiedlich. Während kurzhaariges Fell kaum einer Zusatzpflege bedarf, müssen langhaarige Hunde wesentlich öfters und intensiver gepflegt werden. Um seinem Vierbeiner eine ordentliche Fellpflege angedeihen zu lassen, kann man sich in den meisten Fällen den Hundefriseur sparen, mit ein bisschen Engagement kann man Vieles selber bewerkstelligen. Dabei sind folgende Punkte zu beachten:

  • Bereits vor dem Kauf eines Hundes sollte man sich ausgiebig über Art und Intensivität der entsprechenden Fellpflege informieren. Es gibt Hunderassen, bei denn der Aufwand für die Fellpflege erheblich ist und man zumindest gelegentlich um den Gang zum Hundefriseur nicht herumkommt.
  • Hunde sollten bereits im Welpenalter an regelmäßige Fellpflege gewöhnt werden, da besonders das hierzu nötige Stillstehen trainiert werden muss.
  • Speziell während des Fellwechsels im Herbst und im Frühling bedarf das Hundefell intensiverer Fellpflege: Lose Haare müssen entfernt werden, um Verfilzungen vorzubeugen.
  • Nach jeder Fellpflege sollte der Hund mit einem Leckerli oder Ähnlichem belohnt werden, damit er lernt, dass diese Situation mit etwas Positivem verbunden ist.

Unterschiede zwischen kurzhaarigen und langhaarigen Hunden


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Bei kurzhaarigen Hunden genügt es, wenn sie einmal pro Woche gebürstet und gepflegt werden. Langhaarigen Rassen jedoch sollte täglich eine Fellpflege zugedacht werden.
Die Aussage, dass die Fellpflege von Hunden mit kürzerem Haar auch weniger Zeit in Anspruch nimmt, ist leider falsch. Der Zeitaufwand wird ganz alleine von der Struktur der Haare, von deren Dichte sowie natürlich von sonstigen Faktoren wie Fellwechsel und Verschmutzung bestimmt. Während einige Rassen mit wöchentlichem Bürsten auskommen, müssen andere getrimmt oder geschoren werden. Da viele Hunderassen mit glattem, kurzem Fell eine sich nur sehr langsam regenerierende Hautflora haben, ist besonders beim Baden auf spezielles Pflegemittel zu achten. Mehr dazu an späterer Stelle.
Ein Hund mit kurzem Haar sollte zunächst erst einmal grob mit einer Hundebürste gebürstet werden, um Staub und Schmutz zu entfernen. Anschließend muss man die losen Haare mit einem Hundestriegel entfernen. Zum Abschluss sorgt das übers Fell Streichen mit einem leicht feuchten Ledertuch dafür, dass das Haar mehr glänzt. Bei Hunden mit langem Haar hingegen reicht das alleinige Bürsten nicht aus. Das anschließende Kämmen mit einem speziellen Hundekamm , der Verfilzungen und totem Haar den Garaus macht, ist ein Muss bei der Pflege dieser Hunde.

Hundebürste, Hundekamm & Co.

Dürfen auch im Hundesalon zuhause nicht fehlen:  Hundebürste und Hundekamm.Wenn man vor den Regalen der Fachgeschäfte steht, findet man ein beinahe unüberschaubares Angebot an Hundebürsten und Hundekämme vor. Das ist keinesfalls (nur) darin begründet, dass die Hersteller Geld machen wollen, vielmehr sind dieses notwendige Accessoires, um den Hund gesund und gepflegt zu halten. Und weil es solch ein breitgefächertes Angebot gibt, sollte man sich vor dem Kauf intensiv informieren beziehungsweise beraten lassen, denn nicht jede Bürste, nicht jeder Kamm ist für jedes Hundefell geeignet. So gibt es beispielsweise Hundekämme und –bürsten für langhaarige Rassen, solche für Kurzhaarhunde, spezielle weiche Welpenbürsten oder Terrierstriegel, Trimmer, Entfilzer, Effilierscheren und Vieles mehr, je nachdem, ob man der Unterwolle oder einem lockigen Fell Herr werden will, ob man entfilzen oder ausdünnen oder lediglich den Schmutz auskämmen möchte.
Hier einige Beispiele der gängigsten Hundebürsten und Hundekämme:

