Der ideale Freßnapf für den Hund

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Ein Fressnapf für den Hund gehört mit zu den ersten Anschaffungen.

Klassischer Fressnapf aus pflegleichtem Kunststoff

Der ideale Freßnapf für den Hund – Wer sich einen Hund anschaffen möchte, der sollte zuvor wissen, dass dieses mit nicht unbedingt geringen Kosten verbunden ist. Zu den Anschaffungskosten kommen Tierarztkosten, sowie die Anschaffung verschiedener wichtiger Utensilien hinzu. Zu Letzteren zählen selbstverständlich ein Futternapf und ein Wassernapf.

Die Entscheidung, welcher der Näpfe angeschafft werden soll, ist nicht einfach, da sich eine breite Produktpalette im (Online)Handel befindet. Außerdem richtet sich die Wahl eines Freßnapf sowohl nach der Größe des Tieres als auch nach dem Geschmack des Menschen sowie nach dem Geldbeutel. Wer einen Futternapf kaufen will, sollte ein paar wichtige Kriterien beachten, beziehungsweise zu bedenken.

Was ist beim Kauf eines Wassernapf oder Futternapf zu beachten?

Im Prinzip könnte der Hund aus der Hand gefüttert werden, was sich beim Saufen schon wieder schwieriger gestaltet. Auch der Einsatz normalen Geschirrs wäre denkbar, doch wer seinen Hund liebt, der möchte sicherlich auch, dass er ein extra „Fress- und Sauf-Geschirr“ für sich erhält.  Beim Kauf ist besonders auf folgende Punkte zu achten:

  • Der Fressnapf sollte etwas größer sein als die Futterration selber sowie der Kopfgröße des Hundes entsprechen, um größeren Problemen und Sauerei beim Fressen vorzubeugen.
  • Auch der Wassernapf sollte der Kopf- beziehungsweise der Schnauzengröße des Hundes entsprechen, um unnötige Kleckereien zu vermeiden.
  • Sowohl Futternapf als auch Wassernapf müssen leicht zu reinigen sein, damit auch für Ihren Hund die nötigen Hygienemaßnahmen greifen können.
  • Robustheit ist wichtig, da die Tiere nicht selten etwas unsanft mit den Näpfen umgehen.
  • Futternapf wie auch Trinknapf müssen stabil stehen, damit nicht bei der kleinsten Berührung durch den Hund das Essen oder gar das Wasser auskippen.
  • Hundenäpfe sollten rutschfest sein, damit der Hund nicht permanent beim Fressen oder Saufen hinter seiner Mahlzeit herlaufen muss.
  • Wer sich und seinem Hund was Gutes tun möchte, der sorgt für eine rutschfeste, abwaschbare Plastikunterlage, die u. a. den Teppich sowie andere Bodenbeläge schont.
  • Für ältere und kranke Hunde ist darauf zu achten, dass der Napf die entsprechende Höhe hat, damit die Gelenke geschont werden. Auch sind höhenverstellbare Hundebars denkbar.
  • Langohrige Rassen sollten einen Freßnapf bekommen, der beim Fressen und Saufen die Ohren außerhalb der Behältnisse lässt.
  • Hundebesitzer mehrerer Hunde müssen sich zudem über die Rangordnung beim Fressen sowie die Zuteilung bestimmter Näpfe an bestimmte Hunde Gedanken machen, denn nur selten fressen Tiere gleichzeitig aus ein- und demselben Behältnis.

