Wozu Hundekekse und andere Leckerlis für den Hund?
Inhaltsverzeichnis
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Hundekekse und Leckelis – Schon lange bevor es Dosenfutter für Hunde gab, stellten Hundebesitzer nicht nur das tägliche Futter selbst her, sondern auch Hundekekse und Hundekuchen. Diese Belohnungen, auch als „Leckerlis“ im deutschen Sprachgebrauch bekannt, sind keinesfalls für die Ernährung unserer Vierbeiner notwendig, vielmehr ist es wie bei uns Menschen auch: Man gönnt sich – und eben auch dem Hund – mal hin und wieder etwas Leckeres und belohnt sich, beziehungsweise den Hund, damit.
Ähnlich wie bei uns, können auch beim Hund unschöne Nebenwirkungen zutage treten: Zu viel führt zu Übergewicht, und süße sowie klebrige Leckerlis ziehen Zahnprobleme nach sich. Hundekekse, Hundekuchen oder auch Hundeknochen sollten also immer als eine Art „Zusatzfutter“ verstanden werden. Wer seinen Hund liebt, der will für ihn wohl auch nur das Beste, und da auch bei unseren geliebten Vierbeinern Liebe häufig durch den Magen geht, gönnt man seinem Hund ebenfalls gerne hin und wieder einmal ein Hundeleckerli oder eines der zahlreichen Hundesnacks, die es auf dem Markt gibt.
Das alleine ist aber sicherlich nicht der einzige Grund, warum Hundebesitzer immer wieder ins Regal greifen und Leckerlis für ihren Hund kaufen. Hinzu kommt nämlich, dass der Hund von Natur aus ein Raubtier ist, welches unbedingt etwas zum Kauen benötigt, um seine Zähne gesund zu erhalten. Was bietet sich also besser an, als eines der leckeren Hundesnacks aus dem Handel? Damit kann man den Vierbeiner zufrieden stellen, glücklich machen und gleichzeitig gesund erhalten.
Hundeleckerlis können durchaus auch als „Ablenkungs- oder Bestechungsmanöver“ eingesetzt werden. Das könnte etwa bei ängstlichen Hunden passieren, die beim Tierarztbesuch nicht auf dem Untersuchungstisch bleiben wollen oder die an Silvester beim Feuerwerk Angst zeigen. Generell sind Hundeleckerlis auch prima für die Hundeerziehung einsetzbar. Bereits seit dem russischen Verhaltensforscher Iwan Petrowitsch Pawlow, der den Nachweis der klassischen Konditionierung lieferte, weiß man, dass man mit dem Belohnungssystem – also mit Leckerlis – so manches bei dem Hund erreichen kann.
Leckerlis, Hundekuchen und Kauprodukte, eine Erfindung der Neuzeit?
Keineswegs! Hundekekse sowie Hundekuchen gab es bereits seit Ende des 19. Jahrhunderts, also schon lange vor Erfindung des Dosenfutters. Damals jedoch wurden diese „Belohnungen“ in der eigenen Küche hergestellt.
Welche Leckerlis und Kauartikel gibt es?
Es wäre seitenfüllend, sämtliche Leckerlis und Kauartikel hier aufzuzählen, und beinahe täglich kommen neue hinzu. Generell kann man in drei Kategorien einteilen: Trainingsleckerlis, Snacks und Kauartikel. Erstere sind vor allem für das – möglichst tägliche – Training gedacht und in der Regel recht klein. Unter einem Hundesnack versteht man kleinere „Zwischenmahlzeiten“ als Belohnung dafür, wenn der Hund etwas Besonderes getan hat.
