Salmonellose beim Hund
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Die Salmonellose ist eine Infektion durch Bakterien, die hauptsächlich auf die Ansteckung durch den Genuss von rohem Geflügelfleisch oder aber durch Enten- und Taubenkot zurückzuführen ist. Salmonellen sind zudem häufig auf rohen Innereien, auf Fisch- und Tiermehlen zu finden. Lebensmitteluntersuchungen haben ergeben, dass einige der im Handel befindlichen, tiefgekühlten Schlachtabfälle, die zur Fütterung von Hunden gedacht sind, von Salmonellen befallen waren. Salmonellen sind außerhalb des Körpers wochenlang lebensfähig. Für den Menschen besteht eine nur sehr geringe Ansteckungsgefahr.
Symptome und Krankheitsverlauf
Typische Symptome der Salmonellose sind – vergleichbar mit der Salonellenvergiftung beim Menschen – in erster Linie Brechdurchfall, der auch in Verbindung mit Blutausscheidung vorkommen kann, Fieber, Gewebeaustrocknung sowie extreme Schwäche und Mattigkeit. Häufig kommt es in der Folge zu einer Enteritis, einer Entzündung des Darmes, sowie in seltenen Fällen zu einer Septikämie, einer Art Blutvergiftung, durch die schnelle Vermehrung der Bakterien.
Unbehandelt kann die Hundekrankheit zum Tode führen, allerdings wird man feststellen können, dass bei einem intakten Immunsystem die Hundekrankheit gar nicht erst zum Ausbruch kommen muss. Lediglich anhand der beim Tierarzt vorgenommenen Blutuntersuchungen lässt sich die bestehende sowie die überstandene Salmonellose nachweisen.
Behandlung und Therapie
In der Regel wird die Salmonellose mit Antibiotika sowie einer entsprechenden Diät behandelt. Eine ausreichende Flüssigzufuhr – notfalls per Infusion – ist dringend erforderlich.
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Vorbeugung (Impfschutz)
Eine vorbeugende Impfung gegen die Salmonellose existiert nicht, dennoch kann man als Hundehalter Einiges vorbeugend tun. Da eine ausreichende Erhitzung von Lebensmitteln von mindestens 10 Minuten auf 75°C die Salmonellen abtötet, ist es ratsam, nur gekochtes Fleisch, gekochte Lebensmittel zu verfüttern.
Ein Einfrieren hingegen hilft nicht. Besonders bei der BARF Methode sollte man daher auf eine erstklassige Qualität des Fleischs achten. Ferner kann man die Erreger mittels eines gebräuchlichen Desinfektionsmittels abtöten, was allerdings wiederum dem Hund auf Dauer nicht zuträglich wäre. Generell ist zu sagen, dass peinliche Sauberkeit und Hygiene weitere präventive Maßnahmen zur Bekämpfung einer Weiterverbreitung von Salmonellose ist.