Hunderassen Übersicht – eine faszinierende Vielfalt treuer Vierbeiner
Hunderassetest – Welcher Hund passt am besten zu mir?
Die passende Hunderasse zu finden, ist nicht immer ganz einfach. Unser kleiner Test kann Dir helfen, die richtige Hunderasse für Dich zu finden. 🙂 Trotzdem solltest Du Dich aber über die für Dich interessanten Rassen umfassend informieren und Dich mit Haltern und Züchtern der jeweiligen Hunderasse in Verbindung setzen, um mehr über Haltung und Anforderungen der Rasse zu erfahren.
Wenn Dir ein Merkmal besonders wichtig ist, kannst Du „wichtig“ markieren. Bei der Abfrage unserer Rassedatenbank wird der entsprechende Punkt dann stärker gewichtet. Im Ergebnis findest Du die 10 Hunderassen, die anhand Deiner Angaben für Dich am geeignetsten sind.
Inhaltsverzeichnis
Kynologie und Wesensspezifika großer und kleiner Hunderassen
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Der vom Wolf abstammende Haushund (Canis lupus familiaris) wird besonders im europäischen Raum als loyaler Gefährte des Menschen geschätzt. Die Zahl der durch Zähmung und Züchtung entstandenen Hunderassen wird auf weltweit 800 geschätzt. Bei den Haushunden geht man von ca. 100 unterschiedlichen Rassen aus. Die Bezeichnung Hunderasse sollte nur verwendet werden, wenn diese als Rasse offiziell anerkannt ist.
Jede Hunderasse, die meist vom Zuchtverband festgelegt wird, besitzt unterschiedliche Wesenspezifika (z.B. Gutmütigkeit, Gelehrigkeit) und ein charakteristisches Aussehen. Wie präsent der Hund in unserem Kulturkreis ist, zeigen auch die Sprichworte „Hundeleben“ und der berühmte „innere Schweinehund“. Ein artgerechtes Zusammenleben mit einer bestimmten Rasse wird dadurch erleichtert, dass sie zur Individualität, den Rahmenbedingungen und Lebensgepflogenheiten des Besitzers passt.
Will man einen Hund kaufen, sollte man sich also auch über die eigenen Lebensgewohnheiten im Klaren sein, damit das harmonische Zusammenleben mit dem Vierbeiner ein voller Erfolg wird. Aber wie soll man seinen kleinen oder großen Begleiter dann nennen? Die Wahl des richtigen Hundenamens ist gar nicht so einfach. Hunde-fan.de hat dazu eine umfangreiche Sammlung an Hundenamen angelegt, die euch sicher die eine oder andere Anregung geben kann.
Welche Hunderasse ist die richtige für mich?
Rassehunde sind nicht nur teurer als Mischlingshunde, sie sind manchmal auch anfälliger, dafür jedoch bezüglich ihrer Charaktereigenschaften besser einzuordnen. Zu den beliebtesten Rassehunden zählen die wohl menschenfreundlichsten Hunde überhaupt, die Collies. Viele von ihnen sind sehr gelehrig, alle jedoch extrem kinderlieb und geduldig, also die idealen Familienhunde. Ebenfalls weit ganz oben auf der Rangliste der beliebtesten Hunde steht der Golden Retriever.
Seine Eigenschaften sind Zuverlässigkeit, (Kinder)Freundlichkeit, Selbstbewusstsein und Intelligenz. Damit ist er als guter Wegbegleiter prädestiniert. Der Deutsche Schäferhund ist vielfach auch weit außerhalb unserer Grenzen vertreten. Er gilt als sehr treu und auf seinen Menschen bezogen, weshalb er gerne als Blinden-, Polizei- oder Militärhund eingesetzt wird. Schäferhunde gehören jedoch in die Hände erfahrener Hundebesitzer.
Nicht gerade in das Bild von „idealer Schönheit“ passen die Bulldoggen, dennoch werden immer mehr Hunde dieser Rasse gekauft. Sie brillieren mit „innerer Schönheit“, denn sie sind den Menschen gegenüber extrem anhänglich, anspruchslos sowie geduldig und sie lieben Kinder. Unter den kleinen Hunden liegen die Malteser ganz weit vorne auf der Beliebtheitsskala. Sie sind klein, loyal, verschmust und anhänglich.