Ein Kauprodukt beschäftigt den Hund über einen längeren Zeitraum hinweg und ist eine Art Ruhigstellung sowie Beschäftigung für ihn. Zunächst kann man derartige Produkte nach Sorten, also Herkunft unterscheiden: Es gibt Artikel vom Rind, Kalb, Geflügel (Ente oder Huhn beispielsweise), Lamm oder Wild. Ferner ist der Handel darauf eingestellt, diese Erzeugnisse in ihrer Zusammensetzung so zu produzieren, dass sie für bestimmte Zwecke gedacht sind. Dazu zählen unter anderem:
- gesund für Fell und Haut
- bei Übergewicht
- als Diätprodukt, etwa bei Allergien, Diabetes etc.
- für Knochen und Gelenke
- zur Zahnpflege
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Das richtige Leckerli zu finden ist bei dem breiten Angebot auf dem deutschen Markt gar nicht so einfach: Zum einen sollte es nicht ungesund sein, zum anderen dem Hund schmecken. Schaut man sich die Palette in den Supermärkten oder in den Fachgeschäften an, so gerät man ganz schön ins Grübeln. Die Preise sind sehr unterschiedlich aber muss das teuerste Produkt auch immer das Beste sein? Es gibt Markenprodukte und No-name-Produkte, lose Leckerlis und abgepackte. – Was soll ich nehmen?
Es gibt Drops, Kausticks, Kaustreifen und Kaustangen, Leckerlis in Figurenform, getrocknete Fleischsnacks, Zahnpflegeprodukte, Pasten und Cremes, und, und, und. – Das Angebot ist überwältigend! Bei uns Menschen isst das Auge mit. Aber beim Hund? Wir finden Geflügel-, Wild-, Rind-, Kalb-, Schaf-, Ziege-, Lamm- und Fischprodukte. – Was ist am gesündesten? Auf die Gesundheit des Hundes wird laut Werbung und Packungsinhalt geachtet.
Man findet vegetarische und Light-Produkte, solche, die für Fell, Zähne, Magen, Gelenke und andere Bereiche besonders gut sein sollen, und natürlich auch Bio-Hundeleckerlis, solche zur Gewichtsreduzierung, Leckerlis für Hunde mit Allergien oder auch Schonkost-Produkte. Man findet im Handel eine extrem breite Palette an Hunde-Beifutter, die sich in ihrer Zusammensetzung stark unterscheidet. So gibt es allergenfreie aber auch Bio-Produkte, es gibt getreide-, zucker- und glutenfreie Hundekekse wie auch Light-Produkte oder gar vegetarische.
Natürlich spielt auch das Alter des Hundes eine große Rolle. So werden Leckerlies und Kauknochen speziell für den Welpen und dessen noch recht weichen Zähne, für den Junior, für ausgewachsene Hunde und natürlich für ältere Hunde, deren Mägen und Zähne empfindlicher sind, verkauft. Letztendlich kann man derartige Hundesnacks und Kauartikel gemäß dem Gewicht des Vierbeiners kaufen, um beispielsweise Übergewicht vorzubeugen.
Dabei unterscheidet man in der Regel zwischen x-Small-Produkten, die für besonders kleine Rassen wie beispielsweise den Chihuahua, Mini, für Hunde bis zu einem Gewicht von ca. 10 kg sowie Medium und Maxi, welches besonders für sehr große Hunderassen wie den Bernhardiner oder andere Hunde gedacht ist. Weniger entscheidend ist im Prinzip die äußere Form, denn dem Hund dürfte es egal sein, ob er ein herzförmiges oder ein einfach rundes, eine rote, grüne oder braune Belohnung bekommt.
Für ihn sind allein die Tatsache, dass er was bekommt sowie letztendlich der Geschmack entscheidend. Farbe und Form sind eher etwas für das menschliche Auge. Bei den Hundesnacks kann man außerdem Unterscheidungen zwischen Hundekeksen, Hundekuchen, Trockenfisch oder Zahnpflegesnacks treffen.
Trainingsleckerlis sind in der Regel spezielle Trainings-Snacks, Pasten oder aber auch einfache kleine Leckerlis in unterschiedlichen Formen, Farben und Geschmacksrichtungen. Zu den Kauprodukten zählen Kauknochen und Kaustangen sowie Kaustreifen aber auch Ochsenziemer, Schweineohren oder Trockenfleisch aus Geflügel.