  • Drahtbürste – Unter Drahtbürsten versteht man Bürsten mit langen oder auch kürzeren Drahtstiften, die der Bürste für menschliches Haar nicht unähnlich ist. Wichtig ist, darauf zu achten, dass jeder Drahtstift am Ende von einer Gumminoppe überzogen ist, damit keine Hautverletzungen bei der Fellpflege passieren.
    Je nach Felllänge sind sowohl die Länge der Drahtstifte als auch der Abstand zwischen diesen unterschiedlich. So sollte man beispielsweise eine Drahtbürste mit langen Stiften, die in größerem Abstand stehen, dann kaufen, wenn damit das stockige Fell eines Langhaarhundes mit dichter Unterwolle gepflegt werden soll. Für Hunde mit feinerem, kurzem Haar hingegen sollte man überhaupt keine Drahtbürste einsetzen.
      • Zupfbürste – Ebenfalls für langes und mittellanges Fell gedacht ist die Zupfbürste. Der Einsatz bei kurzem Fell ist nicht geeignet.
        Eine Zupfbürste hat einen langen Griff sowie eine quer sitzende Platte, auf der gebogene, feine Drahtstifte befestigt sind. Die Pflege damit sollte mit Bedacht vorgenommen werden, da die Drahtstifte keine Gummikappen haben und bei unsachgemäßer Behandlung Schmerzen verursachen können. Sinn einer Zupfbürste ist, die überflüssige Unterwolle zu entfernen, so dass die Haut wieder besser atmen kann. Wer Zupfbürsten benutzt, wird feststellen, dass sich – mehr als angenommen – jede Menge „Wolle“ in den Drahtstiften verfängt, die jedoch leicht aus der Bürste herauszunehmen ist.
      • Naturhaar- und Synthetikbürste – Naturhaar- und Synthetikbürste sind in der Regel für die sanfte Pflege von rau- und kurzhaarigen Hunden gedacht. Ferner können sie als Abschluss anderer Fellpflegeprozeduren benutzt werden.
        Wer seinen Hund liebt, achtet beim Kauf auf Qualität. Synthetikbürsten sind kostengünstiger als Naturhaarbürsten, können jedoch auch ihre Dienste tun, wenn man auf den Kauf der richtigen Synthetikbürste achtet: Die Spitzen sollten unbedingt abgerundet sein, um der Haarstruktur des Hundefells nicht zu schaden. Leider kommt es bei Synthetikbürsten zu statischen Aufladungen. Positiver Nebeneffekt: Die Aufnahme von Staub, Schmutz und Schuppen wird dadurch unterstützt. Naturhaarbürsten hingegen sind weicher, pflegen den Hund auf sanftere Art, und entfernen gewissenhaft alle Kleinstpartikel sowie Schuppen.
      • Hundebürsten mit Edelstahlzähnen – Vom Aufbau her sind Hundebürsten mit Edelstahlzähnen so wie die Gummiabzieher, welche für die Fensterreinigung genommen werden. Dort, wo beim Gummiabzieher die Gummilippe sitzt, ist hier so etwas wie ein Kamm, also eine breite Anreihung kurzer Edelstahlzähne. Diese Bürsten, die eher einem Kamm gleichen, schaffen es, aus dem Fell langhaariger Hunde mit dichter Unterwolle Verfilzungen sowie abgestorbene Haare wirkungsvoll zu entfernen. Unliebsamer Nebeneffekt jedoch ist, dass gleichzeitig ein Teil des Deckhaares mit entfernt wird.
      • Hundekamm – Der Hundekamm besteht aus einem Griff sowie 5 bis 10 cm langen Zinken, je nach Fellart. Auch die Abstände der einzelnen Zinken richten sich nach der Art des Hundefells.
        Neben den üblichen Hundekämmen mit einer Reihe Zinken gibt es auch zweiseitige Kämme, wobei sich die Abstände und Längen der Zinken jeweils unterscheiden. Diese sind in erster Linie für die Fellpflege von Langhaarhunden gedacht. Bei richtiger Anwendung können sogar Verfilzungen und Knoten gelöst werden.
        Ähnlich wie bei Drahthaarbürsten, ist auch hier vorsichtig zu pflegen, um die empfindliche Hundehaut nicht zu verletzen. Beim Kauf ist unbedingt darauf zu achten, dass die Zinken keinesfalls scharfe Kanten haben dürfen.
        • Gummihandschuh – Die Fellpflege mittels eines Gummihandschuhs gehört eher zur Kategorie „Wellness für den Hund“. Ein solcher Handschuh hat auf der Innenseite Gumminoppen, die beim Streicheln übers Fell Fremdteilchen sowie überflüssiges Hundehaar aufnehmen und gleichzeitig dem Hund seine benötigten Streicheleinheiten in Form einer Massage geben. Geeignet ist dieser Artikel allerdings eher für Hunderassen mit kurzem Haar und wenig dichter Unterwolle.
        • Wie und warum? – Auf jeden Fall sollte so schonend wie möglich gekämmt und gebürstet werden, dass heißt, unnötiges Ziehen oder gar bis auf die Haut Kratzen sind unbedingt zu vermeiden. Grundsätzlich darf natürlich auch nur mit dem Strich – also vom Kopf aus Richtung Rute und Läufe – gebürstet und gekämmt werden.
          Neben dem Säuberungs- und Pflegeeffekt haben Kämmen und Bürsten noch weitere Vorteile: Die Haut des Hundes wird besser durchblutet, es ist für die Tiere eine Art Massage, die sie lieben, und man erkennt rasch Zecken und Milben sowie Hautverletzungen und –irritationen.

