Urlaub mit Hund in Österreich

Das hundefreundliche Land bietet eine Reihe an Möglichkeiten, einen erholsamen Urlaub mit Hund  zu verbringen


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Wer seinen Urlaub mit Hund in Österreich verbringt, findet insbesondere vielfältige Wandermöglichkeiten vor.Urlaub mit Hund in Österreich – Wer denkt bei unserem Nachbarland Österreich nicht an Berge, Seen und vor allem Sissi? Mit seinen Bergen von mehr als 3.000 Metern Höhe zählt Österreich zu den Alpenländern Europas. Und wer kennt sie nicht, die herrlichen Seen – etwa den Wörthersee oder den Wolfgangsee, bekannt aus Film und Fernsehen?

Auch Ötzi, der Mann aus dem Eis, ist ebenso ein Begriff, wie die Salzburger Festspiele, der Wiener Prater und die Hofburg, Kaiser Franz Joseph und seine Sissi, Mozart, Strauß und Siegmund Freud, alles „Wahrzeichen“ der relativ kleinen Alpenrepublik mit teils südländischem Klima und garantierter weißer Pracht im Winter. Dass Österreich aber auch ein sehr hundefreundliches Land ist, weiß kaum jemand. Die Österreicher lieben Hunde, und die Vierbeiner prägen vielerorts das Landschafts- sowie das Stadtbild.

Urlaub mit Hund in Österreich – Einreisebestimmungen und Rechtliches

Für den Grenzübertritt beziehungsweise den Urlaub mit Hund in Österreich gelten folgende Bestimmungen:

  • Mikrochip – Die Kennung mittels eines (ISO)-Mikrochips ist obligatorisch. Gut lesbare Tätowierungen, die vor dem 3.7.2011 vorgenommen worden sind, werden ebenfalls noch akzeptiert.
  • EU-Heimtierausweis – Der seit 29. 12.2014 gültige EU-Heimtierausweis ist mitzuführen. Daraus müssen sowohl die entsprechenden Daten als auch die Impfungen ersichtlich sein.
  • Impfungen – Zu den verpflichtenden Impfungen zählt eine Tollwutimpfung, die im vorgeschriebenen zeitlichen Rahmen vorgenommen wurde.
  • Listenhunde – Es besteht keinerlei Einschränkung bezüglich irgendwelcher Listenhunde.
  • Maximal fünf Haustiere – Es dürfen maximal 5 Hunde pro Person mit nach Österreich genommen werden.
  • Welpen – Hunde unter 15 Wochen dürfen nicht einreisen.
  • Anlein- bzw. Maulkorbpflicht – Sowohl Leine als auch Maulkorb müssen in Österreich mitgeführt werden. Wann und wo es eine Leinen- oder Maulkorbpflicht gibt, regeln die einzelnen Gemeinden jeweils für sich. Daher sollten Sie sich zuvor genauestens über Ihren Urlaubsort informieren. Allgemein kann man jedoch davon ausgehen, dass in der Regel in öffentlichen Verkehrsmitteln sowie dort, wo größere Menschenansammlungen vorkommen, mindestens eine Hundeleine gebraucht wird. Das gilt natürlich vor allem für größere Städte wie Wien oder Salzburg. Auf dem Land dürfen Hunde häufig frei laufen.
  • Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bmeia.gv.at

Urlaub mit Hund in Österreich – Öffentliche Verkehrsmittel

Wer in Österreich mit dem ÖPNV, der Bahn oder dem Bus fahren möchte, der sollte wissen, dass kleine Hunde in entsprechenden Transportboxen fast immer kostenlos mitgenommen werden dürfen. Für größere Hunde gilt grundsätzlich Leinen-  und Maulkorbpflicht. Je nach Bundesland und Verkehrsmittel ist meist ein reduzierter Beförderungspreis zu entrichten.

  • Mitnahme von Hunden in der Österreichischen Bundesbahn (ÖBB) – In fast allen Zügen kann Ihr Hund mitgenommen werden. Passt ein kleiner Hund in eine Hundebox, so fährt er kostenlos mit. Ebenso fahren Assistenzhunde (wie z.B. Blindenhunde), die in den Behindertenpass des Besitzers eingetragen ist, umsonst mit. Für sonstige Hunde bezahlt der Besitzer bis 98 km pro Tarifeinheit 2,00 € und auf längeren Strecken 10% des regulären Personenbeförderungspreises.
  • Mitnahme in Bussen und S-Bahnen – In Tirol werden in den Verkehrsmitteln des Verkehrsverbundes Tirol VTT – Regiobusse Hunde z.B. grundsätzlich kostenlos mitgenommen. Außer für Assistenzhunde besteht auch hier permanenter Leinen- und Maulkorbzwang.
  • Mitnahme von Hunden in Seilbahnen – Auch hier sind Hunde stets willkommen, müssen aber ebenfalls einen Maulkorb tragen und angeleint sein. Ob der Hund kostenlos befördert wird, ist je nach Region und Seilbahngesellschaft unterschiedlich.