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Worauf ist bei Hundekeksen und Kauknochen zu achten?
Natürlich machen alle diese Produkte keinen Sinn, wenn Ihr Hund sie nicht mag. Finden Sie also heraus, was ihm am besten schmeckt und bekommt. Außerdem sollten diese Artikel als Beifutter verstanden sein, was bedeutet, dass die Menge stimmen muss. Bekommt der Hund mehrere Belohnungen über den Tag verteilt, so sollten am täglichen Futter Abstriche gemacht werden, um auf das Gewicht des Vierbeiners zu achten. Hunde fressen in der Regel alles, was man ihnen vorsetzt ohne darauf zu achten, dass auch sie zu Übergewicht gelangen können.
Stark gezuckerte oder klebrige Leckerlis sind schädlich für die Zähne des Hundes. Also am besten darauf verzichten. Wie auch beim Kauf der menschlichen Lebensmittel, sollte ein verantwortungsvoller Hundebesitzer beim Kauf der Hundeprodukte auf die Zusammensetzung der Leckerlis und Kauartikel achten.
Auch hier gilt: Farbstoffe, künstliche Aromen, Zucker und Geschmacksverstärker können schädlich für den Hund sein. Besser natürliche Produkte – wie etwa Büffelhaut, getrockneten Fisch – kaufen. Last but not least sind natürlich auch Hundesnacks und Leckerlis verderblich. Also auf das Haltbarkeitsdatum achten!
Welche gesunden Alternativen gibt es?
Ähnlich wie beim Hauptfutter auch, sollte man bei den Hundebelohnungen auf gesunde Stoffe achten. Auskunft darüber geben in der Regel die Etiketten oder aber auch bei Losefutter die zuständigen Fachverkäufer. So sind beispielsweise pflanzliche Faserstoffe besonders empfehlenswert, weil sie zusätzliche Vitamine und Mineralien enthalten.
Spezielle Kauprodukte sorgen zudem dafür, dass die ungesunden Zahnbeläge sich abreiben oder aber gar nicht erst entstehen. Trockenfische versorgen den Vierbeiner mit nötigen Nährstoffen und sorgen für ein schöneres Fell. Es muss jedoch nicht immer spezielles Hundefutter sein. Viele Hunde fressen gerne Käse, Apfel, Hefe oder Joghurt. Probieren Sie es aus! Es ist gesund, enthält wichtige Vitamine sowie Nährstoffe wie Kalzium und Eiweiß.
Hundekekse und Hundekuchen selber backen
Hundekekse und Hundekuchen selber backen, das ist ganz einfach: Die entsprechenden Zutaten nehmen, vermengen, im Backofen – meist bei niedriger Temperatur – backen und anschließend abkühlen sowie trocknen lassen, bis die Leckerlis (sehr) hart sind. Hinterher werden sie in ein Küchentuch oder Backpapier eingeschlagen oder aber in einer Tüte oder einer Dose verpackt. Nun halten sie mehrere Tage bis Wochen. Übrigens lassen sich Hundekekse gut mit Rote Beete Saft einfärben.
Bitte verwenden Sie aber stets hochwertige Öle wie Maiskeim- oder Olivenöl. Rezepte findet man im Internet in reichlicher Menge. Hundekekse werden gebacken und anschließend zur Härtung sowie Trocknung – was wegen der besseren Lagerung wichtig ist – im Ofen bei niedriger Temperatur getrocknet. Sie lassen sich anschließend in einem Baumwoll- oder Leinentuch sowie in Backpapier über einen längeren Zeitraum hin lagern.