Ein guter Freßnapf kann gleichermassen chic und praktisch sein

Beim Kauf eines Hundenapfes geht es nicht selten um die Frage, ob dieser auch chic aussieht. Dem Hund wird das gleichgültig sein, dem Menschen oft weniger. Aber Chic und Praktisch lassen sich gut miteinander vereinbaren. Aus welchem Material sollte ein guter Hundenapf bestehen? Es gibt günstige robuste, pflegeleichte sowie praktische und schöne Näpfe aus verschiedenen Materialien. Die gängigsten sind:

  • Der Futternapf aus Edelstahl – Hundenäpfe aus Edelstahl gehören wohl zu den langlebigsten, robustesten sowie – laut Verkaufsstatistik – zu den beliebtesten Fress- und Wassernäpfen. Edelstahl beinhaltet gleich mehrere Vorteile: Es ist ein hochwertiges, also auch langlebiges Material, weder Kratz- noch Beißversuche können ihm was antun, es lässt sich leicht reinigen – sogar in der Spülmaschine – und sieht zudem noch gut aus.
  • Der Futternapf aus Keramik – Es gibt Hundenäpfe aus Keramik. Diese sind meist optisch durch Verzierungen aufgepäppelt und in vielen Farben erhältlich. Sie sind nicht ganz so langlebig, da sie bei unsanfter Behandlung schon mal kaputt gehen können. Das birgt leider auch eine hohe Verletzungsgefahr für den Hund in sich. Dennoch sind auch sie leicht zu reinigen und vertragen durchaus auch den Waschgang in einer Spülmaschine.
  • Der Futternapf aus Kunststoff – Hier gilt: Kunststoff ist nicht gleich Kunststoff. Es gibt hochwertige Produkte, wie beispielsweise solche aus Melamin, aus dem auch das robuste Campinggeschirr hergestellt wird, bis hin zu einfachen Plastiknäpfen, deren Langlebigkeit nicht besonders hoch ist, da sie durch mehrfache Benutzung und/oder Reinigung Schaden leiden. Kunststoffnäpfe vertragen weder Hundekrallen noch Beißversuche. Auch ist die Reinigung nicht immer ganz so hygienisch. Zudem stehen diese Produkte aufgrund ihres geringen Gewichts nicht immer sehr stabil.
  • Der Futternapf aus unterschiedlichen Materialien – Einige der im Handel befindlichen Hundenäpfe bestehen aus verschiedenen Materialien gleichzeitig. So sind Edelstahlnäpfe mit herausnehmbarem Keramikteil besonders beliebt. Aber auch Futter- und Wassernäpfe mit einem Melamin-Gehäuse und einem herausnehmbaren Edelstahl Inlet sind zu haben.
  • Der Futternapf aus Silikon – Wer viel auf Reisen oder auf Wanderschaft mit seinem Hund geht, der greift zu sogenannten Reisenäpfen. Es handelt sich dabei um zusammenfaltbare, strapazierfähige und extrem leichte Silikonnäpfe, die bei Bedarf einfach und platzsparend verstaut werden können. In der Regel haben sie ein Fassungsvermögen von bis zu 2 Litern.

Form, Größe, Design und Besonderheiten eines Futternapf

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Fressnapf und Wassernapf in einem sind oft leichter zu reinigen.

Formschöner Doppelnapf für Hundefutter und Wasser

Neben dem Material spielen auch Funktionalität und Aussehen eine große Rolle. Eine passende Kombination aus allen drei Komponenten, die für Mensch und Hund zugeschnitten sind, wäre ideal.
In der Regel sind die Hundenäpfe rund. Die Größe sollte an die Futtermenge sowie die Kopf- beziehungsweise Schnauzengröße des Hundes angepasst sein. Das heißt, große Hunde benötigen einen größeren, kleinere einen kleineren Napf. Einen überdimensionalen Napf für einen kleinen Hund zu kaufen ist psychologisch gesehen nicht gut, da der Mensch dann dazu neigt, die Futtermenge zu erhöhen, weil es immer zu wenig aussieht, was wiederum dem Hund schadet.

Es gibt einfache Näpfe, Futterbars oder Futterstationen. Einfache Näpfe stehen auf dem Boden. Dabei sollten sie durch Gummifüße oder Ähnlichem rutschfest gemacht sein. Futterbars bestehen aus einem Metallgestell, an denen zwei Näpfe – einmal fürs Fressen und einmal fürs Wasser – befestigt sind. Ideal ist es, wenn die Höhe an die Größe des Hundes angepasst ist, um Haltungsschäden und Gelenkproblemen vorzubeugen oder bereits bestehende nicht zu verschlimmern.

