Tipps für den Urlaub mit Hund in Neuseeland


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Urlaub mit Hund am Piha Beach in Neuseeland

Surfer mit Hund am Piha Beach, Neuseeland, Quelle: https://unsplash.com/photos/7STm0zpYQxI

Gibt es etwas Schöneres als gemeinsam mit dem Hund in den Urlaub zu fliegen? Es ist ein fantastisches Gefühl, Abenteuer mit dem Hund zu erleben, ihn selbst zu versorgen und während der freien Zeit mit ihm zu spielen. Neuseeland eignet sich hervorragend als Reiseziel mit einem Haustier. Um unangenehme Überraschungen zu vermeiden, ist es wichtig, sich gut über die Möglichkeiten des Reisens mit einem Hund zu informieren. Wo ist zum Beispiel der beste Ort für einen Aufenthalt mit Hund? Braucht mein Hund Reisedokumente? Wie kann ich mein Visum für Neuseeland beantragen? Dieser Artikel bespricht alles, worauf bei einer Fernreise mit dem Hund geachtet werden muss.

Hundefreundliche Reiseziele in Neuseeland

Im Allgemeinen ist Neuseeland das perfekte Land, um es mit Ihrem Hund zu besuchen. Der größte Teil des Landes besteht aus weitläufigen Naturschutzgebieten, in denen Sie und Ihr Hund den nötigen Freiraum haben, um die Reise ungestört zu genießen. An der Küste sind viele Strände ganz oder teilweise für Hunde zugänglich, und im Landesinneren gibt es viele Wasserfälle. Hier kann Ihr vierbeiniger Freund sich am frischen Süßwasser erfreuen. Allerdings ist es von Strand zu Strand unterschiedlich, ob Ihr Hund frei herumlaufen darf, an der Leine geführt werden muss oder nur zu bestimmten Zeiten freilaufen darf.

Zum Beispiel am Takapuna Dog Beach dürfen Hunde in den Sommermonaten nur vor 10:00 Uhr und 18:00 Uhr frei, nicht angeleint, laufen. Den Rest des Jahres dürfen sie den gesamten Tag über frei herumlaufen. Am Golden Bay gibt es drei Strände, an denen Hunde immer frei herumlaufen dürfen und am Piha Beach gibt es abgegrenzte, ausgeschilderte Gebiete, an denen Hunde jederzeit frei herumlaufen dürfen. Unabhängig davon, wohin Sie mit Ihrem vierbeinigen Begleiter gehen, ist es immer wichtig, auf die Natur und die Tierwelt in der Umgebung zu achten. Was Neuseeland so besonders macht, ist die atemberaubende, unberührte Natur, die von den Menschen des Landes und der Regierung streng geschützt wird. Wer die Naturschönheit Neuseelands erleben möchte, sollte sie mit Respekt behandeln.

Mit dem Hund nach Neuseeland reisen – was sollte man beachten?

Bevor die Reise nach Neuseeland mit Ihrem Hund beginnen kann, müssen einige Vorkehrungen getroffen werden. Ab Februar 2021 sind Reisenden verpflichtet, online über die Website der neuseeländischen Regierung eine Genehmigung zu beantragen. Weiterhin müssen Reisende die folgenden Dokumente vorlegen können: Besitzurkunde, Gesundheitserklärung vom Tierarzt, EU-Heimtierausweis, eine Kopie des Ausweises oder Reisepasses des Besitzers und eine gesetzliche Erlaubnis für die Einfuhr eines Hundes.

Um sicherzugehen, dass alle Anforderungen erfüllt sind, wird empfohlen, vor der Abreise die offizielle Website der neuseeländischen Behörden zu besuchen. Hier wird schrittweise beschrieben, welche Dokumente benötigt werden. Praktischerweise gibt es auf der Seite auch Verlinkungen zu Seiten, auf denen die jeweiligen Dokumente gefunden werden können.