Urlaub mit Hund in Österreich – Ferienwohnungen, Hotels und Campingplätze

Gleichgültig, ob Sie sich eines der zahlreichen Ferienhäuser oder eine gemütliche Ferienwohnung aussuchen, ob Sie auf dem Bauernhof oder auf einem Campingplatz Quartier beziehen wollen oder in einer idyllischen Pension Ihren Urlaub buchen, Österreich ist auch auf diesem Gebiet hundefreundlich. Selbst in den Städten wie Salzburg, Innsbruck, Graz oder Wien werden Sie auf der Suche nach einer Unterkunft, die Sie mit Ihrem Vierbeiner willkommen heißt, fündig.

Viele hundefreundliche Hotels verwöhnen Ihre Vierbeiner auch ganz besonders: So bieten diese Hotels z.B. neben Decken und Körbchen für Ihren Liebling auch spezielle Dogsitting Angebote, so dass Sie Ihren Hund auch mal für ein paar Stunden am Tag abgeben können. Manches Hotel erlaubt seinen Gästen sogar, dass der Hund alleine auf dem Zimmer bleiben darf. Meist offerieren diese Hotels auch eine ganze Palette an verschiedenen Hundefuttersorten und Leckerlies. Auch Übernachtungen mit Hund auf manchen Almhütten sind möglich.

Inzwischen gibt es auch eine Menge hundefreundlicher Campingplätze, die neben dem erlaubten Mitbringen von Hunden auch über spezielle Auslaufzonen für den Hund verfügen. Manche Campingplätze liegen an einem See, an dem auch Hunden an speziellen Abschnitten eine Erfrischung im kühlen Nass erlaubt ist.

Urlaub mit Hund in Österreich – Mitnahme des Hundes in Cafes oder Restaurants

In den meisten Cafés und Restaurants ist es ebenso wie in gut bürgerlichen Gaststätten erlaubt, den Hund mitzunehmen. Dass sich dieser zu benehmen weiß, ist dabei Grundvoraussetzung. Einige Restaurants der gehobeneren Klasse möchten jedoch keine Tiere in ihren Gasträumen. Tipp: Informieren Sie sich zuvor, wo Sie willkommen sind und wo der Hund eher draußen bleiben muss.

Urlaub mit Hund in Österreich – Die beste Reisezeit


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Wandern mit Hund in Österreich: Das hundefreundliche Land bietet etliche Möglichkeiten, um mit dem Hund in der Natur unterwegs zu sein.
Verallgemeinern lässt sich die Antwort auf die Frage, wann man am besten mit dem Hund in Österreich Urlaub macht, nicht. Im Prinzip bietet sich das ganze Jahr an, es hängt jedoch davon ab, was Sie erwarten. In den Sommermonaten bieten sich Ferien an den herrlichen, zumeist glasklaren (Bade)Seen des Landes sowie Wandern und Bergsteigen mit atemberaubenden Panoramen an.

Wer einen Hund besitzt, der gut und gerne neben dem Rad läuft oder aber in einem Anhänger beziehungsweise einem Körbchen sitzen bleibt, der kann sich über die herrlichen Radstrecken entlang der Donau freuen. Stadtbesichtigungen bieten sich ganzjährig an, wobei besonders die Atmosphäre in der Vorweihnachtszeit zu erwähnen ist. Wer die Natur liebt, wird ebenfalls rund ums Jahr überrascht sein, wie vielfältig es in Österreich zugeht.

Freunde der weißen Pracht finden zahlreiche Ziele, die im Winter schneesicher sind. So lässt sich beispielsweise in den Hohen Tauern fantastisch Wintersport betreiben, was natürlich bezüglich der Mitnahme des Hundes Einiges an Organisation erfordert. Schneewandern oder Schlitten fahren ist jedoch mit Hund als Begleiter gut möglich.

Urlaub mit Hund in Österreich – interessante Reiseziele

Die möglichen Urlaubsziele mit Hund in Österreich sind vielfältig, da dieses relativ kleine Land eine große Auswahl an Angeboten hat: Berge, Täler, Seen, kleine idyllische Orte sowie große Städte mit jeder Menge Kulturangeboten und Vieles mehr.

Einen Urlaub mit Hund in Österreich kann man auch sehr gut an einem der vielen Seen verbringen.

