Lieber einen Hundekorb oder ein Hundebett?
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Der richtige Koeb für den Hund – Den größten Teil seines Hundelebens verbringt der treue Vierbeiner des Menschen im Liegen. Und ähnlich wie beim Menschen sind Ruhe- sowie Schlafphasen wichtig für die Gesundheit. Für die ungestörte Ruhezeit des Hundes hat man die Auswahl zwischen Hundekörbchen und Hundebettchen. Was aber unterscheidet den Hundekorb vom Hundebett denn eigentlich wirklich? Und was ist für welchen Hund besser?
Pauschal kann man keine Kurzantwort geben, dennoch gibt es einige erwähnenswerte Unterschiede sowie Hunde und Situationen, die das eine Möbelstück dem anderen vorziehen lassen. Ähnlich wie das Hundebett auch, ist der Hundekorb ein praktisches, beliebtes und meist dekoratives Möbelstück für den Hund. In ihm fühlen sich die Hunde wohl und geborgen, hier liegen sie und beobachten das Geschehen um sich herum. Extrem wohl fühlt sich der Vierbeiner, wenn sich im Hundekorb ein passendes Hundekissen befindet.
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Was unterscheidet nun aber wirklich den Korb vom Bett? Ganz einfach: Ein Hundebett kann flach sein, auch wenn einige einen kleinen Außenrand besitzen, ein Hundekorb jedoch hat – wie der Begriff „Korb“ bereits impliziert – einen erhöhten Rand, der dem Hund signalisiert, dass er sich hier, innerhalb der „Grenzen“ zu Hause und wohl fühlen darf. In der Regel benötigen Hundekörbe in der Wohnung etwas mehr Platz, da sie oft voluminöser sind als die meisten Hundebettchen.
Wenn man sich für eines der beiden Möbelstücke entscheiden muss oder will, so sollte man vorher gut überlegen, welches zum Charakter sowie zu den Lebens- und vor allem Liegegewohnheiten des eigenen Hundes besser passt. Junge Hunde und Welpen werden sich generell in einem Hundekörbchen wohler fühlen. Es gibt ihnen die Geborgenheit, die sie noch vom Mutterleib her gut in Erinnerung haben.
Der Rand, und dadurch die entstehende kuschelige „Höhle“, geben aber nicht nur Welpen und Jungtieren das Gefühl von Schutz, auch ängstliche Hunde oder solche, die als erwachsenes Tier neu in eine Familie kommen, genießen das Liegen in einem Hundekorb sicherlich mehr als in einem Hundebettchen.
Für ältere und kranke Hunde kann ein Hundekorb ebenfalls die ideale Lösung sein. Das gilt jedoch nur, wenn dieses entweder einen tiefen Einstieg hat oder aber wenn der Hund noch gut in der Lage ist, über den Rand zu steigen. Neben den klassischen Körben gibt es natürlich auch Fahrradkörbe oder Transportkörbe für Hunde.
Welche Hundekörbe gibt es ?
Der (Fach)Handel führt eine sehr große Auswahl an verschiedenen Hundekörbchen zu sehr unterschiedlichen Preisen. Zunächst unterscheiden sie sich erst einmal optisch im Material. Es gibt den Hundekorb aus Kunststoff, aus Weide, aus Rattan, aus Leder oder Kunstleder, aber auch aus Plastik, Stoff oder Holz. Des Weiteren bestehen natürlich bezüglich der Größe große Verschiedenheiten. Die Größe des Korbs richtet sich natürlich nach der Größe des Hundes, denn es gilt: Der Hund soll genügend Platz haben, aber der Korb soll auch nicht überdimensional groß sein.
Als nächste Unterscheidungskriterien sind die einzelnen Details zu erwähnen. Da findet man Hundekörbe mit oder ohne losem Kissen, Hundekörbe mit Dach, mit Gitter, mit hohem und weniger hohem Rand, mit Namenszügen, mit Füßen, mit Muster, und, und, und. Der Phantasie der Hersteller ist beinahe keine Grenze gesetzt.
Neben den Hundekörben, die man in der Wohnung aufstellt, damit sich das Tier hierhin zurückziehen kann, gibt es noch den Hundekorb fürs Fahrrad – vorne oder hinten -, den fürs Auto und gar den für Motorroller oder Motorrad. Zu kaufen sind sie sowohl bei IKEA als auch bei Hunter, more for 4 dogs, Trixie oder smoothy sowie zahlreichen weiteren Anbietern.