Reisende sollten auch nicht vergessen, selbst ein NZeTA Visum für Neuseeland zu beantragen. Das NZeTA ist ein elektronisches Visum für Neuseeland, das kinderleicht beantragt werden kann und die Einreise nach Neuseeland erlaubt. Das NZeTA Visum hat eine Gültigkeitsdauer von 2 Jahren, wobei mehrere Reisen nach Neuseeland erlaubt sind. Ein Aufenthalt mit dem NZeTA Visum darf höchstens 3 Monate dauern. Die Kosten für die NZeTA sind deutlich niedriger, als die für ein herkömmliches, physisches Visum.

Vorbereitungen für die Reise


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Wandern mit Hund in Neuseeland

Ein Golden Retriever genießt ein kühles Bad bei den Wasserfällen in Whispering Falls, Nieuw-Zeeland, Quelle: https://unsplash.com/photos/mOEsL1c6TOM

Eine Flugreise nach Neuseeland ist relativ lang. In den meisten Fällen beträgt die Reisezeit knappe 24 Stunden, mit einer Zwischenlandung, die zumeist in Singapur stattfindet. Man kann aber auch beispielsweise über Hongkong, Abu Dhabi, Bangkok oder Dubai nach Neuseeland fliegen. Eine Fernreise kann für viel Stress bei Haustieren sorgen. Eine lange Reise ist für uns Menschen oft schon sehr belastend, wobei Tiere, soweit wir wissen, keinerlei Verständnis davon haben, was während einer Reise vor sich geht. Eine gute Vorbereitung gewährleistet in der Regel eine reibungslose Reise. Die folgenden Tipps können dazu beitragen, dass sowohl Haustier als auch Besitzer gut vorbereitet sind:

  • Herausfinden, ob der Hund in der Flugzeugkabine erlaubt ist – In vielen Fällen darf der Hund in der Kabine mitreisen, aber man sollte sich rechtzeitig bei der Fluggesellschaft informieren, ob dies tatsächlich der Fall ist. Bei Langstreckenflügen müssen Hunde aber häufig auch im Frachtraum mitfliegen. Viele Fluggesellschaften bieten eine Haustierbetreuung vor und nach dem Flug an, der bei Langstreckenflügen zu empfehlen ist. In seltenen Fällen können Fluggesellschaften auch für die Verpflegung des Hundes während des Fluges im Frachtraum sorgen. Über die mögliche Versorgung des Hundes während des Fluges kann man sich vor der Buchung bei den jeweiligen Fluganbietern informieren.
  • Gesundheitscheck beim Tierarzt – Vor der Abreise muss ein Gesundheitscheck beim Tierarzt durchgeführt werden, damit eine Gesundheitsbescheinigung erlangt werden kann. Hierbei können auch wichtige Informationen eingeholt werden, wie man die Reise für den Hund möglichst angenehm gestalten kann.
  • Hundetransportbox – Ein Hund benötigt einige Zeit, um sich an eine Hundetransportbox zu gewöhnen. Man sollte am besten bereits vor der Reise damit anfangen, den Hund an die Transportbox zu gewöhnen, damit das keinen zusätzlichen Stress beim Haustier verursacht.
  • Essen und Trinken – Es ist besonders wichtig, dafür zu sorgen, dass der Hund unterwegs keinen Hunger oder Durst leidet. Man sollte immer Hundefutter und ausreichend Wasser für den Flug mitnehmen.
  • Rechtzeitig am Flughafen erscheinen – Es ist natürlich immer wichtig, rechtzeitig am Flughafen anzukommen. Doch wenn mit zusätzlichem Gepäck oder einem Haustier gereist wird, kann es zu zusätzlichen Kontrollen kommen, weshalb pünktliches Erscheinen noch wichtiger ist.
  • Buchung über Telefon – Wenn man mit einem Hund oder einem anderen Haustier reist, ist zu empfehlen, das Flugticket nicht online, sondern telefonisch zu buchen. Auf diese Weise kann man während der Buchung bereits viele Fragen klären und steht man später in Bezug auf die Flugtickets nicht vor unerwarteten Problemen.

Sobald Reise, Unterkunft und Dokumente vorbereitet sind und das Neuseeland Visum beantragt wurde, kann das Abenteuer mit dem Hund beginnen.