Je nach Vorliebe Ihres Hundes aber auch bei eventuellen Allergien, werden Sie bestimmte Zutaten bevorzugen, andere vermeiden. Wer Spaß und Zeit hat, sowie auf Nummer Sicher bezüglich gesunder Inhaltsstoffe gehen möchte, der bereitet für seinen vierbeinigen Freund die Leckerlis selber zu. Dabei dürfen aber auf keinen Fall Schokolade, Weintrauben bzw. Rosinen verwendet werden, da dies zu schwerwiegenden Vergiftungen führen kann. Hier einige der Zutaten, die sich besonders gut für die Zubereitung solcher Hundesnacks eignen:
- Hackfleisch
- Leberwurst
- Schinkenwürfel
- Karotten
- Eier
- Bananen
- Haferkleie und Haferflocken
- Getreide (Mais-, Dinkel- oder Weizenmehl)
- Gemüse (Karotten, Zucchini etc.)
- Hochwertiges Oliven- oder Maiskeim-Öl
- Fleisch- oder Gemüsebrühe
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Was ist bei Herstellung und Lagerung von Hundekeksen zu beachten?
Anders als bei gekauften Produkten, verwenden wir bei der eigenen Herstellung keinerlei Konservierungsstoffe, was bedeutet, dass die Leckerlis zum einen gesünder, zum anderen jedoch weniger haltbar sind. Damit aber auch Ihre Hundekuchen und Hundekekse ein klein wenig auf Vorrat hergestellt werden können ohne zu schimmeln, sollten Sie einige Dinge beachten:
- Die selbstgebackenen Leckerlis sollten gut (durch)getrocknet werden, am besten 24 Stunden liegen lassen. Das Nachtrocknen im Backofen entzieht Feuchtigkeit und lässt die Leckerlis hart werden, was Hunde besonders gerne mögen.
- Flache, dünne Leckerlis sind länger haltbar als dicke.
- Nur gut getrocknete, nie jedoch noch warme Hundekekse verpacken.
- Die selbstgebackenen Hundeleckerlis keinesfalls luftdicht einlagern.
- Blechdosen sowie handelsübliche Vorratsdosen sind neben Tüten als Verpackungen geeignet, wenn sie luftdurchlässig sind. Tipp: Zur Not kleine Löcher hineinstechen.
- Auch in ein Küchentuch oder in Backpapier eingeschlagen, sind sie haltbar.
- Die verpackten Hundekekse bei Zimmertemperatur und in einem trockenen Raum sowie nicht bei direkter Sonneneinstrahlung lagern.
Bei der Einhaltung der eben genannten Punkte, können Sie die selbstgebackenen Leckerlis mindestens 2 Wochen lang aufbewahren – Voraussetzung: Ihr Hund entdeckt sie nicht und frisst sie nicht auf. Abhängig von den Inhaltsstoffen, sind einige Hundekekse sogar noch weit länger zu bevorraten.
Rezepte für Hundekekse zum Selberbacken
Im Folgenden finden Sie ein paar sehr unterschiedliche Rezepte, die Ihrem Vierbeiner sicher sehr „munden“ werden. Dabei handelt es sich nur um eine kleine Auswahl zahlreicher Hundeleckerli-Rezepte, die Sie durchaus auch ergänzen, verändern oder einfach so belassen und weitergeben können.
Rezept für Hundefrikadellen zum Selberbacken
Diese Leckerlis benötigen recht wenig Zutaten und lassen sich einfach sowie schnell zubereiten.
Zutaten:
• 1 Handvoll Haferflocken
• 1 Handvoll Gemüseflocken (Trockengemüse aus der Tierabteilung/Hundefutter)
• etwas Hühner- oder Rinderbrühe
• ca. ¼ Tasse Erdnussbutter
• 1 Apfel oder 1-2 Karotten
• Wer mag: etwas Pansen (Achtung: Riecht schrecklich!)
Zubereitung:
Hafer- und Gemüseflocken mit der Brühe anrühren, so dass es einen dicken Brei ergibt. Pansen, Apfel und/oder Karotten in kleine Schnitzelchen hacken/schneiden und beimischen. Alles zu kleinen Frikadellen – möglichst flach – formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben. Bei 180° C (Umluft) etwa 30 Minuten – bis sie knusprig aussehen – backen. Anschließend über Nacht trocknen lassen.