    Die richtige Schermaschine für den Hund

    Bestimmte Hunderassen, wie etwa der Terrier, müssen regelmäßig geschoren oder getrimmt werden. Das kann entweder bei einem Hundefriseur in einem Hundesalon oder aber daheim mit einer eigenen Schermaschine geschehen.
    Beim Trimmen oder Scheren geht es darum, dass die starke Unterwolle sowie abgestorbenes Deckhaar entfernt werden, so dass die Haut wieder besser atmen kann. Allerdings sollte man sich, ehe man sich selber ans Werk macht, zuvor genauestens erkundigen, ob der Hund geschoren oder getrimmt werden muss. Typische Rassen, die getrimmt werden, sind Jack Russel, Fox Terrier, Rauhaardackel, Schnauzer, Airdale Terrier, Westhighland White Terrier und einige andere.
    Bei der Anschaffung einer eigenen Schermaschine ist unbedingt auf den geeigneten Scherkopf zu achten. Die Schnittlänge des Scherkopfes sollte der Haarlänge sowie der Fellbeschaffenheit des Hundes angepasst sein. Desweiteren ist eine leistungsstarke jedoch leise Maschine, die die Arbeit nicht unnötig verzögert, dem Hund jedoch auch keine Angst wegen des lauten Geräusches macht, sinnvoll. Extrem lärmempfindliche Hunde sollte man mit einer Handschere behandeln.
    Vor dem Scheren ist der Hund gut zu bürsten. In manchen Fällen empfiehlt sich zudem ein vorheriges Bad mit Föhnen. Ob eine Komplettschur oder lediglich eine im Detail vorgenommen werden soll und in welcher Häufigkeit dies geschehen soll, darüber entscheidet neben Ihnen selbst natürlich auch die Rasse ihres Hundes.

    Sollte man Hunde baden oder nicht?