Leider kommen auch immer mehr so genannte „Teacup-Hunde“ und Qualzuchten in den Handel. Das sind Mini-Hunde – wie beispielsweise der Teacup-Chihuahua oder der Teacup-Yorkshire Terrier –, die zwar extrem niedlich aussehen und vor allem die Kinder- und Frauenherzen höherschlagen lassen, deren geringe Größe jedoch beträchtliche gesundheitliche Probleme mit sich bringt.
Dazu zählen Diabetes, Herzprobleme aber auch massive Probleme mit den Knochen. Diese Tierquälerei geht so weit, dass erwachsene Mini-Hunde beispielsweise nicht mehr als 1 kg wiegen und die Hundemutter nicht in der Lage ist, ihre Welpen auf natürliche Weise zu gebären.
Weitere Qualzuchten sind Hunde mit verkürzter Schnauze und verkürztem Gaumensegel sowie hervorquellenden Augen. Auch diese Hunde fallen durchaus in das „Kindchenschema“ und sprechen viele Menschen durch ihre großen Kulleraugen an. Dabei können diese Hunde – wie etwa der Shih Tzu – kaum richtig atmen und neigen gar zu Atemaussetzern. Mit dem Kauf solcher Qualzuchten unterstützt man die Machenschaften falsch verstandener Züchtungen sowie weitere Tierquälerei.
Vom Chihuahua bis zum Irish Wolfhound
Wenn sich auch die unterschiedlichen Rassen anhand biologischer Merkmale wie Größe, Fellfärbung und Kopfform sowie Gewicht beschreiben lassen, ist für den potentiellen Käufer in der Regel das Aussehen und Wesen des Hundes wichtig. Die Palette reicht vom größten Hund, dem Irish Wolfhound (FCI-Nr.160) mit einer Widerristhöhe von ca. 96 Zentimeter bis zu einem Chihuahua (FCI-Nr.218) von 20 Zentimetern.
Hunde wie z.B. der Jack Russel Terrier sind optisch sehr possierlich, aber ihr Naturell ist das eines Jagdhundes. Große Hunde, wie z.B. der Dobermann oder die Bordeaux Dogge sollten nur von erfahrenen Hundebesitzern erworben werden. Wichtig ist, vor dem Kauf eines Hundes zu wissen, zu welchem Zweck oder warum man sich einen Hund zulegen möchte. Für einen Wachhund oder einen Hund als Begleiter beim Joggen kommen andere Hunderassen in Frage, als wenn es ein Schoßhund sein soll.
Wer sich mit den verschiedenen Rassen schwer tut, dem erleichtert die Durchsicht der verschiedenen FCI-Gruppen die Auswahl. (die Gruppen werden von dem FCI festgelegt, es gibt Jagdhunde, Gebrauchs- und Begleithunde, Kleinhunde) Ein heiterer, treuer Begleithund, der die menschliche Gesellschaft schätzt, ist der Dalmatiner. Aufgrund seiner Schnelligkeit und Schönheit besitzt der Afghanische Windhund den Ruf eines Luxushundes. Weniger bekannt und nichtsdestotrotz eine interessante Hunderasse ist auch die französische Bulldogge.
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Die Züchtung verschiedener Rassen
Hunderassen entstehen mit einem bestimmten Züchtungsziel (Fähigkeiten, Wesensmerkmalen). Es werden Hunde mit bestimmter Größe und Körperform und Eigenschaften wie z.B. Wachsamkeit, Gelehrigkeit gepaart, damit die positiven Eigenschaften an die daraus entstehenden Welpen weitergegeben werden. Der Siberian Husky zählt zu den Rassen, die noch eine große Ursprünglichkeit besitzen.
Die Rassen der Doggen wurden früher gezüchtet, um das Weidevieh vor Wölfen und Bären zu schützen. Heute sind die Züchtungsziele eher Kinder- und Familienfreundlichkeit und Wachsamkeit oder die spezifischen Fähigkeiten der Gebrauchshunde. Eine besondere Kategorie von Hunderassen sind die als gefährlich eingestuften Kampfhunde, die sogenannten „Listenhunde“ (z.B. Bullmastiff, Bullterrier, Rottweiler).
Leider kommt es bei der Züchtung bestimmter Hunderassen immer wieder zu Überzüchtungen. Dies kann sich auf die Gesundheit des Hundes negativ auswirken und rassetypische Krankheiten hervorrufen. Wenn man einen Hundewelpen kaufen will, sollte man sich daher vorab gut über den favorisierten Hundezüchter und seine Zucht informieren. Haben Sie nur den geringsten Verdacht, dass es sich um einen „Tiervermehrer“ handeln könnte, sollten Sie unbedingt die Finger vom Kauf bei diesem Hundezüchter lassen.