Rezept für Gemüse-Hundekekse zum Selberbacken
Schnell und einfach lassen sich auch diese Hundekekse zubereiten.
Zutaten:
• 2 Zucchini oder 2 Karotten
• 2 Eier
• 150 g Mehl (Vollkorn oder Dinkel)
• Wasser
Zubereitung:
Zucchini oder Karotten schälen, pürieren und mit den anderen Zutaten vermengen. Wasser und Mehl so lange zugeben, bis sich ein gut formbarer Teig ergibt. Diesen möglichst dünn ausrollen und mit Förmchen Kekse ausstechen oder aber kleine Würstchen rollen und flach klopfen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Den Backofen auf 175° C (Umluft) vorheizen und die Gemüse-Hundekekse rund 25 Minuten backen. Über Nacht im Ofen nachtrocknen lassen.
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Rezept für Banane-Hundeleckerlis zum Selberbacken
Diese Leckerlis sind besonders süß und schmecken daher den meisten Hunden sehr gut.
Zutaten:
• 100 g Vollkornmehl
• 250 g Weizengries
• 1 kleine oder ½ große, sehr reife Banane
• 2 Essl. Wasser
• 1 Ei
• 2 Esslöffel Olivenöl
Zubereitung:
Die Banane(n) mit der Gabel zerdrücken und mit den restlichen Zutaten vermengen. Diesen Teig gut kneten, ausrollen und mit Förmchen ausstechen oder kleine Bällchen mit der Hand formen und platt drücken. Den Backofen auf etwa 160° C (Umluft) vorheizen. Die auf Backpapier liegenden Kekse etwa 25-30 Minuten backen und anschließend über Nacht aushärten lassen.
Rezept für Leber-Möhren-Leckerlis zum Selberbacken
Die Leber-Möhren-Leckerlis sind besonders knusprig.
Zutaten:
• 250 g Leber oder 200 g Leberwurst
• 3 Karotten
• 1 Ei
• 200 ml Milch
• 250 g Dinkel- oder Maismehl
• 60 g Haferflocken
• 2 Esslöffel Olivenöl
Zubereitung:
Die Leber pürieren – Leberwurst kann so wie sie ist verwendet werden –, bis sie eine klebrige Konsistenz hat. Bei der Verwendung von Leberwurst auf das Öl verzichten! Karotten klein raspeln oder ebenfalls pürieren. Haferflocken, Mehl und die übrigen Zutaten zu einem festen Teig kneten. Diesen zu Würstchen rollen, die man platt klopft, oder aber den Teig ausrollen und Förmchen ausstechen. Die Leber-Möhren-Leckerlis auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und bei 175-180° C im vorgeheizten Umluftherd etwa 30 Minuten backen. Alles über Nacht nachtrocknen lassen.
Rezept für Löwenzahn-Fisch-Kekse zum Selberbacken
Diese Kekse können nur hergestellt werden, wenn es draußen frischen Löwenzahn gibt. Zu den anderen Jahreszeiten empfiehlt sich, statt des Löwenzahns fein gehackten Spinat verwenden.
Zutaten:
• 100 g frischen Löwenzahn
• 50 g Fischfilet
• 150 g Weizen- oder Roggenmehl
• 50 g Dinkelmehl
• 50 g Magermilchpulver
• 50 ml Olivenöl
• 1 Ei
• 50 ml Fleisch- oder Gemüsebrühe
Zubereitung:
Mehl und Milchpulver mischen und die kleingeschnittenen Fischfilets untermengen. Das Öl mit der Brühe, dem Ei und dem feingehackten Löwenzahn gut verrühren. Alles zusammen zu einem festen Teig verkneten. Lange Würstchen/Rollen formen und alles ca. 1 Stunde ohne abzudecken im Kühlschrank ruhen lassen. Die Rollen in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und im vorgeheizten Umluftherd bei ca. 175-180° C etwa 20 Minuten backen. Über Nacht durchtrocknen lassen.
