Futtermittelallergie – richtiges Futter für Allergiker-Hunde
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Allergien treten verstärkt auf – Wie entstehen Allergien beim Hund?
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Allergien sind keine Krankheiten, die von klein auf vorhanden sind. Sie können jederzeit auftreten, genau wie beim Menschen. Der Hauptverursacher ist in der Regel minderwertiges Industriefutter. Schließlich enthält dieses einen hohen Anteil an allergenen Getreidesorten wie Weizen oder Soja, und damit auch eine große Menge an Gluten. Das enthaltene Fleisch ist wegen des niedrigen Preises meist vom Huhn. Was viele Hundehalter und -Halterinnen nicht wissen:
Hühnerfleisch enthält starke Allergene, die auf das Immunsystem Ihres Hundes wirken. Auch die Art der Konservierung hat einen großen Einfluss auf das allergene Gesamtpotenzial des Futtermittels. Futtermittel in Dosen und Schälchen werden chemisch konserviert, um eine möglichst lange Haltbarkeit sicherzustellen. Dazu benötigt die Industrie diverse Zusatzstoffe, welche Sie als E324, E320, E321, E310, E202 und E450 auf der Futterverpackung enttarnen können.
Um festzustellen, ob Ihr Hund auch an einer Futtermittelallergie leidet, können Sie zunächst einen Allergietest durchführen. Innerhalb kurzer Zeit gibt Ihnen der Test Aufschluss darüber, ob Ihr Hund auf bestimmte Proteine allergisch reagiert. Sollte der Hund an deutlichen Symptomen wie starkem Durchfall, juckenden Haustellen oder Ekzemen leiden, ist der Tierarztbesuch unabdingbar.
Was kann man gegen eine Futtermittelallergie tun?
Auch wenn bei guter Planung die abwechslungsreiche Fütterung mit Trocken- und Nassfutter neben der Gabe von Nahrungsergänzungsmitteln für eine gesunde Kost meist optimal ist, gibt es doch häufiger Fälle, in denen Hunde spezielle Futtermittelallergien entwickeln. Ähnlich wie Menschen können auch Hunde in der modernen Umgebung oft unter Allergien leiden.
Manche Hunde vertragen bestimmte Komponenten im Futter einzeln oder auch zusammen mit anderen Stoffen nicht. Dabei verursachen eigentlich harmlose Stoffe der Umwelt eine Überreaktion des körpereigenen Immunsystems. Häufige Ursache ist eine Nahrungsmittelunverträglichkeit, die sich etwa in Juckreiz oder Erbrechen äußern kann.
Hierbei handelt es sich zumeist um Stoffe wie Kohlehydrate, Proteine, Geschmacksverstärker, Farbstoffe, Emulgatoren und Konservierungsstoffe. Tauchen diese Krankheitssymptome auf, sollte man nach dem Ausschlussprinzip füttern, um der Ursache auf den Grund zu kommen.
Hypoallergenes Futter kann helfen
Wenn daher die Beobachtung gemacht wird, dass gerade nach der Nahrungsaufnahme oben genannte Probleme auftreten, oder gar der Tierarzt die entsprechende Diagnose gestellt hat, ist die Verwendung eines sogenannten „hypoallergenen“ Hundefutters eine Möglichkeit, um die Beschwerden des Hunde zu lindern. Die Nahrung ist entsprechend behandelt und weist durch die Beschaffenheit der verwendeten Eiweiße und Kohlenhydrate nur ein geringes bis kein Allergiepotenzial auf. Auch lassen sich so einzelne Nahrungsmittelunverträglichkeiten schrittweise und vergleichsweise einfach identifizieren.
Wenn Futter krank macht: Futtermittelallergien und -unverträglichkeiten bei Hunden
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Video – Wie entwickeln Hunde eine Futtermittelallergie?
Diät gegen Futtermittelallergie
Eine weitere Möglichkeit, allergische Reaktionen des Hundes zu kurieren bzw. einzugrenzen kann eine eigens zusammengestellte Diät sein. Eine spezielle Diät gegen eine Futtermittelallergie kann folgendermaßen aussehen: Zunächst gibt man über einen Zeitraum von drei Wochen selbst gekochtes Lammfleisch, Reis, Pute und Hüttenkäse. Schmeckt dem Hund das Lammfleisch nicht, kann man hier auch lammfleischhaltige Babynahrung verwenden. Diese Hundefutter Diät darf keine weiteren Zutaten enthalten.
Wenn der Juckreiz in dieser Zeit verschwindet, kann man von einer Futtermittelallergie ausgehen. Nun gibt man jede Woche sukzessive eines der früher verwendeten Futtermittel hinzu und wartet ab, ob sich erneut eine allergische Reaktion zeigt. Die verwendeten Futtersorten sollte man sich genau aufschreiben.
So erhält man schnell Klarheit darüber, welche Futtersorten/mittel der Hund verträgt und wo eine allergische Reaktion einsetzt. Es können auch auch Vitamin- und Mineralstoffmischungen ohne Fleischmehl und Weizenkeimzusätze beigemischt werden, wobei dies individuell mit dem Tierarzt abgesprochen werden sollte.