    Grundsätzlich gilt die Regel: So oft wie nötig – so selten wie möglich. Hunde haben eine natürliche Schutzschicht gegen Schmutz und Nässe, die durch zu häufiges Baden leicht zerstört werden kann. Nur wenn der Hund wirklich extrem verschmutzt ist, so dass sich dieser nicht mehr durch Bürsten und Kämmen reinigen lässt, sollte man ihn baden – und dann auch nur mit einem speziellen Hundeshampoo.
    Wenn schon baden, dann sind Ohren und Augen auszusparen. Ferner sollte nur mit einem mäßigen Wasserstrahl sowie mit lauwarmem Wasser hantiert werden. Damit sich der Hund nicht wieder erkältet, muss er anschließend trockengerubbelt oder – so er es mag – geföhnt werden. Da sich die meisten Hund anschließend im wahrsten Sinne des Wortes „nicht riechen können“, würden sie sich am liebsten wieder im Dreck wälzen. Um das zu vermeiden, sollte man ihn nach dem Bad längere Zeit in der Wohnung belassen.
    Beim Baden in Dusche oder Wanne ist zudem darauf zu achten, dass der Hund nicht ausrutschen kann. Ferner ist Sorge dafür zu tragen, dass keine Seifenreste im Fell verbleiben, da diese die Haut austrocknen und zu Juckreiz führen können.
    Verfilzungen lassen sich nach einem Bad besser entfernen.

    Das richtige Hundeshampoo

    Ein Hund sollte nicht zu oft gebadet werden. Dabei ist auch auf die Wahl des richtigen Hundeshampoo zu achten.Zahlreiche Hundeshampoo Sorten und Marken befinden sich auf dem Markt, so dass der Hundebesitzer die Qual der Wahl hat. Zwar steht der Mensch auf Parfum, der Hund jedoch hasst es, parfümiert zu sein.
    Oft wird behauptet, man könne für den Hund das gleiche Shampoo wie für den Menschen nehmen. Das stimmt so nicht, denn die menschliche Haut unterscheidet sich von der des Hundes. So liegt etwa der pH-Wert beim Menschen bei 5,5 bis 5,8, der beim Hund bei 6 bis 8,6. Spezielle Hundeshampoos sind also auf diesen eher basischen Wert abgestimmt, so dass sie einen anderen Säureschutzmantel sowie Rückfettungswirkung haben.
    Von einem guten Hundeshampoo ist zu erwarten, dass es nicht nur gründlich reinigt, sondern auch antibakteriell wirkt, feuchtigkeitsspendend ist sowie Nährstoffe für die Haut abgibt.
    Die Industrie hat unter Berücksichtigung zahlreicher Forschungsergebnisse unterschiedliche Shampoos für unterschiedliche Hunderassen mit unterschiedlichem Fell in den Handel gegeben. Die gängigsten sind:

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    • Welpenshampoo
    • Hundeshampoo für langhaarige Hunde
    • Hundeshampoo für rauhaarige Hunde
    • Hundeshampoo für voluminöses Fell
    • Hundeshampoo für die Problemhaut
    • Anti-Parasiten- Hundeshampoo
    • Hundeshampoo für schwarzes und dunkles Fell
    • Hundeshampoo für weißes Fell
    • Hundeconditioner

    Die Hundedusche

    Es gibt sowohl kommerzielle Hundesalons mit Hundeduschen als auch im Handel käufliche Hundeduschen für die Privatwohnung. Sie sollen sowohl der Sauberkeit des Tieres als auch dessen Wohlbefinden dienen, wobei es sie in der Basic- aber auch in der Komfort-Ausstattung gibt.In einer Hundedusche kann sowohl der komplette Hund als auch nur dessen Füße abgeduscht werden.