Dabei gibt es höhenverstellbare Produkte, die besonders dann geeignet sind, wenn sie mit einem jungen Hund mitwachsen sollen. Für Tiere, die besonders gierig fressen oder saufen, gibt es Futterautomaten. Diese geben sowohl die Flüssigkeiten als auch das Fressen nur portionsweise frei und verhindern somit ein ungesundes Fress- und Saufverhalten beim Hund.

Für Besitzer, die den vierbeinigen Liebling auch mal öfters alleine daheim lassen müssen, hält der Fachhandel digitale Futterautomaten bereit. Hier wird mittels einer Zeitschaltuhr vorprogrammiert, wann sich der Deckel des Fressnapfs öffnet. Was die Farbe und das Design anbelangt, so findet man vor allem bei den Keramiknäpfen interessante und farbenfrohe Produkte. Schöne Verzierungen wie etwa die beliebten Hundepfoten oder gar der Schriftzug des eigenen Hundenamens sind nur einige der Möglichkeiten, die dem Schönheitssinn des Menschen als kleinen Nebeneffekt unterstützen.

Wo soll der Hundenapf platziert werden?

Die Frage mag banal klingen, jedoch sind einige Kriterien unbedingt zu beachten. Der Fressnapf und Wassernapf sollte:

  • an einem ruhigen Platz stehen, da der Hund weder beim Fressen noch beim Saufen gestört werden darf. Haben die Tiere keine Ruhe dabei, neigen sie zum Schlingen, was sich wiederum negativ auf die Verdauung, also auf die Gesundheit, auswirkt. Außerdem reagieren einige Hunde gereizt bis aggressiv auf Störungen und verteidigen ihre Mahlzeiten mit Knurren oder gar Beißen.
  • immer am gleichen Platz stehen, da Hunde Regeln und Regelmäßigkeiten benötigen. Ständig wechselnde Orte führen zu Irritationen.
  • immer an einer sauberen Stelle stehen, da Verunreinigungen natürlich ebenfalls negative Folgen auf die Gesundheit haben können.
  • an einer zugfreien, nicht zu warmen Stelle stehen, weil weder das eine noch das andere gut für die Gesundheit des Hundes ist.

Was tun, wenn man mehrere Hunde hat?

Wer mehrere Hunde besitzt oder hütet, der muss natürlich auch mehrere Hunde füttern. Das ist nicht immer ganz einfach, denn der Futterneid kann unterschiedlich groß sein und unterschiedliche Wirkungen zeigen. Hunde sind Rudeltiere, und man kann in der Regel davon auszugehen, dass sie sehr gut ihre eigene Rangordnung herstellen und verteidigen können. Da, wo der Mensch jedoch massiv eingreift, kommt es zu Problemen und Beißereien. Daher sollte man Folgendes auch bei der Fütterung beachten:

  • Der Mensch muss stets der Rudelführer sein. Das bedeutet, dass er dem Hund jederzeit sein Fressen und sein Wasser wegnehmen darf, ohne dass dieser aggressiv reagiert. Das muss von Anfang an trainiert werden. Im Idealfall bedeutet das, dass der Mensch ohne dass er angesprungen wird, den Napf hinstellen kann und der Hund so lange ruhig daneben sitzen muss, bis er das gewohnte Zeichen bekommt.
  • Normales Verhalten ist, dass der Ranghöhere stets zuerst frisst. Das heißt aber auch, dass der Hund erst nach dem Essen der Familie und schon gar nicht vom Tisch gefüttert werden sollte.
  • Wer bei mehreren Hunden das ranghöhere Tier ist, regeln normalerweise die Hunde untereinander. Der Mensch kann bzw. muss jedoch unterstützend mitwirken, indem er keinesfalls das rangniedrigere Tier zuerst füttert.
  • In der Regel ist es am besten, wenn jeder Hund seinen eigenen Napf und seinen eigenen Futterplatz hat.