Jede Rasse besitzt ein unterschiedliches Naturell
Auch unterschiedliche Zuchtlinien können Hunde mit unterschiedlichen Wesensmerkmalen hervorbringen. Ein Beispiel dafür ist der Deutsche Schäferhund, eine Rasse mit großer Beliebtheit. Der Deutsche Schäferhund oder auch der Langhaarschäferhund sind in vielen Ländern bekannt. Weniger geläufig sind der Berger Blanc Suisse, auch Weißer Schweizer Schäferhund genannt, aus dem Ursprungsland Schweiz und der graue Schäferhund.
Manche Hunde müssen auch mit Klischees leben, wie der Einschätzung, dass alle Kleinhund-Rassen nervös, aufgedreht und „Kläffer“ sind. Wer diese Eigenschaften nicht schätzt, aber nur einen kleinen Hund halten möchte oder kann, für den können Mops, Japanspitz oder Malteser geeignet sein.
Wer für sein Leben gerne joggt oder läuft, für den ist der bewegungsfreudige Labrador Retriever ein idealer Begleiter.
Neue große und kleine Rassen für moderne Anforderungen
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Der Goldendoodle, mit Anteilen von Golden Retriever und Pudel, gilt als neue „Hunderasse “. Diese Züchtung wurde noch nicht als eigenständige Rasse anerkannt. Mit dem Goldendoodle können sich auch Allergiker und Asthmatiker den Traum vom eigenen Hund erfüllen. Der Pudel steuert dabei eine Haarstruktur bei, die nicht oder kaum allergieauslösend wirkt.
Mit dem beigen oder goldbraunen lockigen Fell sind diese Hunde das, was man als „knuffig“ empfindet. Bei der neuen Variante des „Elo“ (auch Eloschabora), deren Hundeeltern Bobtail und Eurasier sind, stand die Kinderfreundlichkeit im Vordergrund. Es verschwinden auch Hunderassen wieder, wie z.B. der Bullenbeißer des alten Roms. Die Entscheidung für einen Hund sollte sorgfältig geschehen und sich nicht nach Modeerscheinung (z.B. beliebte Film- und Werbehunde) richten.
Die FCI – ein internationaler kynologischer Dachverband für Hunderassen
Der FCI wurde im Jahr 1912 in Belgien gegründet und hat sich die Systematisierung von Hunderassen, die Unterteilung in Gruppen und Sektionen, zur Aufgabe gemacht. Unter Kynologie versteht man die Lehre von den Hunderassen, der Zucht, der Haltung sowie den Hundekrankheitsanfälligkeiten. Die FCI legt die rassenspezifischen Merkmale, die Ähnlichkeiten in den äußeren Merkmalen, wie z.B. Körpergewicht, Widerristhöhe, Fellvarianten) fest.
Da nicht bei allen Rassen Klarheit über deren Abstammung besteht, ist die FCI-Systematik im Bereich Hund vor allem von organisatorischem Nutzen. Die Widerristhöhe, ein charakteristisches Rassemerkmal, ist bei gesenktem Kopf des Hundes der höchste Punkt des Körpers, bzw. des Rückens und eine Standard-Messstelle, um die Größe eines Hundes zu ermitteln. Der Messpunkt liegt am Übergang zwischen Rücken und Hals des Hundes.
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Rassehunde in Not
Leider kommt es nur allzu oft vor, dass der Kauf eines Hundes unbedacht geschieht. Die kleinen Welpen beim Hundezüchter sind ja soooo süß! Nach ein paar Wochen kommt dann das böse Erwachen: Ja, so ein kleiner Hund macht ja ganz schön viel Arbeit! Und so kommt es, dass viele Welpen in Not, und somit in ein Tierheim oder eine Auffangstation geraten.
In Tierheimen findet man daher auch oft Rassehunde und manchmal sogar reinrassige Welpen. In jedem Fall sollte man daher überlegen, ob nicht ein Tierheimbesuch lohnt. Findet man einen Liebling, der zu einem passen könnte, sollte man auch auf eine evtl. nötige Sozialisierung bzw. Hundeerziehung achten, was gerade bei erwachsenen Hunden nicht immer ganz einfach ist. Hier kann der Besuch einer Hundeschule enorm weiterhelfen.