Was ist beim Kauf eines Hundekorb zu beachten?
Ehe man sich überhaupt für ein bestimmtes Modell entscheidet, sollte man die genauen Maße des Hundes kennen. Ähnlich wie beim Hundebettchen gilt auch beim Hundekorb, dass dieser so groß sein sollte, dass der Hund sich darin gemütlich ausstrecken kann, ohne an den Rändern anzustoßen. Für Welpen bedeutet das, dass von Zeit zu Zeit der Hundekorb ausgewechselt werden muss, da er nicht mitwächst.
Daher empfiehlt es sich, zunächst erst einmal keinen zu teuren Hundekorb zu kaufen. Selbstverständlich kann man auch direkt einen Hundekorb erwerben, in den der später ausgewachsene Hund passen wird. Dann allerdings fehlt dem Welpen die wohlige Gemütlichkeit, er wirkt verloren in einem zu großen Korb. Auf keinen Fall jedoch darf die Ruhe- und Schlafstatt zu klein sein! Ideal sind Hundekörbe aus abwaschbarem, strapazierfähigem, reißfestem Material, allein schon wegen der Hygiene.
Überhaupt sollte der gesamte Korb stabil und robust sein, denn nicht immer sind Hunde – vor allem Welpen und Jungtiere – sanft im Umgang mit ihren Sachen. Der Hundekorb sollte eine möglichst rutschfeste Unterseite sowie Oberfläche haben, damit er nicht weggleitet, wenn der Hund beispielsweise in sein Körbchen springt. Das Inlet sollte nicht nur (ab)waschbar sein, es sollte zudem gut isolieren.
Das bedeutet, der Hund muss sich darauf ausstrecken können, ohne dass Kälte vom Fußboden her zum Hund vordringt und zu Blasenentzündungen und ähnlichen Krankheiten führen kann. Aber auch gegen übermäßigen Hitzestau sollte das Innenteil den Hund schützen.
Ideal sind Styroporkugeln, die für ausreichenden Luftaustausch sorgen und gut isolieren. Im Winter sollte, wenn das Körbchen an einem eher kalten Ort steht, noch Platz für eine zusätzliche Decke sein. Wer öfters mal verreist, muss darauf achten, dass sich das Körbchen gut transportieren und im Auto verstauen lässt.
Hundekorb fürs Fahrrad
Für den Kauf von Hundekörbchen fürs Fahrrad oder für anderen Transport gelten ein paar weitere Kriterien:
- Das Körbchen sollte leicht und dennoch stabil sein.
- Es muss sich unbedingt sicher festmachen lassen.
- Der Hund sollte innerhalb des Körbchens sicheren Halt haben.
- Abwaschbarkeit sowie Stabilität sind auch hier gefragt.
Video Tutorial – Hundekörbchen selber basteln
Wo sollte das Hundekörbchen stehen?
Grundsätzlich sollte der Hund seinen Ruheplatz dort angeboten bekommen, wo er sich am wohlsten fühlt, und das ist bei der Familie. Hunde sind in der Regel nicht gerne alleine – schließlich sind es ja auch Rudeltiere. Ehe man sich also für einen Ort im Haus entscheidet, sollte man genau überlegen, wo sich die Familie die meiste Zeit über aufhält.
Das kann das Wohnzimmer aber auch die Küche sein. Wer im Sommer häufig draußen im Garten oder auf der Terrasse ist, sollte seinem Hund auch hier ein Körbchen hinstellen. Jetzt ist es gut, wenn sich das Hundekörbchen schnell und leicht transportieren lässt.
Hundekörbchen und Hygiene
Selbst wenn der Hund sehr reinlich sein sollte, der Hundekorb muss dennoch regelmäßig gereinigt werden. So befinden sich in ihm meistens viele Hundehaare, vor allem dann, wenn das Tier alle halbe Jahre das Fell wechselt. Außerdem bringen alle Hunde Dreck von Spaziergängen mit nach Hause oder aber sabbern. Auch diesbezüglich ist eine gelegentliche Säuberung unabdingbar. Während man den Außenbereich am besten mit einem feuchten Tuch reinigt, ist es ideal, wenn sich das Inlet bei 30-60°C in der Waschmaschine waschen ließe.