Rezept für Hühnerbrust-Streifen mit Oliven zum Selberbacken
Hühnerbrust-Streifen mit Oliven, es klingt nicht nur gourmetmäßig, es ist auch so.
Zutaten:
• 50 g Hühnerbrust
• ca. 10-12 grüne oder schwarze Oliven ohne Kern
• 150 g Dinkelmehl
• 50 g Weizen- oder Roggenmehl
• 50 g Haferflocken
• 50 g Magermilchpulver
• 1 Ei
• 50 ml Olivenöl
• 50 ml Hühnerbrühe
Zubereitung:
Mehl, Haferflocken und Milchpulver miteinander vermischen. Hühnerbrust klein schneiden und kurz in der Pfanne anbraten. Die Oliven in kleine Streifen schneiden. Olivenöl mit der Hühnerbrühe und dem Ei verquirlen. Unter Zugabe der Mehlmischung zu einem festen Teig verkneten. Olivenstreifen und Hühnerbrust-Stücke untermengen.
Den Teig dünn ausrollen und in lange Streifen schneiden. Alles 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Schließlich die Streifen in kleine Stücke schneiden und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben. Die Kekse nun bei etwa 170-180° C 15 bis 20 Minuten im Umluftherd backen und anschließend zum Erkalten und Austrocknen liegen gelassen.
Rezept für Honigtaler zum Selberbacken
Honigtaler sind mit nur wenigen Zutaten, kostengünstig, zeitsparend und einfach herzustellen. Die Hunde lieben sie aufgrund ihres süßen Geschmacks.
Zutaten:
• 200 g Haferflocken
• 150 g Mehl
• 2 Essl. Honig
• 2 Eier
• 150 ml Wasser
• 1 Teelöffel Gemüsebrühe
Zubereitung:
Alle Zutaten werden miteinander vermengt und zu kleinen Talern geformt. Diese kommen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und werden bei maximaler Hitze (200-220° C) im Umluftherd gebacken. Die Kekse sollten mindestens über Nacht noch austrocknen.
Rezept für Spinat-Speck-Leckerli zum Selberbacken
Für die Zubereitung benötigt man etwas mehr Zeit und Zutaten. Statt des Spinats kann man auch Löwenzahn, Brennnesselblätter, Mangold oder Bärlauch nehmen.
Zutaten:
• 100 g frischen Spinat oder Tiefkühlspinat
• 50 g Speckwürfel
• 100 g Roggenmehl
• 100 g Dinkelmehl
• 50 g Magermilchpulver
• 50 ml Olivenöl
• 1 Ei
• 50 ml Fleisch- oder Gemüsebrühe
Zubereitung:
Mehl, Milchpulver und Speckwürfel vermischen. Den aufgetauten Tiefkühlspinat zerdrücken; frischen Spinat klein hacken. Öl, Brühe, Spinat und Ei vermengen und die Mehlmischung dazugeben. Alles zu einem festen Teig verkneten. Diesen flach ausrollen, in 2 Streifen schneiden und diese zu langen Rollen formen.
Alles etwa 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Anschließend die Rollen in jeweils ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden. Die Kekse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und bei 180° C etwa 15-20 Minuten im Umluftherd backen. Anschließend alles über Nacht aushärten lassen.
Video – Hundekekse selber backen
Was gibt es sonst noch zu bedenken?
In der Regel bekommen die Hunde sowohl beim Training als auch auf Spaziergängen Leckerlis als Belohnung. All das geschieht außerhalb des Hauses, was bedeutet, dass der Hundebesitzer die Hundesnacks und Leckerlis mit sich führt – und zwar in der Regel in der Jacken- oder Manteltasche. Allein diese Tatsache stellt gewisse Anforderungen an das Produkt:
- Es soll klein genug sein, um in die Tasche zu passen.
- Es soll nicht fetten, um keine Flecken im Stoff zu hinterlassen.
- Es soll nicht bröseln.