    Zeckenzangen

    Jeder Hundebesitzer sollte immer mindestens eine Zeckenzange haben, um seinen vierbeinigen Freund so schonend sowie so schnell von diesen Parasiten zu befreien, die durchaus auch Krankheiten übertragen können. Im Handel sind unterschiedliche Zeckenzangen käuflich zu erwerben. Für welche man sich letztendlich entscheidet, liegt daran, mit welcher man persönlich am besten umgehen kann. Folgende Möglichkeiten der Zeckenentfernung bestehen:

    • Zeckenzange – Die herkömmliche Zeckenzange gibt es sowohl aus Metall als auch aus Kunststoff. Mit ihr wird der Parasit so nah es geht an den Mundwerkzeugen gepackt und kontrolliert – möglichst mit einer Drehbewegung – herausgezogen.
    • Pinzette – Auch Pinzetten gibt es aus Metall sowie Kunststoff. Sie werden ebenso wie die Zeckenzange angewendet. Wichtig ist, dass sie am vorderen Teil spitz und gebogen sind.
    • Zeckenkarte – Eine Zeckenkarte ist noch relativ unbekannt. Sie hat die Form einer Karte und besitzt eine V-förmige Auslassung, an der die Zecke fixiert und durch Hebel-Bewegungen nach oben und nach vorne entfernt wird.
    • Zeckenlasso – Wie der Name schon sagt, hat dieser Artikel die Form eines Lassos. Das Ende der Lassoschlaufe sollte beim Entfernen nah an die Haut und an die Zecke gelegt werden. Dann wird der Schlaufendurchmesser mittels des Stempels oben am Gerät verringert, und die Zecke kann durch Dreh- und Ziehbewegungen entfernt werden.
    • Finger – Die wohl kostengünstigste Art – jedoch nicht jedermanns Sache – ist die Zeckenentfernung mit den Fingern. Der Parasit wird mit Daumen und Zeigefinger hautnah gegriffen und mit Drehbewegungen vorsichtig herausgezogen. Auf keinen Fall zudrücken!

    Was tun bei Verfilzungen?

    Am besten ist, man baut dem Verfilzen des Hundehaares durch regelmäßiges Bürsten und Kämmen vor. Kommt es dennoch zu kleinen Filzknötchen, so sollte man diese so schnell wie möglich entfernen, eh sich daraus größere Filzplatten bilden. Dann nämlich würde nur noch eine komplette Schur helfen.
    Verfilzungen kommen meist bei Hunden mit langem Haar und dichter Unterwolle vor. Sie entstehen, indem sich die feinen Haare des Unterfells verhaken. Dabei handelt es sich nicht nur um Schönheitsmakel sondern um eine ernst zu nehmende Sache, da die Haut hierdurch nicht ausreichend atmen kann, sich Bakterien einnisten sowie schmerzhafte Hautekzeme die Folge sein können.
    In der Regel sollten die Verfilzungen vorsichtig mit der Hand auseinandergezupft werden, um anschließend ebenso vorsichtig auszukämmen. Größere Filzplatten sind vorsichtig von der Haut weg einzuschneiden, um anschließend besser durchkämmen zu können.

    Verschiedene Hilfsmittel können bei der Auflösung von Verfilzungen hilfreich sein:

    • Trockensprays, so genannte Entfilzungssprays, helfen, die Verfilzungen besser zu lösen.
    • Mit Babypuder werden die Stellen weich und lassen sich besser auflösen und durchkämmen.
    • Haarkur oder Conditioner können aufgerieben werden und helfen, Verfilzungen besser aufzulösen.
    • Öl auf den Filz gerieben, hilft ebenfalls bei der Auflösung. Allerdings muss das Öl anschließend wieder herausgewaschen werden.

    Weitere Fellpflegetipps

    • Tägliche Futterbeigabe von Bierhefeflocken liefert wertvolle Vitamine und verhilft zu einem gesünderen Fell.
    • Leinsamen – geschrotet, gekocht oder gemörsert – sorgt ebenfalls für ein glänzenderes Fell.
    • Ein Schuss Apfelessig oder Olivenöl übers Essen wirkt sich positiv auf den Stoffwechsel sowie auf den Glanz des Fells aus.