  • Urlaub am See – Da wären zum einen die kristallklaren Seen mit Bade-, Wassersport- oder auch Wander- und Radfahrangeboten. Neben den bekannten Gewässern Wörther-, Millstätter-, Wolfgang-, Neusiedler- und Ossiachersee gibt es zahlreiche weitere, die vielleicht weniger bekannt, jedoch mindestens genauso empfehlenswert sind. Uns persönlich hat es stets am Weißensee, am Heiterwanger See oder auch am Faaker See besonders gut gefallen, wo wir einfache Wanderungen mit unseren Hunden unternehmen konnten. Badeurlaub ist – aufgrund der klimatischen Gegebenheiten – wohl am besten in Kärnten zu buchen. Wer gerne in die Therme geht, der kann sich besonders gut in der Steiermark – etwa in Bad Mitterndorf, Loipersdorf oder Bad Aussee – erholen. Dabei kommen Weinliebhaber besonders in der südlichen Steiermark auf ihre Kosten. Und ein Spaziergang durch die herbstlichen Weinberge gefällt zudem jedem Vierbeiner.
  • Wandern mit dem Hund – Sehr schön lässt es sich auf den zahlreichen Wegen in beinahe unberührter Natur mit dem Hund wandern: Der Vierbeiner genießt die Leinenfreiheit und das Schnüffeln nach immer neuen Eindrücken, der Mensch die atemberaubende Pflanzenwelt sowie die gigantischen Panoramen. Wo? Beinahe überall in Österreich, egal ob im Salzkammergut, in Kärnten, in Tirol oder anderswo, Österreich ist für Naturliebhaber mit Hund immer eine Reise wert.
  • Tirol – Wer es besonders bizarr und kontrastreich liebt, der plant seinen Urlaub in Tirol: der gigantische Großglockner mit beinahe 3.800 Metern Höhe, das Ötztal mit dem berühmten Mann aus dem Eis, beeindruckende Städte wie Innsbruck oder Kufstein, abgelegene Wiesen und herrliche Flüsse, in denen sich der Hund abkühlen kann.
  • Wien – Bleiben noch die Urlaube, die sich der Kultur verschrieben haben. Reiner Städteurlaub ist für Hunde keine besondere Attraktion – es sei denn, man besucht hundefreundliche österreichische Städte wie Wien. Wien, die Hauptstadt Österreichs, wo sich schon Kaiserin Sissi wohlfühlte, ist für Hunde und ihre Besitzer eine Reise wert. Überall trifft man auf Geschichte und Moderne, und trotz des Großstadtlebens hat man stets das Gefühl in einer Oase der Ruhe angekommen zu sein. Besonders beeindruckend ist, dass Wien sehr hundefreundlich ist. Das macht sich zum Beispiel daran fest, dass in etlichen öffentlichen Parks spezielle Hundezonen eingerichtet wurden, wo die Vierbeiner völlig frei herumtoben dürfen. Ein ganz besonders großes Terrain, wo der Spaziergang viel Freude bereitet, befindet sich im Prater. Viele Hundespaziergänger trifft man zudem auf der Donauinsel, ein großes, künstlich angelegtes Eiland mitten in Wien. Als ganz besonderes Highlight können die Hunde hier zudem ein kühles Bad nehmen. Wer sich in einem der gemütlichen Wiener Cafés niederlassen will, der ist ebenfalls mit seinem Hund herzlich willkommen. Selbst einige Busse, die zu Stadtrundfahrten einladen oder auch Schiffe auf der Donau erlauben die Mitnahme Ihres treuen Weggefährten.
  • Bergwandern in den hochalpinen Regionen Tirols und Salzburgs – Für sportliche ambitionierte Bergwanderer und deren konditionsstarke Hunde lohnt sich z.B. ein Besuch der Zillertaler Alpen: Selbst in den rauen Bergwelten in Höhen über 2.500 Meter finden sich jede Menge Wanderwege, umgeben mit herrlicher Natur und atemberaubenden Ausblicken. Gigantische Bergwelten bieten auch die Salzburger Hohen Tauern mit etlichen über 3.000 Meter hohen Bergen. Aufgrund der hohen Schneemengen kann hier aber meist erst ab Mai und bis Anfang Oktober gewandert werden. Als landschaftliches Kleinod gilt hier das ca. 20 Kilometer lange Kleinarltal, das sich von Wagrain in Richtung Süden bis zu den Radstädter Tauern hinzieht. Das idyllische Tal wird von eindrucksvollen Kalkstöcken gesäumt und der Kleinarler Ache durchflossen, die flussabwärts bei Sankt Johann im Pongau als Wagrainer Ache in die Salzach einmündet.

Wandern mit Hund in den Wiener Hausbergen

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Und wie ist es bei Begegnungen mit Kühen?

Vielerorten trifft man bei Wanderungen in Österreich auf die einen oder andere Kuhherde. Grundsätzlich sind Kühe friedliebende Tiere, dennoch sollte man die Tiere nicht unnötig provozieren. Insbesondere, wenn es Kälber in der Herde gibt, sollte man vorsichtig sein und es vor allem unbedingt vermeiden, ein Kälbchen zu streicheln. Am besten weicht man aus und bewegt sich langsam.

Das gilt auch für den Hund: Leinen Sie Ihren Vierbeiner an und halten Sie die Leine kurz, so dass der Hund direkt neben Ihnen läuft. Manche Kuh fühlt sich durch einen Hund bedroht. Besonders wenn Kälber in der Herde sind, kann es passieren, dass das Muttertier in seinem Schutzinstinkt oder auch die komplette Herde in Drohgebärde auf den Hund zukommen. In so einem Fall ist es besser, den Hund abzuleinen, damit er weglaufen kann.